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Schön/Schipanski: Digitale Bildung vorantreiben

Geschrieben am 14-08-2020

Berlin (ots) - Ein wichtiger Schritt, dem jetzt weitere folgen müssen

Gestern haben sich Bund und Länder auf dem Schulgipfel im Kanzleramt auf weitere Maßnahmen verständigt, um digitales Lernen voranzutreiben. Hierzu erklären die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön, und der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Tankred Schipanski:

Nadine Schön: "Das gestrige Treffen von Bund und Ländern war ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung besserer digitaler Bildung in Deutschland. Ob Laptops für Lehrerkräfte, Internetanschlüsse an den Schulen oder bei den Schülern zu Hause - bisher ist da immer noch zu häufig Fehlanzeige. Es gibt also viel zu tun. Und es muss schnell geschehen. Der Bund ist hier in den letzten Jahren und Monaten immer wieder mit viel Geld in Vorleistung gegangen und wird das nach dem gestrigen Treffen wohl wieder tun.

Die Entwicklung der vergangenen Wochen und Monate hat deutlich gezeigt: Ob Schulen bei der Digitalisierung vorne mit dabei sind, hängt allzu oft vom Engagement einzelner digital-affiner Lehrkräfte ab, die viel Zeit und Herzblut in die Entwicklung von Konzepten und sogar die Betreuung der IT-Infrastruktur vor Ort investieren. Das kann aber kein Dauerzustand sein! Wir müssen jetzt die Digitalisierung ins Zentrum der Bildungspolitik rücken. Das wird uns aber nur gelingen, wenn wir ein neues bildungspolitisches Leitbild in Deutschland entwickeln und zwar über alle Glieder der Bildungskette hinweg. Schulen, Berufsschulen, Hochschulen, aber auch berufliche Weiterbildung und Volkshochschulen zähle ich hier ausdrücklich dazu. Das ist natürlich ein politischer Kraftakt, der nur ebenenübergreifend gelingen kann. Genau dafür brauchen wir eine Initiative des Bundes für einen digitalen Bildungsgipfel von Bund und Ländern."

Tankred Schipanski: "Der Bund stellt Milliarden zur Verfügung und gibt damit umfangreiche Impulse für die digitale Schulbildung in Deutschland. In der Corona-Krise wurde die Unterstützung noch einmal aufgestockt. Schulbildung ist Ländersache und ich erwarte, dass die Kultusminister ihre Verantwortung wahrnehmen. Sie sind in der Pflicht, die beschlossenen Hilfen an die Schulen zügig weiterzuleiten. Es bedarf lediglich eines Mediennutzungskonzeptes. Das ist keine hohe Hürde und dementsprechend muss die beschlossene Ausstattung der Schulen mit Tablets, WLAN und IT-Systemadministratoren endlich Tempo bekommen. Die Kultusministerien müssen endlich digitale Lernmittel zulassen und für die Schulen lizensieren. Auch die modulare Online-Lehrerweiterbildung muss zum Standard werden. Auch hier gibt es europäische Vorbilder und umfangreiche Angebote, die es einfach einzusetzen gilt."

Pressekontakt:

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Fax: (030) 227-56660
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