(Registrieren)

Kühnert greift VW-Chef Diess wegen Kaufprämien an

Geschrieben am 04-05-2020

Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Kevin Kühnert hat die Forderung der Autohersteller für Kaufprämien in der Corona-Krise zurückgewiesen und Volkswagen-Chef Herbert Diess wegen dessen Zögern beim Kürzen von Boni angegriffen. "Mit der Maßgabe ,keine Grundsatzdiskussion' und dem Drängen auf mehr Tempo agiert VW-Chef Diess kurzsichtig und damit gegen eine langfristige Perspektive für seine Beschäftigten", sagte Kühnert der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Seine Ankündigung, Dividenden und Manager-Boni nur als letztes Mittel antasten zu wollen, habe dem VW-Konzern massiv geschadet. "Gewinne auszuschütten und gleichzeitig nach dem Staat zu rufen, während Millionen Steuerzahler den Gürtel enger schnallen, vergiftet das gesellschaftliche Klima", sagte der SPD-Politiker. Jetzt auch alte Diesel und Benziner zu subventionieren, wie von Diess gefordert, widerspreche zudem den Klimazielen der Bundesrepublik. "Automobile, die heute verkauft werden, verschwinden statistisch erst in den 2030er Jahren von Deutschlands Straßen. Pauschale Kaufprämien zögern die eh schon langsame Mobilitätswende somit unnötig hinaus", sagte Kühnert.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4586619
OTS: Rheinische Post

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

731525

weitere Artikel:
  • Minister Müller fordert Einführung von Digitalsteuer - "Konzerne wie Amazon verdienen Milliarden an der Krise" Düsseldorf (ots) - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) drängt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Corona-Krise zur Einführung der international umstrittenen Steuer für Digitalkonzerne. Deutschland solle seine EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 dafür nutzen, dass Europa Solidarität nach innen zeige und einen qualitativen Sprung bei der Finanzierung mache, sagte Müller der Düsseldorf der "Rheinischen Post" (Montag). "Die Kanzlerin hat die Finanztransaktionsteuer als eine mögliche Finanzquelle angesprochen. Es ist ja bezeichnend, mehr...

  • Entwicklungsminister Gerd Müller fordert weltweit günstigen Corona-Impfstoff und warnt vor neuer Fluchtbewegung Düsseldorf (ots) - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, den künftigen Impfstoff gegen das Coronavirus weltweit günstig zur Verfügung zu stellen. Vor der von der EU-Kommission initiierten Geber-Videokonferenz an diesem Montag sagte Müller der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag): "Egal wer den Impfstoff zuerst hat: Es muss sichergestellt sein, dass er überall auf der Welt und zu einem erschwinglichen Preis verfügbar ist. Denn Corona besiegen wir nur weltweit, sonst kommt es in Wellen zurück." mehr...

  • Renan Demirkan protestiert gegen "Eliminierung" älterer Schauspieler aus Drehbüchern und Besetzungslisten/"Ich empfinde das als aktive Sterbehilfe" - Offener Brief an NRW-Ministerpräsident Laschet Köln (ots) - In dramatischer Form hat die Autorin und Schauspielerin Renan Demirkan vor einer existenziellen Bedrohung älterer Künstler durch die Corona-Krise gewarnt. Weil sie aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe zählten, würden über 60-Jährige aus Drehbüchern herausgeschrieben. Bereits besetzte Kollegen erhielten Absagen, schreibt die 64 Jahre alte Demirkan in einem offenen Brief an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), den der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) veröffentlicht. "Ich bin mir nicht sicher, ob sich Nichtkünstler ein mehr...

  • Vorerst keine Videoüberwachung in deutschen Schlachthöfen Osnabrück (ots) - Vorerst keine Videoüberwachung in deutschen Schlachthöfen Niedersächsische Initiative am Datenschutz gescheitert - Bund kommt Länder-Forderung nicht nach Osnabrück. In Deutschland wird es vorerst keine verpflichtende Kameraüberwachung in Schlachthöfen geben. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Demnach kommt die Bundesregierung der Aufforderung der Bundesländer vorerst nicht nach, die rechtlichen Voraussetzungen für eine obligatorische Videoaufzeichnung in den Betrieben zu schaffen. Zudem scheint eine entsprechende mehr...

  • DGB drängt auf klare Regeln für Homeoffice Osnabrück (ots) - Vorstand Anja Piel warnt "vor völliger Entgrenzung der Arbeit" - Scharfe Kritik an Verlängerung von Arbeitszeiten Osnabrück. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) drängt mit Blick auf die Corona-Pandemie auf klare Regeln fürs Arbeiten im Homeoffice. Anja Piel, als Nachfolgerin von Annelie Buntenbach seit dem 1. Mai neues Mitglied im DGB-Bundesvorstand, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Es darf nicht sein, dass Homeoffice zu einer völligen Entgrenzung der Arbeit führt. Das Aufweichen der Ruhezeiten und die Verlängerung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht