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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Corona-Vollmachten

Geschrieben am 16-10-2020

Frankfurt (ots) - Zu Überlegungen, die Sondervollmachten der Regierung zu verlängern, schreibt die Frankfurter Rundschau:

Finger weg von allem, was den Verdacht des Missbrauchs nähren könnte. Das haben sie im Gesundheitsministerium von Jens Spahn (CDU) offenbar nicht verstanden.

Nur mit Mühe hatte die Opposition im März verhindert, dass mit Verweis auf die Notlage die Rechte der Länder und/oder des Parlaments auf Dauer eingeschränkt werden. So kam es zur Begrenzung der ministeriellen Sondervollmachten auf ein Jahr.

Jetzt wird ein Entwurf aus Spahns Haus bekannt, nach dem die Sonderrechte verlängert werden sollen. Er sollte schnell wieder verschwinden. Wer auch nach mehr als einem halben Jahr nicht gelernt hat, ohne demokratiegefährdende Extrakompetenzen auf die Pandemie zu reagieren, hat etwas verdammt falsch gemacht - und darf keinen Freifahrschein zur Fortsetzung dieser Fehler bekommen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/10349/4736647
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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