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Polizeiskandal in NRW: Ein Beamter verschickte 50 von 160 Posts

Geschrieben am 18-09-2020

Köln (ots) - In der Affäre um rechtsextremistische Chatzirkel bei der Polizei in NRW kommen neue Details zutage: Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" aus Justizkreisen erfuhr, soll allein ein Beamter aus der Polizeiinspektion 4 in Mülheim Ruhr zwischen Ende Juli 2015 und Mai 2020 50 der 160 hetzerischen Posts in einer Chatgruppe namens "Alphateam" eingestellt haben. Bisherigen Angaben der Ermittler zufolge handelte es sich um eine Kernchattruppe mit 15 Mitgliedern in Ruhrmetropole, in der Hakenkreuze oder Hitler-Bilder per WhatsApp kursierten. Darüber hinaus soll der beschuldigte Beamte in einer weiteren WhatsApp-Gruppe namens "Best of A-Team" ein judenfeindliches Bild eingestellt haben. Gegen ihn und weitere zehn Kollegen ermittelt die Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des Verbreitens verfassungswidriger Symbole sowie des Verdachts der Volksverhetzung. Insgesamt haben die Strafverfolger bisher fünf rechtsextremistische Chatzirkel entdeckt. 30 Polizeibeamte wurden vom Dienst suspendiert.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/66749/4710980
OTS: Kölner Stadt-Anzeiger

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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