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Mehrheit der Brandenburger hält Corona-Einschränkungen für angemessen

Geschrieben am 07-04-2020

Sperrfrist: 07.04.2020 17:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Potsdam (ots) - Fast die Hälfte der Brandenburger sorgt sich vor einer Ansteckung mit Corona. Im jüngsten BrandenburgTrend des rbb von Infratest dimap, in Auftrag gegeben von BRANDENBURG AKTUELL und ANTENNE BRANDENBURG, gaben 47 Prozent der Befragten an, dass ihre Sorge vor einer eigenen Ansteckung oder der Ansteckung von Familienmitgliedern groß oder sehr groß sei.

Die Corona-Maßnahmen der Brandenburger Behörden und Gesundheitseinrichtungen halten 76 Prozent für angemessen. Überdurchschnittlich groß ist die Zustimmung bei Anhängern von Grünen (89%), SPD (87%) und CDU (81%).

Ein Drittel (34%) sorgt sich um eine Verschlechterung der eigenen wirtschaftlichen Lage. Im Berliner Umland gibt es dabei weniger (28 %), in den Braunkohleregionen deutlich mehr Befürchtungen (44 %). Für die Brandenburger Wirtschaft rechnen viele Befragte mit großen Konsequenzen. 9 von 10 Brandenburgern (89%) befürchten große Auswirkungen für die Brandenburger Tourismusbranche, drei Viertel (78 Prozent) für Landwirtschaft und Ernte. Die Eröffnung des neuen Flughafens BER sehen wegen der Krise 42 Prozent in Gefahr. 28 Prozent erwarten Auswirkungen für die Tesla-Ansiedlung.

Die Landesregierung kann in der Corona-Krise auf Unterstützung der Bevölkerung bauen. 59 Prozent sind mit der Koalition aus SPD, CDU und Bündnisgrünen zufrieden. Kurz vor Amtsantritt der Landesregierung im November 2019 bewerteten nur 44 Prozent der Befragten diese Kenia-Koalition als gut für das Land.

Die Unterstützung für die Maßnahmen der Behörden spiegelt sich auch in der politischen Stimmung. Die Opposition tut sich schwer, die Regierungsparteien haben keine Verluste zu beklagen. Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, würde die SPD als stärkste Kraft auf 27 Prozent der Stimmen kommen, das sind 2 Punkte mehr als bei der letzten Umfrage im November. Das größte Plus holt die CDU auch wegen ihres bundespolitischen Rückenwinds (+5 Punkte), sie käme auf 19 Prozent. Die Bündnisgrünen stagnieren bei 12 Prozent. Die AfD bliebe mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft (-2). Die Linke liegt bei 11 Prozent (-1). FDP (4 %, -1) und BVB/Freie Wähler (3 %, -2) würden derzeit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

Für die Umfrage wurden vom 31. März bis 4. April 1.000 Wahlberechtigte in Brandenburg repräsentativ befragt.

Hintergrund/Fragestellung:

Wie groß ist Ihre Sorge, dass Sie selbst oder Mitglieder Ihrer Familie sich mit dem neuen Corona-Virus anstecken?

Wie groß ist Ihre Sorge, dass sich Ihre persönliche wirtschaftliche Lage wegen des Corona-Ausbruchs verschlechtert?

Halten Sie die derzeitigen Maßnahmen der Behörden und Gesundheitseinrichtungen in Brandenburg für angemessen, für übertrieben oder für nicht ausreichend?

Glauben Sie, dass die Corona-Krise sehr große, große, weniger große oder kaum Auswirkungen in Brandenburg hat auf die Tourismusbranche im Land, Landwirtschaft und Ernte, die Eröffnung des neuen Flughafens BER, die Tesla-Ansiedelung?

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Brandenburg aktuell
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-22 410
brandenburg-aktuell@rbb-online.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51580/4566682
OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


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