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PRESSEEINLADUNG / Brot für die Welt und terre des hommes stellen die Studie "Kleinwaffen in kleinen Händen - Deutsche Rüstungsexporte verletzen Kinderrechte" vor

Geschrieben am 03-11-2020

Berlin, Osnabrück (ots) - In welche Konfliktländer liefert Deutschland Waffen - insbesondere Kleinwaffen - und welche Auswirkungen haben diese Exporte auf Kinder und Jugendliche vor Ort? Die neue Studie ist nach dem Bericht "Kleinwaffen in Kinderhänden - Deutsche Rüstungsexporte und Kindersoldaten" aus dem Jahr 2017 die zweite Studie überhaupt, die sich mit dieser Frage beschäftigt. Aktueller Anlass ist die anstehende Überprüfung im UN-Kinderrechtsausschuss, inwieweit die deutsche Bundesregierung die Kinderrechtskonvention umgesetzt hat.

Die Berichte des UN-Generalsekretärs zu Kindern in bewaffneten Konflikten dokumentieren jährlich sechs "Schwere Kinderrechtsverletzungen in bewaffneten Konflikten" in etwa 20 Ländern. Dazu zählen die Rekrutierung von Kindern als Soldat*innen, das Töten und Verstümmeln von Kindern, sexuelle Gewalt oder Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Deutschland hat in den Jahren 2014-2019 zahlreiche dieser Länder mit Waffen beliefert, ebenso Staaten, die in diesen Ländern Krieg führen, wie etwa die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition im Jemen.

Anhand von UN-Berichten, offiziellen Daten und ausgewählten Länderbeispielen (Syrien und Irak, Jemen, Indien, Philippinen, Kolumbien, Brasilien), zeichnet der Autor Christopher Steinmetz vom Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit (BITS) zahlreiche Verstöße gegen die völkerrechtlichen Verpflichtungen Deutschlands nach und entwickelt Handlungsempfehlungen.

Die Studie wurde am 1. November als offizielles Dokument in das sogenannte Staatenberichtsverfahren der Vereinten Nationen eingespeist, in dem aktuell überprüft wird, wie Deutschland die UN-Kinderrechtskonvention umsetzt. Die Herausgeber der Studie stellen die Ergebnisse vor, weisen auf die Auswirkungen deutscher Waffenexporte vor Ort - speziell auf Kinder - hin und nennen ihre Forderungen an die Politik. Anschließend stehen sie Ihnen für Fragen zur Verfügung.

Wir bitten um Anmeldung unter mailto:presse@brot-fuer-die-welt.de , die Einwahldaten gehen Ihnen dann zu.

Die Studie finden Sie ab 5.11., 11 Uhr, unter folgenden Links:

http://www.tdh.de/kleinwaffen

https://www.brot-fuer-die-welt.de/themen/ruestungsexporte/

Pressekontakt:

Brot für die Welt, Renate Vacker, Tel.: 030 /65211-1833, E-Mail:
presse@brot-fuer-die-welt.de
terre des hommes, Iris Stolz, Tel.: 05 41 / 71 01-132, E-Mail: I.Stolz@tdh.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6938/4752171
OTS: Brot für die Welt

Original-Content von: Brot für die Welt, übermittelt durch news aktuell


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