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Intensivmediziner: Krankenhäuser brauchen zielgerichteten Rettungsschirm / Kliniken litten unter Einnahmeausfällen

Geschrieben am 11-11-2020

Düsseldorf (ots) - Der Sprecher des Intensivbetten-Registers fordert mehr Unterstützung aus der Politik für die Kliniken. "Kliniken müssen Operationen absagen, die sie verschieben können - dadurch haben sie natürlich enorme Einnahmeausfälle. Deswegen ist mein Wunsch an die Politik, dass wir wieder einen zweiten Rettungsschirm bekommen, der aber differenzierter sein muss als der erste", sagte Karagiannidis, Sprecher des Divi-Intensivregisters und Leiter des Beatmungszentrums der Lungenklinik Köln-Merheim der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Das Geld müsse dahin, wo es wirklich benötigt werde, vor allem in die großen Krankenhäuser- "und nicht wieder nach Gießkannenprinzip ausgeteilt werden, wie beim ersten Rettungsschirm".

"Wir haben nicht ausreichend Personal für die Intensivbetten. Das ist ein riesiges Problem", sagte der Mediziner. Es gebe sicherlich Krankenhäuser, wo noch alles gut sei, aber in NRW oder Berlin gebe es zusehends Schwierigkeiten, die Betten auch alle wirklich zu betreiben, weil nicht genügend Personal zur Verfügung stehe. Um das zu bekommen, müsse man den Regelbetrieb einschränken, betonte Karagiannidis. Die Ampel stehe derzeit auf gelb, sagte der Mediziner.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

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OTS: Rheinische Post

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