(Registrieren)

Schrecken ohne Ende

Geschrieben am 19-06-2020

Frankfurt (ots) - Vieles war bei Karstadt Kaufhof schon lange absehbar. Deshalb darf bei allen Unabwendbarkeiten nicht vergessen werden, dass es im Management über Jahre an verlässlichen Strategien für eine Metamorphose der Warenhäuser fehlte. Die Opfer sind die Beschäftigten. Die Floskel vom Schrecken ohne Ende passt hier. Sie haben gebangt, sie haben Arbeitszeiterhöhungen ohne Lohnausgleich und den Verzicht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld ertragen. Doch aus all dem müssen Manager und Gewerkschafter lernen: Nun muss strategisch gehandelt werden. Konkret gilt es zu entscheiden, wo etwa Shop-in-shop-Lösungen mit Markenbekleidung funktionieren. Wo sich Einzelhandel in Erdgeschossen rentiert und wo oben drüber Hotels, Coworking-Büros, Fitnessstudios und Gastronomie möglich sind. Und die Kooperation mit den Kommunen wird wichtig: Die vielfach beschworene Verödung von Innenstädten kann verhindert werden, wenn im Zweifelsfall ganze Innenstadtquartiere um ein Ex-Kaufhaus herum umgekrempelt werden.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4629248
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

737679

weitere Artikel:
  • Teuer bezahlt / Kommentar der Allgemeinen Zeitung Mainz zu den Missständen in der Massentierhaltung Mainz (ots) - Wäre es nicht zynisch, könnte man als Mensch mit Achtung vor allen Geschöpfen den schrecklichen Nachrichten über Corona-Massenausbrüche in der Fleischindustrie auch etwas Gutes abgewinnen. Denn immerhin wird endlich über die dort herrschenden katastrophalen Bedingungen gesprochen. Triebfeder der Empörung ist aber leider nicht die Tierquälerei, sondern eher die Angst, dass durch infizierte Arbeiter weitere Ansteckungen und damit verbundene Einschränkungen des Alltags drohen. Auch aus der Bundesregierung hört man bislang nur sehr leise, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu Kalbitz Halle (ots) - Andreas Kalbitz hat noch nicht gewonnen. Das Landgericht Berlin gab zwar seinem Eilantrag statt und setzte den 47-Jährigen in seine Rechte als AfD-Mitglied und Bundesvorstand ein - aber nur bis zur Entscheidung des Bundesschiedsgerichts. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der rechtsextreme Politiker dann wieder seine Sachen packen muss. Aber wenn es sehr gut für ihn läuft, folgt das Bundesschiedsgericht den Eidesstattlichen Versicherungen, dass er nie Mitglied der rechtsextremen und inzwischen verbotenen "Heimattreuen Deutschen Jugend" mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zur Wahl in Polen Halle (ots) - Viel spricht derzeit dafür, dass Trzaskowski und Duda in eine Stichwahl einziehen werden. Sollte es trotz aller Ungerechtigkeiten und Gesetzlosigkeiten der vergangenen Monate also doch noch ein echtes (wenn auch nicht faires) Wahlduell geben, wäre das ein Hoffnungsschimmer für die polnische Demokratie. Offen ist allerdings die Frage, was passiert, wenn Trzaskowski eine Stichwahl gegen Duda tatsächlich gewinnen sollte. Würde die PiS einen Sieg der Opposition überhaupt akzeptieren und den Präsidentenpalast räumen? Man wird sehr genau mehr...

  • Tino Chrupalla: Nur einig sind wir stark! Berlin (ots) - Zur Entscheidung des Berliner Landgerichts in der Causa Kalbitz sagt AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla: "Nach der richtungsweisenden Entscheidung des Gerichts können wir uns nun wieder ganz auf unsere vernunftorientierte Politik mit Augenmaß konzentrieren. Auf der Grundlage der richterlichen Entscheidung sollte jetzt die Ruhe einkehren, die wir für die vor uns liegenden Herausforderungen im Wahljahr dringend benötigen. Das heißt, wir müssen zusammenstehen, wenn wir die Hoffnungen der vielen Menschen, die in uns die kommende Volkspartei mehr...

  • Kutschaty: "Laschet hat Dimension des Corona-Ausbruchs zu spät erkannt" Düsseldorf (ots) - Der Oppositionsführer im nordrhein-westfälischen Landtag, Thomas Kutschaty (SPD), hat Ministerpräsident Armin Laschet für sein Vorgehen im Fall Tönnies scharf kritisiert. Kutschaty sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag): "Armin Laschet hat lange gebraucht, um aufzuwachen. Er hat die Dimension des Ausbruchs viel zu spät erkannt und zunächst denen in die Schuhe geschoben, die am allerwenigsten dafür können." Er erwarte von ihm jetzt konsequentes Handeln und hoffe, dass es nicht bei den Ankündigungen bleibe, sagte Kutschaty. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht