(Registrieren)

Vom Waldrand bis in die Hauptstadt / Menschenketten gegen die Rodung des "Dannis"

Geschrieben am 25-10-2020

Dannenrod / Berlin (ots) - Mehr als Tausend Menschen haben sich heute schützend vor den Dannenröder Wald gestellt. Sie demonstrierten gegen die Asphaltpolitik von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die Rodung des Dannenröder Walds in Hessen für den Weiterbau der A49. Mehrere dezentrale Aktionen brachten den Protest vom Waldrand bis in die Hauptstadt: Eine Menschenkette lokaler Aktiver stellte sich symbolisch am Waldrand des bedrohten Gebiets in Dannenrod auf, um so den Rodungsmaschinen entgegen zu treten. Eine weitere Menschenkette vor dem Verkehrsministerium in Berlin machte deutlich, dass klimagerechte Verkehrspolitik tatkräftiges Handeln auf Bundesebene braucht.

"Maut-Debakel, Freie Fahrt für Raser, Autobahnen um jeden Preis - Verkehrsminister Scheuer versagt auf ganzer Linie", so Jutta Sundermann, Campaignerin bei Campact. "Wir machen deutlich: Die Rodung ist kein lokales Problem in Hessen, sondern Ausdruck einer verfehlten Verkehrspolitik. Statt immer neuer Straßen brauchen wir eine echte Verkehrswende - und klimaneutrale Infrastruktur."

Barbara Schlemmer, Aktionsbündnis "Keine A49": "Der massive Polizeieinsatz im Wald mit Beamt*innen aus dem ganzen Bundesgebiet ist unverhältnismäßig und angesichts der Coronakrise sogar lebensgefährlich. Auch die hessische Landesregierung muss jetzt Verantwortung übernehmen und die Rodung stoppen. Sie darf nicht länger für ein völlig veraltetes Verkehrsprojekt von Andreas Scheuer unnötig Menschen in Gefahr bringen."

Die Demonstrantinnen und Demonstranten trugen Masken und hielten die Abstände mit Hilfe von zwei Meter langen Spruchbändern ein. Zu der Aktion hatten Campact, das Aktionsbündnis "Keine A49" und Fridays for Future aufgerufen.

Achtung Redaktionen:

Fotos und Videomaterial der Aktionen finden Sie ab 15:30h hier (https://www.flickr.com/photos/campact/albums) .

Weitere Informationen:

Schon über 200.000 Menschen haben den gemeinsamen Appell von Campact, BUND und Greenpeace gegen klimaschädliche Verkehrspolitik unterzeichnet ( https://aktion.campact.de/dannenroeder-wald/appell/teilnehmen ).

Pressekontakt:

Clara Koschies | Pressesprecherin Campact | Tel: 0171 / 489 04 55 |
mailto:koschies@campact.de | Artilleriestr. 6 | 27283 Verden

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/64126/4743838
OTS: Campact e.V.

Original-Content von: Campact e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

753616

weitere Artikel:
  • CDU-Parteitag: Hans lehnt Verschiebung bis ins Frühjahr ab und bringt Einigung der Kandidaten ins Spiel / "In der Demokratie kann man jederzeit die Weichen neu stellen" Düsseldorf (ots) - Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) lehnt eine Verschiebung des CDU-Parteitags bis ins Frühjahr ab und hat eine Einigung der drei Kandidaten in Spiel gebracht. "In der Demokratie kann man jederzeit die Weichen neu stellen, auch jetzt. Es gibt den Wunsch Vieler in der Partei, dass der Dreikampf gar nicht erst ausgefochten wird und die drei Kandidaten sich einigen - entweder untereinander oder auf einen anderen Kandidaten. Wenn das nicht möglich ist, muss man das demokratische Verfahren vernünftig austragen. Ein Warten mehr...

  • Landesregierung NRW fordert Sonderbericht zum Revierderby an Düsseldorf (ots) - Das NRW-Gesundheitsministerium will von der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg wissen, warum beim Fußball-Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 am Samstag 300 Zuschauer zugelassen waren, obwohl in Dortmund die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen über 100 liegt. Das berichtet die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Sonntag). Man werde in diesem Fall einen Sonderbericht anfordern, "um die Gründe für die Entscheidung zu erfahren", teilte das Ministerium demnach mit. Die Coronaschutzverordnung des Landes mehr...

  • Kirchenrechtler: Offenkundig rechts- und pflichtwidriges Verhalten der Kölner Bistumsleitung unter Kardinal Meisner im Umgang mit Missbrauchsfällen- Auch Nachfolger Woelki "Teil des Systems Meisner" Köln (ots) - Nach Vorwürfen der Vertuschung eines Missbrauchsfalls im Erzbistum Köln im Jahr 2010 spricht der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller von einem "offenkundig rechts- und pflichtwidrigen Verhalten" des damaligen Kardinals Joachim Meisner, seines Personalchefs Stefan Heße (heute Erzbischof von Hamburg) sowie des Leiters des Kölner Kirchengerichts, Offizial Günter Assenmacher. Entgegen den Vorschriften seien Nachforschungen zu dem Fall und auch eine Meldung nach Rom unterblieben, sagte Schüller dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zum Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst: Wer von dieser Tarifrunde mehr erwartet hätte, täte einer Gewerkschaft wie Verdi Unrecht. Wer sich aber mal aus den Begrenzungen des politischen Alltags und herrschender Denkroutinen löst, kann schon zu dem Ergebnis kommen: Es reicht nicht. Das Missverhältnis zwischen privatem Reichtum und öffentlicher Armut gibt einen Öffentlichen Dienst mit angemessener Ausstattung und Bezahlung schlicht nicht her. Um ihn zu finanzieren, bedürfte es einer mehr...

  • Das Erste, Montag, 26. Oktober 2020, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Peter Tschentscher, SPD, Bürgermeister von Hamburg, Thema: Verschärfung der Corona-Maßnahmen 8.10 Uhr, Svenja Schulze, SPD, Bundesumweltministerin, Thema: EU-Klimapolitik Pressekontakt: Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Martin Hövel WDR Kommunikation, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200 Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6694/4743950 OTS: ARD Das Erste Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht