(Registrieren)

RTL/ntv-Trendbarometer: SPD, Linke und AfD 1 Prozentpunkt rauf, Union und Grüne 1 Prozentpunkt runter - Zwei Drittel der Bundesbürger finden Absage des CDU-Parteitages richtig und glauben Merz nicht

Geschrieben am 31-10-2020

Köln (ots) - CDU/CSU 35, Grüne 19, SPD 16, Linke 8, FDP 6 und AfD 10 Prozent

Bei fast allen Parteien (mit Ausnahme der FDP) gibt es gegenüber der Vorwoche minimale Veränderungen. SPD, AfD und Linke gewinnen im RTL/ntv-Trendbarometer jeweils einen Prozentpunkt, Union und Grüne sowie die sonstigen kleineren Parteien verlieren je einen Prozentpunkt. Am politischen Stärkeverhältnis ändert sich dadurch nichts: Die Union bleibt mit großem Abstand vor Grünen und SPD stärkste politische Kraft und könnte sowohl mit den Grünen (zusammen 54%) als auch mit der SPD (zusammen 51%) eine Regierung bilden. Grün-Rot-Rot käme derzeit gemeinsam auf 43 Prozent; das würde für eine regierungsfähige Mehrheit nicht reichen.

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 35 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), Grüne 19 Prozent (8,9%), SPD 16 Prozent (20,5%), AfD 10 Prozent (12,6%), Linke 8 Prozent (9,2%), und FDP 6 Prozent (10,7%). 6 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

66 Prozent finden Verschiebung des CDU-Parteitages richtig

Zu Beginn der Woche hatte die Führung der CDU beschlossen, ihren für den 4. Dezember geplanten Parteitag ins nächste Jahr zu verschieben. Zwei Drittel der Bundesbürger (66%) finden diese Verschiebung richtig und angesichts der Corona-Krise "verantwortungsbewusst". 26 Prozent halten die Verschiebung für falsch, 8 Prozent haben kein Urteil darüber. Die überwiegende Mehrheit der Anhänger fast aller Parteien bewerten die Absage des Parteitags positiv, auch 73 Prozent der Unions-Anhänger begrüßen die Verschiebung. Lediglich die Anhänger der AfD sind mehrheitlich dagegen: 52 Prozent von ihnen sind gegen die Verschiebung, lediglich 32 Prozent dafür.

67 Prozent glauben Merz-Behauptungen über CDU-Spitze nicht

Auf dem CDU-Parteitag sollte der neue Parteivorsitzende gewählt werden. Nach der Verschiebung äußerte Friedrich Merz die Überzeugung, dass der Parteitag nicht wegen der Corona-Krise verschoben worden sei, sondern weil "die jetzige CDU-Führung" ihn "als neuen CDU-Vorsitzenden verhindern will". Zwei Drittel der Bundesbürger (67%) halten diese Behauptung für falsch. 19 Prozent glauben, dass Merz mit seiner Aussage recht hat, 14 Prozent haben dazu keine Meinung. 72 Prozent der Unions-Anhänger glauben der CDU-Führung und ihrer Begründung für die Verschiebung des Parteitags. Auch die Mehrheit der Anhänger fast aller übrigen Parteien halten die Behauptung von Merz nicht für glaubwürdig - mit einer Ausnahme: 50 Prozent der AfD-Anhänger sind überzeugt, dass Merz recht hat.

Politische Kompetenz: CDU/CSU 40, SPD 7, Grüne 5 Prozent

Welcher Partei trauen die Bundesbürger zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden? Auf diese Frage nach der politischen Kompetenz rangiert die CDU/CSU seit Monaten auf dem ersten Platz, in der Corona-Krise mit besonders großem Vorsprung. In dieser Woche zeigt das RTL/ntv-Trendbarometer kleine Veränderungen: Die Union und die Grünen verlieren gegenüber der Vorwoche je einen Prozentpunkt, die SPD und die sonstigen Parteien können je einen Prozentpunkt hinzugewinnen. Das größte Vertrauen genießt weiterhin die CDU/CSU mit 40 Prozent, gefolgt von der SPD (7%), den Grünen (5%) und den sonstigen Parteien (5%). 43 Prozent trauen keiner Partei politische Kompetenz zu.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu den Parteipräferenzen und der politischen Kompetenz sowie zur Verschiebung des CDU-Parteitages wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 26. bis 30. Oktober 2020 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455037

Pressekontakt:

Heike Speda
Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland
RTL-Kommunikation
Telefon: +49 170 456 4221
heike.speda@mediengruppe-rtl.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/72183/4750012
OTS: Mediengruppe RTL Deutschland

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

754639

weitere Artikel:
  • Maas: Deutsche Grenzen zu Nachbarstaaten bleiben trotz Corona-Krise offen Berlin (ots) - Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat zugesichert, dass die deutschen Grenzen zu den Nachbarstaaten auch bei einer weiteren Verschärfung der Coronavirus-Pandemie geöffnet bleiben werden: "Ja, die Grenzen werden offenbleiben", sagte er vor Beginn des zweiten Lockdowns dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag". "Wir haben im Frühjahr genügend Erfahrungen gemacht, wie wir Kontrollen organisieren, falls sie notwendig werden", betonte Maas. "Ich bin sicher, dass wir Staus an der Grenze, die Dutzende von Kilometern lang mehr...

  • Keine Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalisten / Schuldspruch: Journalist*in Bonn (ots) - Viele Journalist*innen auf der ganzen Welt sind noch immer Opfer von Verfolgung, beklagt die UNO-Flüchtlingshilfe in Bonn. Anlässlich des "Internationalen Tags zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalisten" (2.11.) stellt die UNO-Flüchtlingshilfe zwei Biografien im Blog "blauPause" vor: Die Eritreerin Yirgalem Fisseha Mebrahtu musste für ihre Arbeit psychische und körperliche Folter durchleben. Sie und Fatuma Nurye Yimam, eine ebenfalls geflüchtete Journalistin aus Äthiopien, sprechen über ihre Geschichte, ihre mehr...

  • Middelberg hält islamistische Terrorgefahr für "sehr hoch" Osnabrück (ots) - Middelberg hält islamistische Terrorgefahr für "sehr hoch" Innenpolitischer Sprecher der Union warnt: 28.000 Islamisten im Land, 640 gelten als Gefährder Osnabrück. Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Mathias Middelberg (CDU), schätzt die islamistische Terrorgefahr nach den Anschlägen in Frankreich derzeit auch in Deutschland als "sehr hoch" ein. "Das belegt zuletzt der Anschlag in Dresden. Die Behörden zählen gegenwärtig rund 28.000 Islamisten. Etwa 640 davon trauen sie zu, jederzeit einen Anschlag zu begehen", mehr...

  • Steineke: Verbraucherzentrale leistet wichtigen Beitrag für alle Menschen in Deutschland Berlin (ots) - Verbraucherzentrale Bundesverband wird 20 Jahre alt Heute feiert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sein 20-jähriges Bestehen. Dazu erklärt der Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sebastian Steineke: Sebastian Steineke: "Im Namen der CDU/CSU-Bundestagfraktion gratuliere ich dem vzbv und seinem Vorstand Klaus Müller herzlich zum 20-jährigen Bestehen der größten und bedeutendsten Verbraucherschutzorganisation in Deutschland. Seit zwei Jahrzehnten legt der Verband bei der Politik den Finger in mehr...

  • Ex-Innenminister Seiters zu Bad Kleinen: "Kapitel für mich seit Jahren abgeschlossen" Osnabrück (ots) - CDU-Politiker bezeichnet Spiegel-Aufarbeitung als "richtig und zwangsläufig" - "Polizisten zu Unrecht an Pranger gestellt" Osnabrück. Der frühere Innenminister Rudolf Seiters will sich in den neu entbrannten Streit um die "Spiegel"-Berichterstattung zum GSG-9-Einsatz in Bad Kleinen vor 27 Jahren nicht einmischen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Seiters vor dem Hintergrund des gerade vom "Spiegel" veröffentlichten internen Untersuchungsberichts, er überlasse die Bewertung "dem Urteil objektiver Beobachter". Seiters betonte: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht