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Tilman Kuban: "Rentenerhöhung, das ist das falsche Signal in diesen Zeiten"

Geschrieben am 19-06-2020

Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, legt im ARD-Mittagsmagazin einen Verzicht auf die geplante Rentenerhöhung nahe. "Wir stehen vor einer Zeit, in der für uns alle eine große Herausforderung wartet und wo wir nicht einfach nur sagen können, es geht die ganze Zeit immer weiter und wir können uns immer weitere Lohnsteigerungen, Rentensteigerungen am Ende auch leisten", so Kuban. "Deswegen wünsche ich mir auf der einen Seite bspw. bei Politikern einen Verzicht, wünsche mir bei Managern einen Verzicht, was die Boni angeht, wünsche mir aber auch, dass auch die Rentner erkennen, dass wir eben vor einer besonderen Herausforderung stehen, die wir als Deutschland insgesamt, gemeinsam leisten müssen."

Die Bundesregierung hat trotz der hohen Ausgaben in diesem Jahr beschlossen, die Renten zu erhöhen. Ab 1. Juli bekommen 21 Millionen Rentner mehr Geld, im Osten steigen die Bezüge um 4,2 und im Westen um 3,45 Prozent. Die junge Generation dürfe nicht zum doppelten Verlierer der Corona-Pandemie werden.

Anlass für die Kritik ist das am Freitag im Bundestag diskutierte Konjunkturpaket, das eine Rekordneuverschuldung von 218,5 Milliarden Euro vorsieht. Kuban betonte, dass die junge Generation heute schon die fehlenden Arbeits- und Ausbildungsplätze zu spüren bekomme. Er plädierte dafür, dass die Neuverschuldung mit einer klaren Ansage der Bundesregierung, die Schuldenlast bis zum Jahr 2030 wieder auf 60 Prozent des Bruttoinlandproduktes abzusenken, einhergehen müsse.

Kuban, der sich schon vor dem Kabinettsbeschluss zum Konjunkturpaket für eine Mehrwertsteuersenkung ausgesprochen hatte, verteidigte diese Maßnahme im ARD-Mittagsmagazin am Freitag: "Ich halte das für einen richtigen und einen vertretbaren Impuls."

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de http://www.mittagsmagazin.de
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