(Registrieren)

Hardt: Russlands und Chinas Blockade im UN-Sicherheitsrat ist menschenverachtend

Geschrieben am 08-07-2020

Berlin (ots) - Unermessliches Leid durch humanitären Zugang verhindern

Russland und China haben am gestrigen Dienstag im UN-Sicherheitsrat eine Resolution blockiert, die Deutschland unter seinem derzeitigen Vorsitz des wichtigsten UN-Gremiums eingebracht hatte. Das Ziel war, den Zugang für humanitäre Hilfe für die syrische Bevölkerung über die türkisch-syrische Grenze weiterhin zu sichern. Hierzu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Jürgen Hardt:

"Seit Jahren leidet die Zivilbevölkerung in Syrien Not. Diese Notlage hat sich durch die Corona-Pandemie noch einmal deutlich verschärft. Die Versorgung mit humanitären Gütern ist das Mindeste, was die internationale Staatengemeinschaft der notleidenden Bevölkerung zukommen lassen muss. Erst in der vergangenen Woche hat der Präsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, Peter Maurer, in einem Gespräch mit Mitgliedern unserer Fraktion auf die dringende Notwendigkeit humanitärer Hilfe in Syrien hingewiesen.

Dass Russland und China diesen Zugang nun verweigern ist zynisch und ein Verbrechen gegen die Humanität. Alle übrigen 13 Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben der Resolution zugestimmt. Dies zeigt, wie isoliert Russland und China in der internationalen Staatengemeinschaft sind.

Uns irritiert, dass China hier offenkundig bedingungslos der russischen Linie folgt. Dies ist Ausdruck einer immer engeren Partnerschaft, die dem Rest der internationalen Staatengemeinschaft große Sorgen bereiten muss.

Als CDU/CSU-Fraktion fordern wir Russland und China auf, ihre Vetos aufzugeben und endlich den Weg frei zu machen für die fortgesetzte humanitäre Versorgung der syrischen Bevölkerung.

Russland muss endlich seine schützende Hand vom syrischen Diktator Assad nehmen und den Weg für nachhaltigen Frieden in Syrien ermöglichen. Russlands Präsident Putin und Chinas Präsident Xi tragen persönlich Verantwortung für das Leid der Menschen in Syrien."

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7846/4646259
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

740145

weitere Artikel:
  • Fleischerpräsident sieht Corona-Skandale in Großschlachtereien als politikgemacht an / Herbert Dohrmann fordert Umstrukturierung der gesamten Landwirtschaft und Umdenken von Handel und Verbrauchern Bad Wörishofen (ots) - Der Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes sieht die Politik in der Pflicht, die Missstände in einigen Großschlachtereien zu beseitigen. "Die Politik trägt hier die Verantwortung. Sie hat die Strukturen gestützt und sogar noch befördert, die in den vergangenen 30 bis 40 Jahren entstanden sind. Nur deshalb konnten Schlachtbetriebe solcher Größenordnungen entstehen", sagte Herbert Dohrmann im Gespräch mit der Deutschen Handwerks Zeitung. Auch die Discounter kritisiert Dohrmann: "Wenn Fleisch als Ramschartikel verkauft mehr...

  • ZDK zu geforderten Motorrad-Restriktionen: Freiheit und Rücksichtnahme in Einklang bringen Bonn (ots) - Freie Fahrt für Motorräder - dafür setzt sich ZDK-Präsident Jürgen Karpinski ein. "Wenn die technischen Vorschriften erfüllt sind gibt es keinen Grund, das Motorradfahren einzuschränken", sagt Karpinski, selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer. Dabei plädiert er für eine rücksichtsvolle Fahrweise, die auch den Interessen der Anwohner an den beliebten und besonders an Wochenenden viel befahrenen Strecken Rechnung trägt. In dem zurzeit öffentlich diskutierten Bundesrats-Beschluss vom 15. Mai 2020 "zur wirksamen Kontrolle und Minderung mehr...

  • Röttgen unterstützt Vorschlag zu Frauenquote von 50 Prozent in der CDU Düsseldorf (ots) - Der Kandidat für den CDU-Vorsitz Norbert Röttgen unterstützt den Vorschlag der Satzungskommission zur Einführung einer Frauenquote in der Partei von 50 Prozent bis 2025, sieht aber weiteren Handlungsbedarf zur besseren Integration von Frauen in die Parteiarbeit. "Ich unterstützte den gefundenen Kompromiss", sagte Röttgen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Er reicht aber nicht, um mehr Frauen für die CDU zu gewinnen." Die CDU müsse die besonderen Belange von Frauen thematisch und in der Parteiarbeit zu einem dauerhaften mehr...

  • Werteunion fordert ihre Aufwertung in der CDU Saarbrücken (ots) - Der Vorsitzende der Werteunion, Alexander Mitsch, fordert eine Aufwertung seiner Organisation innerhalb der CDU. Mitsch sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag): "Wir sind mit 4500 Mitgliedern deutlich größer als der Bundesverband der Lesben und Schwulen in der Union. Das darf man nicht ignorieren." Die CDU-Spitze will den Verband der Homosexuellen künftig in der Partei fest verankern. Mitsch erklärte, es sei richtig, den vielfältigen Strömungen in der Union ein stärkeres Gewicht zu verleihen. "Wenn die Parteiführung mehr...

  • Schön: Maßnahmenbündel zu Gleichstellung von Frauen und Männern Berlin (ots) - Führen in Teilzeit und Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen müssen ermöglicht werden Heute hat das Bundeskabinett die Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung beschlossen. Dazu erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön: "Die ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie ist ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Es ist gut, dass sie nun vorgelegt wird. Die Bündelung der Maßnahmen trägt dazu bei, Regelungen aufeinander abzustimmen. Ziel ist, dass mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht