(Registrieren)

"Runder Tisch Fernsehen": Branchen-Dialog zu den Rahmenbedingungen für den Neustart von TV-Produktionen nach Corona

Geschrieben am 11-05-2020

Köln (ots) - Die TV-Sender bzw. Sendergruppen ARD, ZDF, ProSiebenSat.1 und RTLzwei haben heute auf Initiative der Mediengruppe RTL Deutschland zu einem digitalen "Runden Tisch Fernsehen" für die deutsche TV-Produktionswirtschaft eingeladen. Die Sendervertreter diskutierten in einem intensiven Austausch mit Verantwortlichen aus Produktions- und Kreativwirtschaft, Filmförderung und Medienpolitik über gemeinsame Herausforderungen in der Corona-Krise und dabei insbesondere über den dringend notwendigen flächendeckenden Neustart der Produktion. Denn schon jetzt hat die Branche laut Erhebungen der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) seit dem Ausbruch der Corona-Krise mehr als 400 Drehabbrüche, Unterbrechungen oder Verschiebungen in Höhe eines Investitionsvolumens von ca. einer halben Milliarde Euro zu verzeichnen. Davon sind insbesondere auch kleine und unabhängige Produzenten sowie die Sender betroffen, die ihre Zuschauer trotz der schwierigen Refinanzierungssituation weiterhin mit hochwertigen und attraktiven Informations- und Unterhaltungsangeboten versorgen wollen, die zudem gerade jetzt stark nachgefragt sind.

Entlang von Erfahrungsberichten zu bestehenden Hilfsangeboten sowie aktueller Initiativen wie dem Leitfadenentwurf der Allianz deutscher Produzenten (PA, COVID-19-Leitfaden für Film-, TV- und Werbefilmproduktionen) wurden die nächsten Schritte und die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Wiederaufnahme eines rechtlich, produktionstechnisch und vor allem gesundheitlich sicheren Produktionsbetriebes vereinbart.

"Der heutige Austausch hat gezeigt, dass wir in den letzten Wochen partnerschaftlich gute Modelle zum Umgang mit der Corona-Krise gefunden haben. Als Branche stehen wir bei der Wiederaufnahme der Produktion jedoch vor weiteren praktischen Herausforderungen und wirtschaftlichen Risiken. Zu deren Lösung war der heutige Termin ein wichtiger erster Schritt", so das gemeinsame Fazit der Teilnehmer. "Wir werden diesen Weg auch weiterhin gemeinsam gehen. Wir sind uns einig, dass die Sicherheit des Produktionsbetriebes obersten Vorrang hat. Dazu gehört die faktische, gesundheitliche Sicherheit am Set und die Sicherheit von Produzent und Sender, bei Wiederaufnahme der Produktion die wirtschaftlichen Risiken so gut wie möglich eingrenzen zu können."

Die Priorität liege jetzt darauf, schnellstmöglich gemeinsam den Leitfadenentwurf der Allianz deutscher Produzenten zum Arbeitsschutz als Grundlage einer schnellstmöglichen Wiederaufnahme von Drehs zu operationalisieren. Gleichzeitig waren sich alle Beteiligten einig, dass als eine wesentliche Voraussetzung für die Wiederaufnahme der Produktionstätigkeit ein Ausfallfonds aufgesetzt werden müsse, um die wirtschaftlichen Schäden für erneute Produktions-Stopps oder Ausfälle aufzufangen. Einen entsprechenden Vorschlag haben die Branchenvertreter der Kulturstaatsministerin im Rahmen des Runden Tisches unterbreitet. Über die konkrete Ausgestaltung soll kurzfristig das Gespräch mit den zuständigen Ministerien gesucht werden. Dazu werden die Partner in engem Dialog bleiben.

Pressekontakt:

Allianz Deutscher Produzenten:
Sebastian Lambecksebastian.lambeck@produzentenallianz.de

ARD:
Carina Hoffmeister
Carina.Hoffmeister@Degeto.de

Mediengruppe RTL:
Christian Körner
christian.koerner@mediengruppe-rtl.de

ProSiebenSat.1:
Diana Schardt
diana.schardt@prosiebensat1.com

RTLzwei:
Carlos Zamorano
carlos.zamorano@rtl2.de

ZDF:
Alexander Stock
Stock.A@zdf.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/72183/4594369
OTS: Mediengruppe RTL Deutschland

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

732586

weitere Artikel:
  • Bewaffnete Drohnen - Mit klaren Regeln Straubing (ots) - Es geht (...) darum, die eigenen Soldaten so gut wie möglich vor Angriffen zu schützen. Und das ist doch eigentlich die Pflicht der Abgeordneten ihrer Parlamentsarmee gegenüber. Wenn etwa eine Patrouille im Ausland in einen Hinterhalt gerät, können Drohnen schneller und flexibler als Jets oder Hubschrauber feindliche Stellungen finden und die Bedrohung beseitigen. Der gefährliche Kampf "Mann gegen Mann" kann so vermieden werden. Was nicht heißt, dass das Töten deswegen "automatisiert" wird. Sofern der Drohnen-"Pilot" am Boden mehr...

  • WAZ: Experten warnen vor Angriffen auf die Demokratie in der Corona-Krise Essen (ots) - Weil sich unter die Demonstranten gegen die Pandemiebeschränkungen zunehmend Extremisten und Anhänger von Verschwörungstheorien mischen, warnen der Bielefelder Konflikt- und Gewaltforscher Andreas Zick und die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vor einer Gefahr für die Demokratie in Deutschland. "Für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist das eine bedrohliche Entwicklung", sagte Zick der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagsausgabe). Politik und Öffentlichkeit reagierten zum Teil ratlos mehr...

  • Gewalt an Kindern - Es ist eine Schande Straubing (ots) - Es fehlt an harten Strafen, es fehlt an entschiedenen Maßnahmen auch und vor allem, um den Wildwuchs im Internet einzudämmen. Es fehlt auch an Geld, um die Prävention voranzutreiben. Schüler, Eltern und Lehrer müssen ab der ersten Klasse für die Gefahren sensibilisiert werden. Viele Eltern etwa wissen gar nicht, dass sich Täter über die Chatfunktionen von harmlosen Computerspielen an ihre Sprösslinge heranmachen. Es fehlt übrigens auch an einer angemessenen Sprache in der Beschreibung des Problems. (...) Bei sexueller Gewalt lediglich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu Bundeswehr und Kampfdrohnen Halle (ots) - Drohnen bergen die Gefahr einer Automatisierung des Krieges in sich - und damit die Gefahr des Kontrollverlusts über Waffensysteme, die am Ende bloß noch untereinander kommunizieren. In jedem Fall treiben Drohnen die Entmenschlichung voran, weil es sich um Distanzwaffen handelt, bei denen der, der tötet oder verletzt, die Toten und Verletzten nicht mehr sieht - was ganz eindeutig die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung senkt. Die Flugkörper sind jedenfalls sehr zielgenau, und die Opfer sind meist vollkommen chancenlos. Pressekontakt: mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu Corona und FDP Halle (ots) - Lindners Problem: Er agiert zu nervös. Lindner ist seit 2013 FDP-Vorsitzender, und eigentlich weiß er genau: In großen Krisen ist es für Oppositionsparteien gelegentlich schwierig durchzudringen. Doch Seriosität zahlt sich auf Dauer aus. Die Demokratie braucht einen Anwalt der Freiheit. In Zeiten der Pandemie muss auch dieser Anwalt zeigen: Es gibt eine echte Abwägung von Freiheit und Gesundheit. Lindners Liberalismus kommt zu grob daher. Das Land braucht die FDP - aber eine andere. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht