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Sachsen-Anhalt/Umwelt Teurer Müll der Autofahrer

Geschrieben am 21-07-2020

Halle (ots) - Die Entsorgung von teilweise illegal abgeladenem Abfall auf Rastplätzen kostet im Land über eine Million Euro. Zur Kasse gebeten werden die Umweltsünder nicht.

Die Kosten für die Entsorgung des Mülls auf Rast- und Parkplätzen entlang der Fernstraßen haben sich in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. So stiegen die Ausgaben von 534.000 Euro 2014 auf 1,13 Millionen Euro im vergangenen Jahr - eine Zuwachs von 112 Prozent. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor. Das berichtet die in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Die größte Steigerung entstand dabei bei den Autobahnrastplätzen. Dort stiegen die Abfallbeseitigungskosten seit 2014 sogar um etwa 180 Prozent. Für Cornelia Lüddemann, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, liegt das unter anderem daran, dass sich immer mehr illegaler Müll darunter befindet.

Wie das Ministerium mitteilte, gelang es in den vergangenen Jahren nicht, auch nur einen Verursacher der Müllberge zu ermitteln. "Bisher wurden keine Bußgeldverfahren durchgeführt", erklärte ein Sprecher des Ministeriums. Durch die Kommunen organisierte Kontrollen auf den Rast- und Parkplätzen schlugen dabei ebenso fehl wie die polizeilichen Fahndungen: "Es gab in den letzten Jahren zum Teil Anzeigen gegen Unbekannt, diese brachten jedoch keinen Erfolg."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/47409/4657529
OTS: Mitteldeutsche Zeitung

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