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60 % weniger Autoreifen im 2. Quartal 2020 produziert als im Vorquartal

Geschrieben am 21-10-2020

Wiesbaden (ots) - Im 2. Quartal 2020 wurden in Deutschland 4,7 Millionen Autoreifen für Pkw produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Start der Winterreifensaison mitteilt, sind dies 6,8 Millionen Stück beziehungsweise rund 60 % weniger als im 1. Quartal 2020. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Autoindustrie führten zu massiven Produktionseinbrüchen bei den Automobilzulieferern, zu denen auch die Reifenhersteller gehören.

Bereits seit dem Jahr 2015 sind die Produktionszahlen in dieser Sparte tendenziell rückläufig. Im Jahr 2019 wurden 49,4 Millionen Autoreifen in Deutschland produziert. Das sind 19 % weniger als 2015.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigen sich auch im Außenhandel mit Autoreifen

Von Januar bis Juli 2020 wurden insgesamt rund 39 Millionen neue Autoreifen nach Deutschland importiert. Das waren rund ein Viertel (23 %) weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres (50 Millionen Autoreifen). Deutschland exportierte von Januar bis Juli 2020 insgesamt 29 Millionen Autoreifen, das waren rund 27 % weniger als von Januar bis Juli 2019 (40 Millionen Reifen).

Anders als bei der inländischen Produktion war der Außenhandel mit Autoreifen vor der Corona-Krise weitestgehend stabil. Im Jahr 2019 wurden mit 86 Millionen Autoreifen rund 1 % mehr Reifen eingeführt als im Jahr 2015. Auch die Ausfuhr liegt mit 69 Millionen Autoreifen lediglich 4 % unter der Stückzahl aus dem Jahr 2015.

Methodischer Hinweis:

Die ausgewählten Positionen der Produktions- und Außenhandelsstatistik umfassen neue Luftreifen aus Kautschuk für Personenkraftwagen (einschließlich Kombinationskraftwagen und Rennwagen). Nicht enthalten sind runderneuerte Reifen oder Reifen für andere Fahrzeugtypen. Der Berichtskreis der Produktionsstatistik umfasst Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten des Produzierenden Gewerbes. Dargestellt wird nach dem Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken die Meldenummer GP19-221111000. Gegenstand der Außenhandelsstatistik ist der grenzüberschreitende Warenverkehr Deutschlands mit dem Ausland. Ausgewertet wurden die Ergebnisse der Warennummer 4011 1000.

Die vollständige Zahl der Woche sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Pressestelle, Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/4739765
OTS: Statistisches Bundesamt

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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