(Registrieren)

Vertrauensbruch durch Stadt Hamburg: Baubeginn des umstrittenen "Wasserrettungszentrums" an der Außenalster trotz öffentlicher Anhörung im Bezirk / Plakat-Wettbewerb am Bauzaun für alle bis 31.10.2020

Geschrieben am 06-10-2020

Hamburg (ots) - Völlig überraschend hat die Stadt Hamburg am 2.10.2020 trotz laufender Anhörung im Bezirk Eimsbüttel mit dem Bau des umstrittenen "Wasserrettungszentrums" an der Außenalster begonnen.

Kurz vor dem Wochenende mit den Feiern zum Tag der deutschen Einheit wurde ein massiver Bauzaun neben dem Gebäude der Alten Wasserschutzpolizeiwache installiert.

"Die Bürger sind empört über diesen Vertrauensbruch der Stadt Hamburg", sagt Christoph Marloh, Mitglied der Bürgerinitiative Alte Wache Rabenstraße, die zur öffentlichen Anhörung am 19.10.2020 geladen wurde. "Wir fordern den Finanzsenator auf, die Baumaßnahmen mindestens bis zur Durchführung und Auswertung der öffentlichen Anhörung zu stoppen".

Finanzsenator Dressel hatte am 15.9.2020 "wegen Corona" erhebliche Steuermindereinnahmen bis 2024 angekündigt. Er ist gleichzeitig Aufsichtsrats-Chef der mit dem Bau beauftragten stadteigenen Sprinkenhof GmbH.

"Wir bieten dem Finanzsenator an, sofort EUR 1.000.000 zum Vorteil der Stadt einzusparen, das Alstervorland von unpassender Bebauung frei zu halten, die Außenalster-Verordnung einzuhalten und sowohl den Bürgerwillen als auch den erklärten Willen des Bezirks Eimsbüttel zu respektieren", sagt Hilia Maria Höpker von der Bürgerinitiative.

Mitglieder der Bürgerinitiative übergaben am 5.10.2020 ein persönliches Schreiben mit diesem Vorschlag an Dressel, der im schönen Fritz-Schumacher-Gebäude der Finanzverwaltung am Hamburger Gänsemarkt 36 stilvoll regiert.

Plakat-Wettbewerb

Am 8.10.2020 beginnt ein öffentlicher Plakat-Wettbewerb. Bürger können bis 31.10.2020 ihre Entwürfe zum Thema per Email an mailto:ichrette@alster-ensemble.de senden. Alle Entwürfe werden am Bauzaun aufgehängt. Die drei besten Plakate werden prämiert und im Rahmen einer Einladung auf Bodos Bootssteg vorgestellt.

Hintergrund

Die Bürgerinitiative Alte Wache Rabenstraße (https://alster-ensemble.de/) , Segelvereine und Bootsverleiher halten den Neubau für überteuert und am Bedarf vorbei geplant. Sie wollen das Ensemble um die Alte Wasserschutzpolizeiwache und das Alstervorland gegen Verunstaltung durch einen kubistischen Neubau schützen.

Unterstützt wird die Initiative von Dirigent Justus Frantz, von Alster-Urgestein und Bootsverleiher Bodo Windeknecht (Bodos Bootssteg), von Kristina Sassenscheidt (Denkmalverein Hamburg) sowie den Zeichnern der Petition "Rettet das Ensemble um die Wasserschutzpolizeiwache und den Alsteranleger Alte Rabenstraße" (https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-das-ensemble-um -die-wasserschutzpolizeiwache-und-den-alsteranleger-alte-rabenstrasse) .

In seiner Drucksache 21/19041 v 19.11.19 räumt der Senat einen künftigen Leerstand des Neubaus von 96% ein. Die Baukosten betragen ca. EUR 1 Mio. oder EUR 13.000 / m².

