(Registrieren)

RTL/ntv-Trendbarometer: FDP minus 1, Grüne plus 1 Prozentpunkt - 28 Prozent der Deutschen rechnen langfristig mit Verbesserung, 50 Prozent mit Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage

Geschrieben am 04-07-2020

Köln (ots) - Köln, 04.07.20: Forsa Aktuell: Die politische Grundstimmung in Deutschland ändert sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht. Auch im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer gibt es nur minimale Verschiebungen - die FDP verliert gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt, die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt.

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien demzufolge mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 38 % (Bundestagswahl 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 5 Prozent (10,7%), Grüne 18 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 10 Prozent (12,6%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen ist mit 27 Prozent weiterhin etwas höher als der Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

Die CDU/CSU könnte nach wie vor sowohl mit der SPD als auch mit den Grünen eine Regierung bilden. Ohne die Union könnte aufgrund der derzeit zu erwartenden Mandatsverteilung nur ein Vier-Parteien-Bündnis aus Grünen, SPD, Linke, und AfD regieren.

Frauen, Alte und Menschen auf dem Land besonders pessimistisch 28 Prozent der Bundesbürger (so viele wie noch nie in diesem Jahr) rechnen damit, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden. 50 Prozent allerdings befürchten eine Verschlechterung, 19 Prozent erwarten keine Veränderung.

Dabei zeigen sich zwischen den Bevölkerungsgruppen teils erhebliche Unterschiede. Kleinstädter sind pessimistischer als Großstädter, Frauen sind besorgter als Männer, Junge sind zuversichtlicher als Alte. Die geringste Hoffnung auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Zukunft hegen Menschen auf dem Lande (23%), westdeutsche Frauen (23%) und über 60-Jährige (24%). In den Großstädten mit über 500.000 Einwohnern sind die Menschen optimistischer - in den westdeutschen Metropolen rechnen 28 Prozent mit einer Verbesserung der ökonomischen Lage, in den ostdeutschen Großstädten Leipzig und Dresden sogar 31 Prozent.

Insgesamt allerdings sind die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen geschrumpft. Ostdeutsche haben in den vergangenen Jahren pessimistischere Wirtschaftserwartungen gehabt als ihre westdeutschen Landsleute. Das hat sich weitgehend angeglichen. 30 Prozent der Ostdeutschen und 27 Prozent der Westdeutschen rechnen derzeit mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, jeweils 50 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung.

Bei Männern und in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen ist die Zukunftserwartung nicht ganz so pessimistisch. 46 Prozent der ostdeutschen und 44 Prozent der westdeutschen Männer sowie 42 Prozent der westdeutschen und 37 Prozent der ostdeutschen Jungen erwarten, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in den kommenden Jahren verschlechtern.

Besonders negative Erwartungen haben die Anhänger der Linken und vor allem der AfD - wobei sich diese beiden Gruppen in Ost- und Westdeutschland jeweils deutlich unterscheiden. Von den Linken-Anhängern befürchten 49 Prozent im Westen und 57 Prozent im Osten, dass die ökonomischen Verhältnisse sich verschlechtern werden. Von den AfD-Anhängern erwarten 61 Prozent im Osten und 80 Prozent im Westen, dass die Wirtschaft sich negativ entwickeln wird.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten wurden im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 29. Juni bis 3. Juli 2020 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

Mediengruppe RTL Deutschland: Matthias Bolhöfer, Telefon 0170 456 4227 Bei forsa: info@forsa.de

Pressekontakt:

Matthias Bolhöfer Mediengruppe RTL Deutschland Kommunikation Telefon: +49 (0221) 4567-4227 Fax: 0221 / 4567 4292 matthias.bolhoefer@mediengruppe-rtl.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/72183/4642655 OTS: Mediengruppe RTL Deutschland

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

739713

weitere Artikel:
  • Niedersachsens Innenminister Pistorius geht Verkehrsminister Scheuer an Berlin (ots) - Mehrere Bundesländer reagieren verärgert auf den Versuch von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), die gerade erst in Kraft getretenen neuen Verkehrsregeln möglichst rasch wieder zu kippen. "Diese Rolle rückwärts ist vielleicht nicht überraschend, aber in der Form schon sehr durchsichtig und dreist", sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) dem Tagesspiegel. "Besondere Chuzpe braucht es, die Schlamperei in der Umsetzung der Verordnung zu nutzen, um eine unliebsame Regelung auszuhebeln." Online unter: https://www.tagesspiegel.de/politik/mildere-strafen-fuer-raser-wie mehr...

  • Schweinerei im Sauenstall - Kommentar von Joachim Fahrun zur Nutztierhaltung Berlin (ots) - Als Großstädter haben wir natürlich leicht reden. Bauern, die in riesigen Ställen Schweine züchten und Sauen halten, gibt es in Berlin wenn überhaupt nur sehr wenige. Gleichwohl hat sich Berlin anständig verhalten, als es jetzt im Bundesrat um eine neue Verordnung zur Nutztierhaltung ging. Die Hauptstadt trägt einen Kompromiss nicht mit, den die anderen Länder ausgehandelt haben. In der Folge bleibt es zum Entsetzen vieler Tierschützer und Tierärzte noch acht Jahre dabei, dass Sauen nach Geburt ihrer Ferkel über viele Tage mehr...

  • Söder wirft Berlin zu lasche Corona-Politik vor Berlin (ots) - Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) warnt vor Rückschlägen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie, auch durch mangelnde Vorsicht und fehlendes Durchgreifen des Berliner Senats: "Die Pandemie macht an keinen Landesgrenzen halt", sagte Söder in einem Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Großstädte mit ihrer Bevölkerungsdichte sind anders gefordert, zumal hier Liberalität und Freiheit besonders hoch geschätzt werden", betonte Söder. "Die steigenden Infektionszahlen und die sich häufenden Quarantänemaßnahmen mehr...

  • Bonner OB-Kandidatin Lissi von Bülow (SPD) kritisiert Corona-Erlasse der NRW-Regierung als "Zumutung" und "technisch mangelhaft" / Gesundheitspolitische Diskussion der Bonner Spitzenkandidaten (FOTO) Köln (ots) - In der zweiten von insgesamt elf Folgen der Sendereihe "Wir wählen Gesundheit. Kommunalwahl in NRW" sind die Bonner Spitzenkandidaten zu Gast bei Moderatorin Birgit Lechtermann. Am Sonntag (5. Juli) um 19.00 Uhr geht es um die gesundheitspolitischen Positionen von Ashok Sridharan (OB-Kandidat und amtierender Oberbürgermeister - CDU), OB-Kandidatin Lissi von Bülow (SPD) und Spitzenkandidatin Dr. Annette Standop (Grüne). Bis zum Wahlsonntag am 13. September kommen bei health tv die Politiker von acht weiteren großen NRW-Städten zu Wort. mehr...

  • rbb-exklusiv: Kalbitz - AfD fordert Aufhebung aller Corona-Maßnahmen Berlin (ots) - Die Brandenburger AfD fordert nach wie vor die Aufhebung aller Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Das sagte der Brandenburger AfD-Vorsitzende, Andreas Kalbitz, im Interview mit dem rbb. Auf aktuelle Corona-Ausbrüche - wie etwa in einem Schlachtbetrieb in Gütersloh - angesprochen, sagte er, man könne diese Situationen nicht mit der Alltagssituation in einer Brandenburger Kleinstadt vergleichen. In den Schlachtbetrieben gebe es gar nicht die Möglichkeit, Abstand zu halten. Ein Abstandsgebot oder Maskenpflicht in Betrieben mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht