(Registrieren)

Trianel schafft eine gute Basis für die Zukunft / Stadtwerke-Kooperation Trianel legt bestes Jahresergebnis seit fünf Jahren vor

Geschrieben am 26-06-2020

Aachen (ots) - "Mit einem erfolgreichen Jahr in der Projektentwicklung und guten Ergebnissen in unserem Kerngeschäft Handel und Beschaffung haben wir 2019 unsere Pläne übererfüllt", stellt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, anlässlich der Jahrespressekonferenz fest. Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat im Geschäftsjahr 2019 auf der Basis ihrer neuen Kosten- und Organisationsstrukturen sowie eines erfreulichen Geschäftsverlaufs ihre wirtschaftlichen Ziele um 5,1 Mio. EUR überfüllt und das Geschäftsjahr 2019 mit einem Jahresergebnis vor Steuern von 6,7 Mio. EUR abgeschlossen. "Gleichzeitig konnten wir unsere Risikovorsorge für das laufende Geschäft und mögliche Entwicklungen im Bereich der Assets mit 4,8 Mio. Euro noch einmal deutlich verbessern", so Becker weiter.

Das gute Ergebnis von Trianel ermöglicht eine Gewinnausschüttung an die 57 Trianel Gesellschafter von insgesamt 4,1 Mio. EUR und eine Erhöhung des Eigenkapitals um 6,7 Prozent auf 93,5 Mio. EUR. "2019 haben wir die Früchte unserer Anstrengungen aus den letzten drei Jahren geerntet. Mit unserer Strategie aus Restrukturierung, Konsolidierung und Fokussierung ist es uns gelungen, das beste operative Ergebnis seit fünf Jahren zu erzielen und eine gute Basis für die Weiterentwicklung von Trianel in Richtung erneuerbare Energien, Digitalisierung und Flexibilisierung zu schaffen", stellt Becker fest. Und weiter: "Wir freuen uns, dass wir mit der Ausschüttung an die Gesellschafter neben den erheblichen Mehrwerten bei Beschaffung, Projektentwicklung und Innovationen auch konkrete finanzielle Mehrwerte bieten."

Das positive Jahresergebnis zeigt, dass es Trianel allein aus operativer Kraft und der konsequenten Ausrichtung auf digitale Strukturen gelungen ist, die weiter bestehenden wirtschaftlichen und regulatorischen Risiken aus der konventionellen Erzeugung zu kompensieren und sich gut im Wettbewerb zu behaupten. "Wir profitieren nicht nur von unseren Kostenstrukturen und Prozessen, sondern auch vom Vertrauen unserer Gesellschafter und Kunden in die Transformationskraft von Trianel", erläutert Dr. Oliver Runte, Geschäftsführer der Trianel GmbH. "Wir haben unser Kerngeschäft Handel und Beschaffung sowie die Projektentwicklung solide aufgestellt und den Bereich Digitale Dienstleistungen für Stadtwerke neu ausgerichtet", so Runte weiter.

Handel und Portfoliomanagement profitiert von IT

2019 hat Trianel die Automatisierung im Handel und die Qualitätsverbesserung in ihren eigenen Prognosesystemen weiter fortgesetzt sowie das Trianel DESK als integrierte Steuerungsplattform für Handels-, Beschaffungs- und Vertriebsprozesse von Stadtwerken weiterentwickelt. "Das Trianel DESK, unsere neuen IT-Services und Prognoseinstrumente bewähren sich gut und sind eine gute Basis für weitere Entwicklungen", stellt Runte fest.

"Das um 15 Prozent rückläufige Umsatzvolumen auf 2.321 Mio. EUR bei gleichzeitig positiveren Ergebnissen bestätigt unsere Entscheidung, ganz auf Prozessexzellenz und Kosteneffizienz im Handel zu setzen", so Runte. In der Direktvermarktung habe man die eingeleitete Konsolidierung fortgesetzt und das Direktvermarktungsportfolios auf 2.500 MW reduziert. "Auf der neuen Basis gehen wir nun wieder von einem leichtem Wachstum in der Direktvermarktung aus", so Runte.

Ertragreiche Projektentwicklung

Die Projektentwicklung hat sich weiter als die ertragsreichste Säule von Trianel behauptet. "Hier hat sich insbesondere unsere 2018 gegründete Tochter Trianel Energieprojekte gut etabliert und bereits wesentlich zum Ergebnis beigetragen. Gemeinsam mit der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) und der Trianel Onshore Windkraftwerke GmbH & Co. KG haben wir das kommunale Erneuerbaren-Portfolio an Land auf über 300 MW ausgebaut", betont Becker. Um die erfolgreiche Entwicklung von erneuerbaren Energien gemeinsam mit Stadtwerken fortzusetzen, wird 2020 eine Nachfolgegesellschaft der TEE gegründet.

Eine der größten Herausforderungen stellten 2019 in Folge der Insolvenz des Anlagenherstellers Senvion die Bauverzögerungen beim Trianel Windpark Borkum II dar. "Mit dem erfolgreichen Abschluss der Bauarbeiten des Trianel Windpark Borkum II vor einigen Tagen, haben wir ein weiteres Mal gezeigt, auch sehr kritische Projektphasen erfolgreich meistern zu können", so Becker. Mit der anstehenden vollständigen Inbetriebnahme aller Anlagen habe Trianel gemeinsam mit Stadtwerken ein weiteres kommunales Großprojekt erfolgreich realisiert.

Kohleausstieg ist Chance und Risiko zugleich

Die gute Geschäftsentwicklung 2019 ermöglicht es Trianel, ihre Risikovorsorge weiter auszubauen und die Verluste aus der konventionellen Erzeugung weiter abzufedern. "Mit dem erneut sehr guten Ergebnis beweisen wir die Stärke unseres Kooperationsansatzes und haben ein gute Basis für die Weiterentwicklung und die kommenden Herausforderungen des Unternehmens geschaffen", so Becker weiter. Die größten Risiken gehen dabei für Trianel von einer vorzeitigen Stilllegung des erst vor sechs Jahren ans Netz gegangenen Trianel Kohlekraftwerks in Lünen ohne angemessene Entschädigung aus.

"Wir stehen zum Kohleausstieg und entwickeln Trianel konsequent für ein modernes und dekarbonisiertes Energiesystem weiter", betont Becker. Eine wichtige Voraussetzung dafür seien aber verlässliche Rahmenbedingungen, die den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien ermöglichen und den Kohleausstieg nicht zu Lasten der modernsten und effizientesten Kraftwerke und ihrer zumeist kommunalen Anteilseigner gestaltet. "Mit Blick auf die anstehende Verabschiedung des Kohleausstiegsgesetztes fordern wir dringend Änderungen für die Ausstiegsvoraussetzungen der jungen Steinkohlekraftwerke. Eine entschädigungslose Stilllegung von Anlagen, die bis 2030 noch nicht einmal ihre Investitionskosten zurückverdienen können, ist für uns inakzeptabel", hebt Becker hervor. Trianel hatte gemeinsam mit anderen betroffenen Unternehmen und Stadtwerken Lösungen wie eine Energiewende-Reserve in die Diskussion gebracht, die einen Kohleausstieg bis 2038 rechtssicher und eigentumswahrend für die betroffenen Unternehmen ermöglicht.

Gute Aussichten für 2020

Auf das Jahr 2020 blickt die Geschäftsführung insgesamt zuversichtlich. "Wir sind gut durch das erste Halbjahr gekommen und sehen trotz der Unsicherheiten durch die COVID-19-Pandemie zuversichtlich auf den weiteren Geschäftsverlauf", so Becker. Wir setzen weiter auf den Ausbau unserer IT-Kompetenzen in Kombination mit unserem energiewirtschaftlichen Know-how, der Weiterentwicklung unserer Projektentwicklung, den Prozessen und Systemen zur weiteren Integration und Flexibilisierung von erneuerbaren Energien sowie der Weiterentwicklung im Bereich Digitale Energielösungen", ergänzt Runte.

Einen weiteren Fokus für die Weiterentwicklung von Trianel stellt dabei auch das Thema Nachhaltigkeit dar. "Für das Jahr 2019 legen wir auch den ersten freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht für Trianel vor. Trianel ist hier bereits gut aufgestellt und übernimmt Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gesellschafter und Kunden sowie für Klimaschutz, soziale Fragen und Transparenz. "Dieses Engagement werden wir weiter ausbauen", so Becker.

Die Eckdaten im Überblick 2019 (2018)

Ergebnis vor Steuern (EBT) 6,7 Mio. EUR (2,4 Mio. EUR)

Jahresergebnis 5,9 Mio. EUR (2,1 Mio. EUR)

Eigenkapital 93,5 Mio. EUR (87,6 Mio. EUR)

Umsatz 2.321,4 Mio. EUR (2.726,4 Mio. EUR)

Den Geschäftsbericht und den Nachhaltigkeitsbericht finden Sie im Internet unter:

https://www.trianel.com/unternehmen/zahlen-und-fakten

Pressekontakt:

Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin
Fon +49 241 413 20-466 Mobil +49 160 96 37 04 56
E-Mail n.thomas@trianel.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/67884/4635269
OTS: Trianel GmbH

Original-Content von: Trianel GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

738585

weitere Artikel:
  • L'Oréal bekennt sich zur Einhaltung der planetarischen Grenzen und setzt sich für 2030 ambitionierte Nachhaltigkeitsziele (FOTO) Clichy (ots) - Die L'Oréal Gruppe hat ihre Nachhaltigkeitsoffensive L'Oréal for the future" vorgestellt: Darin sind ihre transformativen Ziele für 2030 festgelegt, die sich auf das eigene Geschäft, das wirtschaftliche Ökosystem und die Gesellschaft beziehen. Angesichts wachsender ökologischer und sozialer Herausforderungen beschleunigt L'Oréal seinen Wandel hin zu einem ambitionierten neuen Geschäftsmodell. Dieses fußt auf wissenschaftlich basierten Zielen (Science Based Targets), respektiert die natürlichen Grenzen des Planeten und verstärkt sein mehr...

  • Dieselgate 2.0: Dr. Stoll & Sauer erstreitet erstes Urteil zum Motor EA 288 / LG Offenburg sieht Audi A3 2,0 TDI Quattro manipuliert Lahr (ots) - Dieselgate 2.0 hat für den Volkswagenkonzern begonnen - und zwar in Form des Motors EA 288. Das Landgericht Offenburg verurteilte am 23. Juni 2020 die VW-Tochter Audi und ein Autohaus aufgrund vorsätzlicher und sittenwidriger Täuschung nach § 826 BGB (Az. 3 O 38/18). Der Audi A3 2,0 TDI Quattro mit dem Motor EA 288 Euro 6 enthält nach Ansicht des Gerichts eine unzulässige Abschalteinrichtung. Beim EA 288 geht es wie beim EA 189 darum, dass der Motor die EU-Grenzwerte für Stickoxid nur auf dem Prüfstand einhält. Das Gericht bezieht mehr...

  • Wirtschaftszahlen 2019 und Pandemieeffekte: Getrübte Stimmung bei Kunststofferzeugern (FOTO) Frankfurt am Main (ots) - Geschlossene Geschäfte, Reiseverbote, stillstehende Produktionsanlagen: Die Corona-Pandemie hat die globale Wirtschaft zeitweise lahmgelegt. In Europa haben das vor allem Frankreich, Spanien und Italien zu spüren bekommen. Aber auch Deutschland als wichtige Exportnation verzeichnet Einbrüche, etwa den Rückgang der Warenausfuhren im April um 31,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In diesem kritischen Umfeld müssen sich die kunststofferzeugenden Unternehmen behaupten. Sie tun das aus einer Phase der Schwäche heraus, mehr...

  • Baufi24 beruft Michiel Goris zum Aufsichtsratsvorsitzenden / Weitere Mitglieder: Dr. Edeltraud Leibrock, Bettina Stark und Dr. Mathias Schlichting Hamburg (ots) - Am 24.06.2020 fand die Hauptversammlung der Baufi24 Baufinanzierung AG statt. Zum Aufsichtsratsvorsitzenden wurde dabei Michiel Goris ernannt, ehemals Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG sowie Vorstandsmitglied der ING-DiBa. Außerdem berief das Unternehmen Dr. Edeltraud Leibrock, Bettina Stark und Dr. Mathias Schlichting in den Aufsichtsrat. Baufi24 gehört mit knapp 50 Geschäftsstellen zu den größten Immobilienfinanzierungsvermittlern in Deutschland. Das Unternehmen hat den Anspruch, Finanzierungen für die Kundinnen und Kunden mehr...

  • Die Internationale Automobil-Ausstellung findet 2021 erstmals in München statt Stadthagen (ots) - Die Latte liegt hoch - Hat der Freistaat zu früh frohlockt? 2021 und 2023 wird die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in München stattfinden, zum ersten Mal in ihrer 123-jährigen Geschichte. Der Freistaat Bayern und seine Hauptstadt haben sich vorgenommen, der Welt zu zeigen, wie die Mobilität der Zukunft aussieht, obwohl die Stadt heute vor allem unter Staus und dicker Luft leidet. Laut frohlockt haben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Clemens Baumgärtner mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht