(Registrieren)

Die Feuerwehr kann nie modern genug sein /Kommentar von Philipp Siebert zu Kameradrohnen bei der Feuerwehr

Geschrieben am 30-07-2020

Berlin (ots) - Kurzform:

Seit Jahren wird bei der Berliner Feuerwehr kontinuierlich in eine bessere und modernere technische Ausstattung investiert: neue Fahrzeuge, neue Systeme und seit Donnerstag auch Kameradrohnen. Keine Spielerei, sondern im entscheidenden Moment überlebenswichtig. Denn sie schaffen schnell eine Übersicht und sparen im Einsatz Zeit. Dass in Zeiten der Corona-Krise mit ihren vielen teuren Begleiterscheinungen an einigen Stellen der Rotstift angesetzt wird, ist verständlich. Bei der Feuerwehr, aber auch bei der Polizei darf es jedoch nicht geschehen. Und was nutzt all die neue Technik, wenn sie keiner bedient? Es braucht mehr Personal. Da die Anzahl arbeitsloser Feuerwehrleute auf dem Markt überschaubar ist, muss kontinuierlich Nachwuchs herangezogen werden. Also gilt es auch, die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen weiter zu verbessern.

Der vollständige Kommentar:

Der Wandel stellt uns immer wieder vor Herausforderungen. Dass viele Chancen auch Gefahren bergen, wurde in dieser Woche durch einen schrecklichen Vorfall in Brandenburg deutlich. Eine junge Frau verbrannte in ihrem Elektroauto. Die Batterie hatte nach einem Unfall Feuer gefangen. Aufgrund anhaltender chemischer Reaktionen in der Zelle gelang über Stunden nicht, die Flammen zu löschen. Die Einsatzkräfte seien dafür weder ausreichend ausgerüstet noch ausgebildet, beklagte der zuständige Feuerwehrführer. Dabei ist kaum etwas für die Sicherheit so wichtig wie eine gut aufgestellte Feuerwehr, die schnell und adäquat auf Katastrophen reagieren kann, um gegebenenfalls Schlimmeres zu verhindern. Berlin ist dabei auf dem richtigen Weg. Seit Jahren wird kontinuierlich in eine bessere und modernere technische Ausstattung investiert: neue Fahrzeuge, neue Systeme und seit Donnerstag auch Kameradrohnen. Keine Spielerei, sondern im entscheidenden Moment überlebenswichtig. Denn sie tun etwas, was Landesbranddirektor Karsten Homrighausen mit den schönen Worten "Vordringen in die vierte Dimension" umschrieb: Sie schaffen schnell eine Übersicht und sparen im Einsatz Zeit. Der Berliner Senat muss diesen Weg konsequent weitergehen. Dass in Zeiten der Corona-Krise mit ihren vielen teuren Begleiterscheinungen an einigen Stellen der Rotstift angesetzt wird, ist verständlich. Bei der Feuerwehr, aber auch bei der Polizei darf es jedoch nicht geschehen. Und was nutzt all die neue Technik, wenn sie keiner bedient? Es braucht mehr Personal. Da die Anzahl arbeitsloser Feuerwehrleute auf dem Markt überschaubar ist, muss kontinuierlich Nachwuchs herangezogen werden. Also gilt es auch, die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen weiter zu verbessern. Denn Menschen und Maschinen machen eine moderne Großstadtfeuerwehr aus.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/53614/4666586
OTS: BERLINER MORGENPOST

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

742737

weitere Artikel:
  • Runter mit dem Wahlalter!/ Auf die junge Generation wird es in Zukunft ankommen. Und wer später zahlen muss, sollte heute mitentscheiden dürfen. Von Christine Strasser Regensburg (ots) - Es ist ein Satz, der sich ins allgemeine politische Gedächtnis eingebrannt hat. "Wir wollen mehr Demokratie wagen", sagte Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) 1969 in einer legendären Regierungserklärung. Er schlug vor, das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre zu senken. Am 31. Juli 1970 - also heute vor 50 Jahren - passierte dann die notwendige Grundgesetzänderung den Bundestag nahezu einstimmig. Durchaus schon mit Blick auf die im kommenden Jahr anstehende Bundestagswahl wird seit einiger Zeit wieder über eine Absenkung des Wahlalters mehr...

  • Zerreißprobe / Kommentar von Sonja Werner zu Kita-Schnupfen und Corona Mainz (ots) - In den ersten Lebensjahren sind acht fieberhafte Infekte für ein Kind pro Jahr normal. Dass Kinder daher vor allem im Herbst und Winter immer wieder zu Hause bleiben müssen, war auch bisher für Eltern, die arbeiten gehen, oft ein echtes Problem. Die Corona-Pandemie verschärft nun die Situation. Vermehrtes Husten oder laufende Schnupfennasen werden derzeit mit ganz anderen Augen gesehen - und sorgen bereits jetzt für große Verunsicherung. Wie soll das alles dann erst im Herbst weitergehen, wenn sich zu der Sorge um steigende Corona-Zahlen mehr...

  • In Kurzarbeit durch die Rezession: Die richtige Medizin /( Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt Freiburg (ots) - Auch in sozialer Hinsicht ist Deutschland bisher besser durch die Pandemie gekommen als viele andere Staaten(...) Dass die Arbeitslosigkeit trotzdem nur moderat stieg, liegt daran, dass sich die in der Finanzkrise vor gut einem Jahrzehnt erprobte Kurzarbeit Made in Germany erneut als passende Anti-Krisen-Medizin erweist. (...) In den USA, wo solche Staatshilfen von vielen als störender Eingriff in das Spiel der freien Marktkräfte empfunden werden, verarmen gerade Millionen. Sicher: Kurzarbeit ist teuer. Aber Erwerbslosigkeit zu mehr...

  • Bürger rüsten auf: 44.000 neue kleine Waffenscheine Düsseldorf (ots) - Immer mehr Menschen in Deutschland kaufen eine Schreckschusswaffe auf. Die Zahl der kleinen Waffenscheine stieg in den vergangenen zwölf Monaten um rund 44.000 auf 686.000. Das ergab eine Umfrage der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag) unter den 16 Bundesländern. Die Polizeigewerkschaft GdP bezeichnet Trend als "äußerst beunruhigend". "Mehr private Waffen schaffen nicht mehr Sicherheit - im Gegenteil", sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek. Eine Schreckschusspistole sei auf dem ersten Blick kaum von mehr...

  • Ex-Außenminister Gabriel: Trump will Europa schwächen Düsseldorf (ots) - Der Plan von US-Präsident Donald Trump eines Truppenabzuges aus Deutschland könnte nach Einschätzung des Vorsitzenden der Atlantik-Brücke, Sigmar Gabriel, zum Ziel haben, Europa zu schwächen und eine eigenständige europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik zu verhindern. Gabriel sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger" (Freitag), wenn die USA bilaterale Stationierungsverträge mit einzelnen EU-Staaten wie Polen verabredeten, würde damit "die Nato als Zentrum der strategischen, politischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht