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SPD-Fraktionsvize Wiese fordert Gesamtkonzept gegen Kindesmissbrauch - Kritik an NRW-Minister Reul

Geschrieben am 11-06-2020

Saarbrücken (ots) - Im Koalitionsstreit um das Strafmaß für Kindesmissbrauch hat der stellvertretende SPD-Fraktionschef Dirk Wiese die Kritik aus der Union zurückgewiesen. Wiese sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag): "Einer Verschärfung des Strafrechts, die sinnvoll ist, stehen wir nicht im Wege. Aber das muss in ein Gesamtkonzept passen."

Wiese betonte weiter, genauso müsse die Präventionsarbeit gestärkt werden, "damit es gar nicht erst zu solchen Taten kommt". In diesem Zusammenhang verwies der Innenexperte darauf, dass speziell in Nordrhein-Westfalen viele Beratungsstellen unterfinanziert seien. So müsse in Mülheim die erste Anlaufstelle gegen Vernachlässigung, Missbrauch und Misshandlung aus wirtschaftlichen Gründen schließen. Statt Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) zu attackieren, "sollte NRW-Innenminister Herbert Reul lieber dafür sorgen, dass die Landesregierung die Mittel endlich erhöht", forderte Wiese.

Pressekontakt:

Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/57706/4620685
OTS: Saarbrücker Zeitung

Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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