(Registrieren)

Die Europäische City Facility (EUCF) bietet Städten und Gemeinden Finanzierungsmöglichkeiten für die Umsetzung der in Energie- und Klimaaktionsplänen identifizierten Maßnahmen

Geschrieben am 03-09-2020

Brüssel, Belgien (ots) - Was ist die Europäische City Facility (EUCF)?

Bis zum 2. Oktober 2020 können alle Behörden, Vertreter*innen und Mitarbeiter*innen in Städten und Gemeinden in Deutschland finanzielle Unterstützung und damit verbundene Dienstleistungen erhalten, die bei der Umsetzung der in Klima- und Energieaktionsplänen festgelegten Maßnahmen helfen. Mit dem Ziel, mehr als 320 Millionen Euro an öffentlichen und privaten Investitionen freizusetzen, ist die EUCF auch für alle lokalen Akteure und Institutionen interessant, die sich mit Investitionen in nachhaltige Klima- und Energieprojekte befassen.

Dafür unterstützt die EUCF Kommunen und Behörden bei der Entwicklung von Investitionskonzepten, mit denen die in lokalen Klima- und Energieaktionsplänen festgelegten Maßnahmen finanziert und umgesetzt werden sollen.

Die EUCF wird Städten und Gemeinden mit einem Festzuschuss von 60.000 Euro pro Antrag Aktivitäten und Dienstleistungen finanzieren, die sowohl intern als auch extern für die Entwicklung eines Investitionskonzepts benötigt werden. Die zweite Zahlung des Zuschusses (30 % des 60.000 Euro Zuschusses) wird erst nach der Validierung des Investitionskonzepts ausgezahlt.

Erfolgreiche Bewerber erhalten den Pauschalbetrag zur Entwicklung ihrer Investitionskonzepte, was einen ersten Schritt zu einem vollwertigen Geschäfts- und Finanzplan darstellt. Ziel ist ein entwickeltes Investitionskonzept , das Investoren und Finanzinstitutionen mit den zur Beurteilung eines Investitionsprojekts notwendigen Informationen versorgt.

Das übergeordnete Ziel ist der Aufbau einer umfangreichen Pipeline von nachhaltigen Energie-Investitionsprojekten in europäischen Gemeinden.

Warum sollte man die Förderung beantragen?

Lokale Behörden und ihnen untergeordnete Einrichtungen sind große Verpflichtungen eingegangen, um ihren Energieverbrauch und ihre Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren. Bei dem Versuch, ihre ehrgeizigen Klima- und Energieaktionspläne umzusetzen, sehen sie sich jedoch häufig mit finanziellen Zwängen sowie einem Mangel an Kapazitäten für den Zugang zur richtigen Finanzierung konfrontiert. Ziel der EUCF ist es, die Klima- und Energieaktionspläne der Städte in reale Investitionen umzuwandeln. Dafür werden glaubwürdige, robuste und ausgereifte Investitionskonzepte entwickelt. Diese Konzepte sind eine Voraussetzung für den Zugang zu verschiedenen Finanzierungsquellen und sollten die Identifizierung potenzieller Projektpipelines, rechtliche Analysen, Analysen der Regierungsführung, grundlegende Finanzierungsstrategien und Fahrpläne für die Umsetzung umfassen.

Bewerbungen laufen ab sofort

Der erste Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen läuft derzeit und endet am 02. Oktober 2020, 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

Informationen und die Möglichkeit zur Online-Bewerbung findet man unter: https://eucityfacility.eu/. Die Online-Bewerbung besteht nur aus einigen kurzen Schritten. Ein Helpdesk (https://www.eucityfacility.eu/support/helpdesk.html) ist über die Website verfügbar.In Deutschland kann man auch den Länderexperten direkt kontaktieren, für Deutschland: ce.germany@eucityfacility.eu . Dieser verfügt über Informationen zum Bewerbungsablauf und unterstützt bei den Antragsverfahren (z.B. Klärung des Investitions- und Fachkräftebedarfs der Städte, ggf. Projektaggregation/-pooling, Qualitäts-/Englischprüfung des Antrags). Die Anträge werden nach einer Reihe von Kriterien bewertet, wonach die Anträge mit der besten Bewertung die Zuschussvereinbarung erhalten.

Für Kommunen ist es wichtig, sich zu registrieren und mit dem Antragsverfahren zu beginnen, auch wenn der Antrag nicht abgeschlossen werden kann. Dadurch stellt eine Kommune sicher, dass sie einen Feedback-Bericht erhält, der ihr bei der Bewerbung für nachfolgende Ausschreibungen hilft. Bis zum Sommer 2023 wird es noch 3 weitere Ausschreibungszeiträume geben.

Gemeinden und Behörden förderfähig

Die EUCF steht Gemeinden und Kommunalbehörden aller Größenordnungen und ihren Gruppierungen aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten und dem Vereinigten Königreich offen. Bewerber benötigen einen politisch genehmigten Klima- und nachhaltigen Energieplan. Dazu gehören SEAPs (Sustainable Energy Action Plan)/SECAPs (Sustainable Energy and Climate Action Plan), die im Rahmen des Konvents der Bürgermeister entwickelt wurden, oder ähnlich ehrgeizige Pläne mit Klima- und Energiezielen mindestens für das Jahr 2020. https://www.eucityfacility.eu/apply-for-eucf-support/application-process.html

EUCF empfiehlt Behörden sowie Gemeinden, ihre Kräfte und Ressourcen zu bündeln und gemeinsame Anträge einzureichen, um ehrgeizigere Projekte zu entwickeln und ihre Erfolgschancen so zu erhöhen. Was bei einer Bewerbung als Gruppierung zu beachten ist, findet man hier (https://eucityfacility.eu/support/faqs-test/5-grant-agreement.html) .

Private Einrichtungen sind ausgeschlossen.

Was kann finanziert werden?

Die EUCF finanziert sämtliche Aktivitäten, die für die Erstellung eines Investitionskonzeptes (https://eucityfacility.eu/investment-concepts/investment-concept-template.html) erforderlich sind. Dazu zählen unter anderem (technische) Machbarkeitsstudien, Marktanalysen, Stakeholder-Analysen, rechtliche, wirtschaftliche und finanzielle Analysen, Risikoanalysen. Diese Aktivitäten können von internen Mitarbeitern oder von externen Experten durchgeführt werden, die als Subunternehmer beauftragt werden. Der Zuschuss finanziert die eigentlichen Investitionen nicht direkt, deckt aber die Kosten für die Mobilisierung von Ressourcen und den Zugang zu Dienstleistungen zur Entwicklung eines Investitionskonzepts ab.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.eucityfacility.eu/fileadmin /user_upload/EUCF_Guidelines_for_Applicants.pdf und FAQs (https://www.eucityfacility.eu/tn/helpdesk-faqs.html) sowie in einem Video https ://www.youtube.com/watch?v=XszdI-clI6I&list=PLvX5ADZ87tPkAFk2dpswJRDkYUdrbHcye

Pressekontakt:

Climate Alliance Deutschland
Tatjana Veith
t.veith@climatealliance.org

HBI GmbH (PR-Agentur)
Corinna Voss/Markus Wild
Corinna_voss@hbi.de Markus_wild@hbi.de
Tel: 089/99 3887-0

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/148004/4697058
OTS: EUCF

Original-Content von: EUCF, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

746576

weitere Artikel:
  • Reformen der Straßenverkehrsordnung seit 2009 ungültig? Osnabrück (ots) - Berichtigung ____________ Es wird klargestellt, dass nicht die Minister persönlich die Briefe geschrieben haben, sondern es waren ein Ministerialdirektor und ein Ministerialdirigent. Beide Briefe liegen unserer Redaktion vor. _____________________________________________________________________ Reformen der Straßenverkehrsordnung seit 2009 ungültig? Aufruhr in den Ländern - Bitte an Bundesregierung um schnelle Klärung Osnabrück. Alle Änderungen der Straßenverkehrsordnung seit 2009 könnten ungültig sein. Das berichtet mehr...

  • Diakonie Deutschland und DEKV begrüßen Einigung zur Corona-Prämie für Pflegekräfte, sehen aber Herausforderungen bei der Ermittlung der Berechtigten Berlin (ots) - Die Diakonie Deutschland und der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e.V. (DEKV) begrüßen die Einigung des GKV-Spitzenverbandes und der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zur Corona-Prämie für Pflegekräfte im Krankenhaus. Zugleich sehen sie Verbesserungsbedarf bei einigen Punkten des Lösungsvorschlags, der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgelegt wurde. "Die Prämie ist ein Dank an die Pflegekräfte, die durch die Corona-Krise einer besonderen Belastung ausgesetzt waren. Daher müssen die Kriterien für die Verteilung mehr...

  • Corona-Bonus Bayern: "Greifen Sie zum Äußersten und reden miteinander" / bpa zum Corona-Bonus für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflege- und Betreuungseinrichtungen München (ots) - Das bayerische Kabinett hatte am 7. April als Zeichen der Anerkennung des außergewöhnlichen Engagements einen Corona-Bonus beschlossen. Diese einmalige finanzielle Zuwendung von bis zu 500,- Euro bekommen Pflegende in stationären Altenpflege- und Behinderteneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten sowie in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Ebenso begünstigt sind tatsächlich in der Pflege Tätige, deren ausgeübte berufliche Tätigkeit der Pflege entspricht und mit dieser vergleichbar ist. "Das ist ein bemerkenswert mehr...

  • NRW-Vizeministerpräsident Stamp (FDP) gibt Bildungsgarantie ab / "Es wird keine landesweite Schließung von Schulen mehr geben" Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende NRW-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) verspricht in der Corona-Krise eine Bildungsgarantie für Schulen und Kitas. "Ich gebe den Familien als FDP-Landesvorsitzender und stellvertretender Ministerpräsident eine Bildungs- und Betreuungsgarantie ab: Es wird keine landesweite Schließung von Kitas und Schulen mehr geben. In meiner Verantwortung wird es nicht mehr zu einem flächendeckenden Lockdown von Bildungseinrichtungen kommen", sagte Stamp der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). Das gelte auch, wenn mehr...

  • Europas Fall / Kommentar von Andreas Härtel zum Fall Nawalny Mainz (ots) - Es ist klar, warum Putin und der Kreml so handeln, wie sie handeln: Weil Russland es kann, es hat nichts zu befürchten. Und so werden Kritiker wie Nawalny vergiftet, Missliebige am helllichten Tag im Berliner Tiergarten erschossen, Halbinseln annektiert. Stets ist die Empörung im Westen groß. Aber Folgen hat es nicht. Kanzlerin Merkel hat sich deshalb weit vorgewagt, als sie den Fall Nawalny erst zu ihrem eigenen Fall gemacht und dann in ungekannter Schärfe Aufklärung gefordert, Konsequenzen angekündigt hat. Das ist ja alles richtig. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht