(Registrieren)

Forsa-Blitzumfrage: 40 Prozent der Deutschen sind für "Corona-App" zur Nachverfolgung von Infektionsketten - die Hälfte der Befragten haben großes Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem

Geschrieben am 06-04-2020

Köln (ots) - 40 Prozent der Befragten würden sich als Smartphone-Nutzer die derzeit diskutierte "Corona-App" zur Nachverfolgung der Infektionsketten installieren. Insgesamt haben mit 50 % die Hälfte der Deutschen generell großes Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem im Hinblick auf die Corona-Krise. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Blitzumfrage anlässlich des heutigen zweistündigen RTL-Spezials: "Wie Corona unser Leben verändert" (20:15 Uhr). Nazan Eckes und Peter Kloeppel werden im Gespräch u.a. mit Jens Spahn, Olaf Scholz und dem Virologen Prof. Hendrik Streeck erörtern, wo Deutschland im Kampf gegen das Virus gesundheitspolitisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich steht und welche Perspektiven wir haben.

Gefragt nach der "Corona-App" würden 36 Prozent der Befragten zudem angeben, wenn sie positiv auf Corona getestet wurden. 34 Prozent der Befragten wären zudem bereit, sich freiwillig in Quarantäne zu begeben, wenn die App sie als Kontaktperson einer infizierten Person ermittelt hat. Besonders hoch ist die generelle Bereitschaft zur Nutzung eine solchen App bei den älteren Befragten (44 %). Auf größte Akzeptanz stößt dies bei den Anhängern der CDU/CSU und SPD (52 %). Lediglich 19 Prozent der AfD-Anhänger würden dagegen eine solche App einsetzen.

Insgesamt haben 50 Prozent der Befragten Vertrauen, dass das Gesundheitssystem in Deutschland so aufgestellt ist, dass eine ausreichende Versorgung der Erkrankten gewährleistet ist. 8 Prozent der Deutschen haben dagegen dieses Vertrauen nicht. Diese Sicht teilen insbesondere die AfD-Anhänger. Hier hat mit 31 Prozent jeder Dritte kein Vertrauen diesbezüglich in das deutsche Gesundheitssystem (FDP 14 %, Linke 12 %, Grüne u. SPD 4 %, CDU/CSU 1 %).

Mit 47 Prozent vertraut fast die Hälfte der Befragten darauf, dass die Politik diese Krise meistert. 10 Prozent gehen davon aus, dass dies nicht so ist. Mit 49 Prozent trauen insbesondere die Anhänger der AfD der Politik nicht zu, diese bestmöglich zu steuern (FDP 15 %, Linke 13 %, Grüne u. SPD 3 %, CDU/CSU 1 %).

Sollte die Wissenschaft dazu raten, die aktuellen Maßnahmen über den 19. April hinaus für wenige Wochen fortzuführen, um das Virus einzudämmen, dann sind 81 Prozent der Befragten dafür, dass die Politik dieser Empfehlung folgen sollte. 14 Prozent der Befragten sind dagegen. Dies trifft auch vergleichsweise häufig für die Anhänger der AfD (36 %), der FDP (25 %) und der Linkspartei (23 %) zu.

Fast alle Bürger (90 %) halten die derzeit angeordneten Maßnahmen für richtig. 9 Prozent der Befragten halten sie dagegen nicht für richtig.

Ein Viertel der Deutschen (27%) glaubt, dass Deutschland am Ende gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. 52 Prozent der Befragten teilen diesen Optimismus jedoch nicht und gehen davon aus, dass Deutschland durch die Corona-Krise geschwächt wird. Diese Einschätzung teilen mit 81 Prozent insbesondere die AfD-Anhänger (FDP 65 %, Grünen 51 %, CDU/CSU 45 %, Linke 44%, SPD 43%).

Die Daten sind frei zur Veröffentlichung unter der Quellenangabe Forsa-Blitzumfrage im Auftrag von RTL.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa am 6. April 2020 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 1.016 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

Heike Speda
Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland
RTL-Kommunikation
Telefon: +49 221 456 74221
Fax: 0221 / 456 74290
heike.speda@mediengruppe-rtl.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7847/4565937
OTS: RTL Television GmbH

Original-Content von: RTL Television GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

728225

weitere Artikel:
  • Auferstehung / Friedrich Roeingh zur Exitstrategie Mainz (ots) - In der Krise ist Kommunikation (fast) alles. Und in der Kommunikation erweist sich der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz mal wieder als ein Meister. Gibt Kurz sonst gern den Zackigen (und bedient geschickt autoritäre Sehnsüchte), so macht er den österreichischen Bürgern nun Hoffnung auf eine Lockerung des Corona-Notstands. Während Angela Merkel und ihr Kanzleramtsminister die Deutschen auf einen immer längeren Shutdown vorzubereiten suchen, stellt Kurz den Österreichern erste Erleichterungen bereits nach Ostern in Aussicht. mehr...

  • Kommentar: Den örtlichen Handel besser absichern Düsseldorf (ots) - Natürlich denken Post, Ebay, Zalando und andere Unternehmen auch an sich selbst, wenn sie es kleinen Handelsfirmen erleichtern wollen, ihre Waren online über sie zu verkaufen. Trotzdem ist die neue Initiative sehr gut. Weil die meisten Geschäfte geschlossen sein müssen, gibt es für sie keine Alternative, als Produkte zu ihren lokalen Kunden per Post oder eigener Zustellung zu bringen. Doch wenn die Internetplattformen es nun erleichtern, Waren im Internet anzubieten und eine Bestellung anzunehmen, kann man dies nur begrüßen. mehr...

  • Kommentar zu ausländischen Erntehelfern Stuttgart (ots) - Stets hat der Bauernverband darauf beharrt, die nationale Landwirtschaft zu fördern und sie vorm enormen globalen Wettbewerbsdruck zu bewahren. Seit Jahren verfolgt das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart eine Strategie zur besseren Vermarktung regionaler Produkte. Jetzt versteht man besser, warum. Inzwischen stellen auch jüngere Verbraucher sich die Frage, woher eigentlich Nahrung komme. Dass Agrarprodukte gesät und geerntet werden müssen - das Bewusstsein für diese Erkenntnis ist geschärft worden durch den Hauch von Knappheit, mehr...

  • Staatsrechtler Horst Dreier: Verbot von Ostergottesdiensten sehr problematisch Düsseldorf (ots) - Der Würzburger Staatsrechtler Horst Dreier hat das Verbot von Gottesdiensten an Ostern scharf kritisiert. Der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag) sagte Dreier: "Die Gottesdienste überall pauschal zu verbieten, halte ich für sehr problematisch." Gerade in dieser dramatischen Lage sehnten sich viele Menschen nach seelischer Erbauung und geistlichem Zuspruch, daher habe ihn das Verbot schockiert. "Zum ersten Mal seit Menschengedenken wird es keine Ostergottesdienste geben", sagte Dreier und fragte, warum Gottesdienste nicht mehr...

  • DIW-Chef Fratzscher fordert Corona-Bonds und neue ESM-Kredite Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Marcel Fratzscher, hat sogenannte Corona-Bonds als Teil eines Hilfspakets für besonders krisengebeutelte Länder gefordert. "Die deutsche Wirtschaft ist integraler Teil einer europäischen Wirtschaft, die nur so stark sein kann, wie ihr schwächstes Glied - und dies sind im Moment Italien und Spanien", sagte Fratzscher der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Es brauche dringend eine europäische Lösung, die diesen beiden Ländern genau die gleichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht