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Lehrer- und Elternverbände reagieren auf frühere NRW-Weihnachtsferien unterschiedlich

Geschrieben am 12-11-2020

Sperrfrist: 12.11.2020 00:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Düsseldorf (ots) - Lehrerverbände in Nordrhein-Westfalen haben auf den früheren Beginn der Weihnachtsferien in NRW verhalten reagiert. "Diese Idee ist nicht dienlich", sagte Sabine Mistler, Landesvorsitzende des Philologenverbands, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Wichtig ist aus ihrer Sicht vor allem, dass insbesondere Oberstufenschüler noch ihre Klausuren schreiben können, denn in der jetzigen Situation gebe es kaum eine Verschiebemöglichkeit.

Andreas Bartsch, Präsident des NRW-Lehrerverbands, hält die Entscheidung über vorgezogene Weihnachtsferien für verfrüht: "Je nach Infektionslage sollten dann Virologen beurteilen, ob dies sinnvoll ist." Es sei zudem nicht sicher, ob die Schüler sich in dieser Zeit in Quarantäne begäben.

Die NRW-Schulministerin hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien in NRW nun der 18.12 und nicht erst der 22.12. sei. "Diesen Vorschlag wird Nordrhein-Westfalen umsetzen", sagte Gebauer der "Rheinischen Post". Dabei gehe es jetzt vor allem um die Frage, wie der Ausfall der beiden Unterrichtstage im laufenden Schuljahr kompensiert werden könne - im Besonderen für anstehende Prüfungen der Abschlussjahrgänge - und auch, wie eine Notbetreuung für Kinder und Jugendliche an diesen beiden Tagen sichergestellt werden könne. "Darüber werde ich mit den Lehrer-, Eltern- und Schülerverbänden in den kommenden Tagen sprechen", so Gebauer.

Die Landeselternschaft der Gymnasien steht dem Vorstoß positiv gegenüber: "Grundsätzlich ist eine solche langfristige Festlegung gut, weil sie Planungssicherheit für die Feiertage und für die Reise- und Touristikbranche bringt", sagte der Vize-Vorsitzende Dieter Cohnen. Zu klären wäre aus seiner Sicht noch, wo die beiden zusätzlichen Ferientage herkommen sollen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/30621/4760259
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