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Rheinische Post: Sarkozy in den USA

Geschrieben am 07-11-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Der Staatsbesuch von Nicolas Sarkozy bei US-Präsident Bush
markiert das Ende einer Abneigungspolitik, die Sarkozys Vorgänger
Jacques Chirac liebevoll gepflegt hatte. Seit Jahren hatte sich kein
französisches Staatsoberhaupt mehr offiziell in Washington blicken
lassen. Nun sagt der erste Mann der Grande Nation, er wolle das Herz
Amerikas zurückerobern. Der Amerika-Fan Sarkozy reißt Mauern ein und
das ist gut so. Wer Frankreichs Präsident als neuen "Pudel" von
George W. Bush beschreibt, ist bösartig. Sarkozy eignet sich schon
aufgrund seiner Selbsteinschätzung nicht für diese Rolle. Außerdem
ändert er nicht Frankreichs Amerika-Politik wegen Bush. Er wird seine
Kurskorrektur auch bei dessen Nachfolger beibehalten, aus welchem
politischen Lager er auch kommen mag. Sarkozy hat erkannt, dass
künftige unterschiedliche Politik-Bewertungen angesichts globaler
Herausforderungen nicht zu Dauerspannungen führen dürfen. Am
Wochenende reist Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Bush. Damit beginnt
ein Konkurrenzkampf zwischen ihr und dem Franzosen. Wer wird künftig
der Hauptansprechpartner für die USA in Europa? Beide müssen
aufpassen, dass die USA sie nicht gegeneinander ausspielen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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