(Registrieren)

Gauland/Münzenmaier: Beherbergungsverbot muss fallen - Ende der Notstandsverordnungen

Geschrieben am 13-10-2020

Berlin (ots) - Zur Debatte um Beherbergungsverbote und weitere Einschränkungen erklärt der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland:

"Die aktuellen Beherbergungsverbote sind unverhältnismäßig und ein Akt staatlicher Willkür. Derartige Eingriffe in die Freiheit der Bürger stehen nicht im Einklang mit dem Grundgesetz.

Die regierenden Politiker in Bund und Ländern haben Gefallen gefunden an ihren erweiterten Befugnissen. Kanzlerin Merkel diffamierte Kritik an den Maßnahmen als ,Öffnungsdiskussionsorgien'. Tatsächlich ergeht sich eine zunehmend außer Rand und Band geratene Exekutive in immer weiter ausufernden Verbotsorgien.

Der Preis, den das deutsche Volk dafür zahlt, dass Minister und Landesfürsten unkontrolliert ihre irrsinnigen Verbotsfantasien ausleben dürfen, ist gigantisch: Tausende von Unternehmen - ganze Branchen - werden ruiniert; Millionen von Arbeitsplätzen gehen für immer verloren; Der Wohlstand eines ganzen Landes wird nachhaltig vernichtet.

Dieses Regieren qua Verordnung widerspricht dem Geist unserer Verfassung. Die Parlamente - voran der Bundestag - müssen sich jetzt ihrer Verantwortung bewusst werden. Es gilt, die Willkürherrschaft zu beenden und der Freiheit, dem Rechtsstaat und der Demokratie wieder zu ihrem Recht zu verhelfen. Die Zeit der Notstandsverordnungen muss ein Ende haben."

Der Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestags und stellvertretende Fraktionsvorsitzender der AfD, Sebastian Münzenmaier, erklärt:

"Das Beherbergungsverbot muss spätestens nach der Ministerpräsidentenkonferenz fallen. Alles andere hätte erneute verheerende Auswirkungen für die Tourismuswirtschaft. Jetzt sind in Deutschland Herbstferien und wenn Familien reisen wollen, dann müssen sie das jetzt auch können und dürfen. Eine halbherzige Verschleppung und ein späterer Kompromiss nützen da gar nichts. Das wissen auch alle Beteiligten. Jetzt wird sich zeigen, wer es ernst meint.

Freizügigkeit und Gewerbefreiheit sind keine Gnade, die von der Regierung gewährt werden muss, sie sind Rechte, die jedem Deutschen zustehen und ihm vom Grundgesetz garantiert werden. Bei Einschränkungen ist grundsätzlich das mildeste Mittel zu wählen und nicht mit der groben Keule zu arbeiten. Die Krise sollte weder ein Wettbieten, wer noch mehr Grundrechte einschränken kann, noch ein Tummelplatz der Eitelkeiten sein. Das gilt auch für bayerische Kanzlerträume."

Pressekontakt:

Pressestelle
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel. 030 22757029

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/130241/4733147
OTS: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

752081

weitere Artikel:
  • Grippeimpfung - Das Gesundheitssystem schützen Straubing (ots) - In der Impfdebatte müssen dringend Leitplanken eingezogen werden. Der Politik kommt dabei nicht die entscheidende, aber doch eine wichtige Rolle zu. Sie muss sich auf eine einheitliche Linie verständigen und diese auch mit guten Argumenten absichern. Eines dieser Argument könnte sein: Derzeit muss verhindert werden, was verhindert werden kann, damit unser Gesundheitssystem nicht an die Wand fährt. Corona können wir noch nicht verhindern, weil es dagegen keinen Impfstoff gibt. Gegen die Grippe hingegen schon. Auch Impfgegner sollten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu Russland Halle (ots) - Den Zenit seiner äußeren Machtentfaltung scheint Putins Russland überschritten zu haben. Im Krieg um Berg-Karabach ist es die Türkei, die das Tempo vorgibt. Und in Belarus hat Putin enorme Mühe, seine Ziele durchzusetzen. Ganz oben steht dabei die enge Bindung des "Bruderstaates" an Russland. Voraussetzung dafür ist die dauerhafte Unterdrückung der Demokratiebewegung. Doch das scheint derzeit kaum realistisch. Am Ziel der Demokratieverhinderung ist Putin übrigens auch in Georgien und der Ukraine gescheitert. Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu Corona und Schule Halle (ots) - Den Schulbetrieb in einer Pandemie-Situation so weitgehend wie möglich aufrecht zu erhalten, ist eine komplexe Herausforderung, die eine gute Analyse der Situation, eine umsichtige Vorplanung und entschlossenes Handeln erfordern. Davon sind wir in Deutschland weit entfernt. Die Kultusminister haben ihr Tempo - etwa bei der Umsetzung des Digitalpakts - zwar erhöht. Doch unterm Strich sind sie noch immer viel zu langsam unterwegs. Bedenklich ist, dass es in den Sommerferien nicht gelungen ist, eine Fortbildungsoffensive in Sachen digitales mehr...

  • Corona-Regeln - Weniger ist mehr Straubing (ots) - Umfragen zeigen ein ums andere Mal, dass eine sehr große Mehrheit der Deutschen hinter den Anti-Corona-Maßnahmen steht. Was die grundsätzliche Zustimmung allerdings erschüttert, sind Intransparenz und mangelnde Plausibilität. Deshalb sollten die Ministerpräsidenten der Länder an diesem Mittwoch dringend dem Appell des bayerischen Regierungschefs Markus Söder (CSU) folgen und sich auf ein überschaubares Regelwerk für die ganze Republik einigen. Das wäre ein Kompromiss. Und wie es bei Kompromissen so ist, müssen viele über ihren mehr...

  • Botschaft der europäischen Regionen und Städte an Bundeskanzlerin Merkel: Nur gemeinsam können wir ein widerstandsfähigeres, demokratischeres, nachhaltigeres und menschlicheres Europa aufbauen (FOTO) Brüssel (ots) - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach mit den Mitgliedern des Europäischen Ausschusses der Regionen auf der Oktober-Plenartagung über die Auswirkungen der COVID-19-Krise und die Zukunft Europas. Der Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR), Apostolos Tzitzikostas, konnte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Plenartagung des Europäischen Ausschusses der Regionen (https://cor.europa.eu/de/events/Pages/140th-CoR-plenary-session--.aspx) (#CoRplenary) am 13. Oktober begrüßen. Die Bundeskanzlerin mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht