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BVEO zur Verwendung von Brüsseler Agrar-Beihilfen

Geschrieben am 08-11-2007

Bonn (ots) - Zu den aktuellen Meldungen über die Verwendung von
Brüsseler Agrar-Beihilfen teilt die Bundesvereinigung der
Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO), der
Zusammenschluss der 33 amtlich anerkannten "Erzeugerorganisationen
(EO's) für Obst und Gemüse" mit:

1) EO's sind Wirtschaftsunternehmen, die auf Veranlassung von
Obst- und Gemüseerzeugern in allen Staaten der EU gegründet
wurden oder werden. Die Erzeuger sind Eigentümer dieser
Unternehmen, die gemäß Brüsseler Recht die Konzentration des
Angebots gegenüber den wenigen Abnehmern auf Seiten des
Lebensmittelhandels zum Ziel haben müssen. Nur so kann der
Absatz der Obst- und Gemüseerzeugnisse sicher gestellt werden.

2) Der EU-Ministerrat hat 1996 beschlossen, die bis dahin für die
Intervention von überschüssigem Obst und Gemüse verausgabten
Mittel stattdessen für die Stärkung der EO's bereit zu stellen,
wenn diese nach strengen Kriterien a) amtlich anerkannt werden,
b) die dafür erforderlichen Bedingungen erfüllen, c) ein
sogenanntes "Operationelles Programm" über forderfähige
Maßnahmen erstellen, d) 50 % der zu fördernden Maßnahmen mit
Geldern ihrer Mitglieder (= Erzeuger) kofinanzieren.

3) Zu den förderfähigen Maßnahmen, die immer den Erzeugern zugute
kommen müssen, zählen u.a.

- umweltfreundliche Produktionsmethoden und ihre
Weiterentwicklung,
- Abfall- und energiereduzierende Verfahren,
- die Einführung neuer verbraucherfreundlicher Produkte, Ernte-
und Konservierungsverfahren.

4) Die nationalen und europäischen Kontrollbehörden überwachen
regelmäßig die Erstellung und Durchführung der Programme, die
zweckgebundene Verwendung der Mittel und haben im Falle der
Landgard eG zuletzt am 17. September 2007 amtlich beim "Audit
der Ausgaben für marktpolitische Maßnahmen" festgestellt: "In
NRW gab es keine negativen Anmerkungen zu dem Operationellen
Programm".

Originaltext: Deutscher Raiffeisenverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6949
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6949.rss2

Pressekontakt:
DRV-Pressestelle
Monika Windbergs
Tel.: 030 856214-43
presse@drv.raiffeisen.de


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