(Registrieren)

"Warum testen, wie man Millionen Menschen töten kann?" - Internationaler Tag gegen Nukleartests: Kasachstan fordert "atomwaffenfreie Zone Planet Erde" (FOTO)

Geschrieben am 28-08-2020

Berlin (ots) - "Warum testen, wie man Millionen Menschen töten kann?" Zum Internationalen Tag gegen Nukleartests am 29. August erhebt die Republik Kasachstan eine klare Forderung: "Es darf keine Nukleartests mehr geben, nie mehr, nirgendwo", so Kasachstans Botschafter in Berlin Dauren Karipov.

Im Jahr 2009 riefen die Vereinten Nationen den "Internationalen Tag gegen Nukleartests" ins Leben. Initiator der Resolution war die Republik Kasachstan. Der 29. August erinnert an die Schließung des sowjetischen Nukleartestgeländes im kasachischen Semipalatinsk im Jahr 1991. Die Region um Semipalatinsk, heute Semei, war von 1949 bis 1989 eines der weltgrößten Testgelände für Atomwaffen. Der Vertrag von Semei erklärte 2006 Zentralasien zur atomwaffenfreien Zone. "Das reicht nicht. Kasachstan fordert eine atomwaffenfreie Zone Planet Erde", so Karipov.

In Kasachstan verblieb nach dem Zerfall der Sowjetunion das viertgrößte Atomwaffenarsenal der Welt. Kasachstan verzichtete 1991 freiwillig auf die Atomwaffen und schloss das Atomtestgelände. An die 2000 Nukleartests fanden seit 1945 weltweit statt. Nukleartests, so Botschafter Karipov, haben verheerende Auswirkungen auf Menschen und die Umwelt, der radioaktive Fallout belaste die Erde noch Jahre später. "Noch heute werden in der Region Semei Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen geboren, kommt es zu Fehlgeburten". Aus der eigenen schmerzlichen Erfahrung heraus kämpfe die Republik Kasachstan daher für eine Welt ohne atomare Bedrohung.

Pressekontakt:

Markus Kurz
mk Public Relations
Mobiltelefon: +49 172 812 4378
E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/139401/4691358
OTS: Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deuts
chland

Original-Content von: Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

745719

weitere Artikel:
  • Regierungschef Günther: Der Satz "Wir schaffen das" prägt Merkels Kanzlerschaft Düsseldorf (ots) - Die Erwartung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an Deutschlands Schaffenskraft in der Flüchtlingskrise vor fünf Jahren wird nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ihre gesamte Kanzlerschaft prägen. "Wir schaffen das - ist der einprägsamste Satz, den man mit ihr verbindet", sagte Günther der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Er war gut gesetzt und gut formuliert." Eine Bundeskanzlerin müsse den Menschen in einer Situation wie der damaligen Flüchtlingskrise Mut machen und sagen: mehr...

  • ZDF-Politbarometer August 2020: Corona: Mehrheit für stärkere Kontrollen und bundesweit einheitliche Regeln / SPD legt zu - Scholz guter Kandidat für SPD (FOTO) Mainz (ots) - Vor dem Hintergrund steigender Corona-Fallzahlen stehen die staatlichen Maßnahmen zum Schutz vor der Ausbreitung des Virus im Fokus. Generell halten 60 Prozent die geltenden Schutzmaßnahmen für gerade richtig, für 28 Prozent müssten diese härter ausfallen, und 10 Prozent finden sie übertrieben (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht"). Gut drei Viertel der Befragten (77 Prozent) sprechen sich für eine stärkere Kontrolle bei der Einhaltung der Corona-Maßnahmen aus, darunter Mehrheiten in allen Parteianhänger-gruppen, mehr...

  • Greenpeace-Recherche: Polizei in Belarus setzt deutsche Waffen ein / Spezialeinheiten nutzen Rüstungsgüter von Sig Sauer, Heckler & Koch und VW Hamburg (ots) - Spezialeinheiten der Polizei in Belarus nutzen deutsche Waffen. Das zeigt eine Greenpeace-Recherche anlässlich des brutalen Umgangs mit Demonstrierenden in zahlreichen belarussischen Städten nach dem mutmaßlichen Betrug zur Präsidentschaftswahl im Land. Zu den Rüstungsgütern zählen die Maschinenpistolen MP5 des Waffenherstellers Heckler & Koch sowie Pistolen vom Typ P226 von Sig Sauer, belegen von Greenpeace ausgewertete Videos und Fotos. Die Polizei und insbesondere auch Spezialeinheiten setzen zudem Streifenwagen und Truppentransporter mehr...

  • NRW-Kinderärzte sehen Abschaffung der Maskenpflicht für Schüler kritisch Düsseldorf (ots) - Die Kinderärzte in NRW sehen die Abschaffung der Maskenpflicht im Unterricht kritisch. "Es wäre angesichts steigender Infektionszahlen weiterhin sinnvoll, im Unterricht Masken zu tragen. In kleinen, schlecht belüfteten Klassenzimmern sitzen oft große Schülergruppen. Da werden ansteckende Aerosole schnell überall verteilt", sagte Christiane Thiele, Landesvorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. Thiele forderte: "Wir müssen jetzt genau beobachten, wie sich die Infektionen an Schulen weiter entwickeln. Wenn es mehr...

  • Bayerischer Verfassungsgerichtshof: Grenzpolizei ist verfassungskonform München (ots) - Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat heute entschieden, dass die Errichtung der Bayerischen Grenzpolizei (Art. 5 POG) mit der Landesverfassung vereinbar ist. Lediglich eine Befugnisnorm (Art. 29 PAG) wurde von den Richtern beanstandet. Damit sind die Grünen im Verfahren der Meinungsverschiedenheit damit gescheitert, die Bayerische Grenzpolizei abzuschaffen. Der Freistaat war zur Einführung einer landeseigenen Grenzpolizei berechtigt, da ihre Aufgaben in enger Abstimmung mit dem Bund und mit Einvernehmen des Bundesinnenministeriums mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht