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Maas: Ein neuer US-Präsident bringt keine Kehrtwende in der Außenpolitik

Geschrieben am 26-07-2020

Düsseldorf (ots) - Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Deutschland und Europa vor Illusionen über eine Kehrtwende in der US-amerikanischen Außenpolitik für den Fall einer Wahlniederlage von Präsident Donald Trump im November gewarnt. Maas sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger" (Montag): "Wer jetzt in Europa alles auf einen Wechsel im Weißen Haus setzt, sollte sich darauf einstellen, dass es selbst in diesem Fall nicht mehr so gemütlich sein wird früher. Die US-amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik hat sich verändert, und zwar nicht erst seit Trump Präsident ist." Die Rolle als Weltpolizist, die die USA einst für sich beansprucht hätten, wollten sie in dem bisher gekannten Ausmaß nicht mehr übernehmen. Europa müsse künftig stärker selber sehen, was es für seine Sicherheit tun könne. Die Vereinigten Staaten blieben für Deutschland der wichtigste Partner außerhalb Europas. "Deshalb bemühen wir uns, das transatlantische Verhältnis bei allen Meinungsunterschieden zukunftsfest zu machen. Dass die Kommunikation schwieriger geworden ist und das Weiße Haus Entscheidungen trifft, ohne vorher mit seinen Partnern in Europa zu sprechen, haben wir gelernt. Aber wir brauchen die USA auch in Zukunft. Übrigens auch umgekehrt."

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