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Minister will Teststrategie für Altenheime überprüfen

Geschrieben am 15-07-2020

Sperrfrist: 15.07.2020 00:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Düsseldorf (ots) - NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat mögliche Lockerung bei Tests für Seniorenheime in Aussicht gestellt. Ältere Menschen, die in NRW erstmals in einer Pflegeeinrichtung aufgenommen werden oder aus dem Krankenhaus zurück ins Heim kommen, müssen bislang zweimal getestet werden und bleiben bis zur Auswertung isoliert. Der Minister sagte laut einem Bericht der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) am Montag in Mönchengladbach: "Wenn man beim zweiten Testen sowieso nichts mehr gefunden hat, dann sollten wir mal schauen, ob wir danach ein gewisses Risiko neu einschätzen und das dann auch machen." Die bisherige Teststrategie der Landesregierung basiert auf den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI). Laumann sagte dazu: "Wir müssen dann schon sehr gute Gründe haben, wenn wir uns in einem Punkt, in einer Detailfrage, nicht an eine solche RKI-Richtlinie halten."

Kritik kam von der Opposition: "Ich halte Lockerungen bei Testungen in der Altenpflege für gefährlich und falsch", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Josef Neumann, der "Rheinischen Post". "Es ist der sensibelste Bereich, den wir haben. Da wäre es fahrlässig - womöglich aus Kosten- oder Aufwandserwägungen -, den zweiten Test leichtfertig aufzugeben." Der Grünen-Politiker Mehrdad Mostofizadeh verlangte, mit Blick auf die erhöhte Risikolage durch den Reiseverkehr müsse mehr getestet werden.

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