Aktuelle Informationen der Bürgerinitiative sind abrufbar unter: https://alster-ensemble.de/ und auf Facebook unter https://www.facebook.com/groups/altewache

Pressekontakt:

Christoph Marloh
Mobil (0177) 362 91 71
Bürgerinitiative Alte Wache Rabenstraße
Valentinskamp 18 / MBE119
20354 Hamburg
Email: mailto:ichrette@alster-ensemble.de
Fax: (040) 492 191 68

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/148695/4726626
OTS: Bürgerinitiative "Rettet die Alte Wache Rabenstraße"

Original-Content von: Bürgerinitiative "Rettet die Alte Wache Rabenstraße", übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

751154

weitere Artikel:
  • Paul/Kuhs: Internationale Anerkennung Berg-Karabachs notwendig, um Aufmerksamkeit der Welt auf Schicksal der armenischen Minderheiten zu richten Berlin (ots) - Der Konflikt um die mehrheitlich von Armeniern bewohnte Südkaukasus-Region Bergkarabach - armenisch Artsakh bzw. Arzach - hält mit unverminderter Härte an. Laut Aussagen des armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan seien nicht nur von Ankara ausgebildete und bezahlte islamistisch orientierte Kämpfer, sondern reguläre Truppen der Türkei direkt an den militärischen Auseinandersetzungen beteiligt. Eine solche Beteiligung wird von der aserbaidschanischen Regierung nach wie vor dementiert. Joachim Kuhs, Mitglied des Europäischen mehr...

  • Jahresbilanz der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) zum 79. Bayerischen Ärztetag in München - Zahlen, Daten, Fakten (FOTO) München (ots) - Ärztinnen und Ärzte in Bayern Die Zahl aller gemeldeten Ärztinnen und Ärzte stieg zwischen 30. September 2019 und 30. September 2020 von 86.359 auf 88.560. Ein Zuwachs von 2,6 Prozent. Davon sind 46.923 Männer (Vorjahr: 46.141) und 41.637 Frauen (Vorjahr: 40.218). Die Zahl der Ärzte erhöhte sich um 1,7 Prozent und die der Ärztinnen um 3,5 Prozent. Arbeitsmarkt Die Zahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte stieg von 64.805 (Stichtag 30.9.2019) auf 66.243 (Stichtag 30.9.2020). Das ist ein Zuwachs von 2,2 Prozent. In der mehr...

  • Generalprobe gelungen: Flugbereitschaft agiert künftig am Berliner Flughafen BER (FOTO) Berlin (ots) - Staatsempfänge in Berlin-Tegel sind ab dem 21. Oktober 2020 Geschichte. Ab dann werden Präsidenten und Staatsgäste in Schönefeld empfangen. Auch der politisch-parlamentarische Flugbetrieb der Flugbereitschaft BMVg mit Flugzeugen wird ab diesem Tag von und nach Schönefeld erfolgen. Damit alles klappt, wurde am 5. Oktober 2020 geprobt. Bei der Probe, die gemeinsam mit dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Auswärtigen Amt, dem BKA, der Berliner Polizei sowie dem Wachbataillon BMVg erfolgte, wurde die An-kunft des königlichen mehr...

  • phoenix vor ort - Martina Renner (Die Linke): Verfassungsschutz als Geheimdienst abschaffen - Dienstag, 6. Oktober 2020 Bonn/Berlin (ots) - Nach der Vorstellung des ersten Lageberichtes des Bundesamtes für Verfassungsschutz über "Rechtsextremisten in Sicherheitsbehörden" fordert die stellvertretende Linken-Chefin Martina Renner eine wissenschaftliche Untersuchung zum Thema und die Abschaffung des Verfassungsschutzes als Geheimdienst. Zur wissenschaftlichen Aufarbeitung des Rechtsextremismus bei der Polizei und Bundeswehr erklärt sie im phoenix-Interview: "Als erstes muss der Verfassungsschutz als die Behörde raus, die den Bericht zu verantworten hat." Problematisch mehr...

  • SPD-Chefin Esken fordert nach Seehofer-Bericht Präventionsprogramme für Polizei / "Mit menschenfeindlichen Stereotypen im Kopf ist man kein guter Ermittler" Düsseldorf (ots) - SPD-Chefin Saskia Esken hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nach der Vorstellung des Lageberichts zu Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden zu mehr Präventionsarbeit aufgefordert. "Mit menschenfeindlichen Stereotypen im Kopf ist man kein guter Ermittler", sagte Esken der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Das hätten die erschütternden Untersuchungen der NSU-Morde doch gezeigt. "Deshalb brauchen wir mehr Supervision, wir brauchen mehr Präventionsprogramme, wir brauchen Ombudsstellen innerhalb des öffentlichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht