(Registrieren)

Greenpeace fordert Verbot industrieller Massentierhaltung

Geschrieben am 19-05-2020

Düsseldorf (ots) - Angesichts bedrohter Arten in Deutschland hat der Chef des Umweltverbandes Greenpeace, Martin Kaiser, ein rasches Handeln der Bundesregierung angemahnt. "Die Bundesregierung muss jetzt einen Neustart der Wirtschaft organisieren, indem sie die Gelder für Wirtschaftshilfen an Klima- und Naturschutz koppelt", sagte Kaiser der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Für mehr Artenschutz forderte Kaiser unter anderem eine Kehrtwende in der Landwirtschaft und im Verkehrssektor. "Die Regierung Merkel sollte schnellstens die industrielle Massentierhaltung gesetzlich verbieten und Bauern beim Umbau ihrer Betriebe auf eine naturnahe Landwirtschaft unterstützen", sagte Kaiser. Der Pestizideinsatz solle verboten und eine ökologische Waldwirtschaft für alle Betriebe von Bund, Ländern und Kommunen gesetzlich vorgeschrieben werden. Außerdem fordert der Greenpeace-Chef, dass der "Neubau von Straßen zugunsten des Ausbaus des öffentlichen Nahverkehrs ausgesetzt" werden soll. An diesem Dienstag stellt Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) den alle sechs Jahre erscheinenden Bericht zur "Lage der Natur" vor.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4600446
OTS: Rheinische Post

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

733600

weitere Artikel:
  • Bauernpräsident: Fleischerzeugung darf nicht ins Ausland verlagert werden Düsseldorf (ots) - Bauernpräsident Joachim Rukwied hat die Bundesregierung aufgefordert, bei der geplanten Verschärfung der Vorschriften für die fleischverarbeitende Industrie der heimischen Landwirtschaft mehr Bedeutung zuzumessen und die Notwendigkeit höherer Preise anzuerkennen. Zugleich mahnte er in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag), die Fleischerzeugung dürfe nicht ins Ausland verlagert werden: "Die fleischverarbeitenden Betriebe müssen in Deutschland gehalten werden. Weite Wege zu Schlachthöfen würden unsere Bemühungen um mehr mehr...

  • Klöckner für höhere Bußgelder bei Verstößen in Fleischbetrieben Düsseldorf (ots) - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich für ein härteres Vorgehen bei Verstößen gegen den Arbeits- und Gesundheitsschutz in der fleischverarbeitenden Industrie ausgesprochen. Einen Tag vor der Entscheidung im Bundeskabinett über ein Maßnahmenpaket sagte die CDU-Politikerin der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag): "Das Rausreden, Subunternehmen seien verantwortlich, man wisse nicht, wie die ausländischen Arbeitskräfte untergebracht seien und der Verweis, dass Inhaber von Werkverträgen selbst für alles mehr...

  • NRW-Gesundheitsminister: 100-prozentige Sicherheit vor Hotspots gibt es nicht Düsseldorf (ots) - Das NRW-Gesundheitsministerium hält es nicht für wahrscheinlich, dass man alle lokale Coronavirus-Ausbrüche verhindern kann. "Eine 100-prozentige Sicherheit vor Hotspots, wie wir sie dieser Tage erleben, gibt es nicht", sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Mit dem jetzigen Monitoring werden uns täglich Zahlen geliefert, anhand derer wir mögliche Infektionsgeschehen frühzeitig erkennen können. Das hilft uns in dieser dynamischen Lage sehr." Beim Ausbruch im Kreis Coesfeld mehr...

  • SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach: Öffnung der Schulen könnte großes Problem werden Düsseldorf (ots) - Angesichts mehrerer Coronavirus-Ausbrüche in Schlachtbetrieben und Flüchtlingsunterkünften warnt der SPD-Gesundheitsexperte und Epidemiologe Karl Lauterbach vor einer weiteren Öffnung der Schulen. "Wir müssen gezielter dorthin schauen, wo Menschen weiterhin eng zusammenarbeiten oder leben", sagte Lauterbach der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Das geschehe in den Fleischbetrieben, aber etwa auch in Bussen und Bahnen. "Die Öffnung der Bildungseinrichtungen könnte ein großes Problem werden, denn es fehlt an geeigneten mehr...

  • Medizinische Fachgesellschaften fordern sofortige Öffnung von Kitas und Schulen Osnabrück (ots) - Medizinische Fachgesellschaften fordern sofortige Öffnung von Kitas und Schulen Papier der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Osnabrück. Vier medizinische Fachgesellschaften haben Bund, Länder und Kommunen gemeinsam dazu aufgerufen, Kindergärten und Schulen trotz der Corona-Pandemie umgehend und vollständig zu öffnen. Darüber berichtet die "Neue Osnabrücker mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht