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Bericht der Rentenkommission / "Die Vorschläge der Rentenkommission sind mutlos, ideenlos, kraftlos und unehrlich"

Geschrieben am 27-03-2020

Berlin (ots) - "Wer sich von der Rentenkommission einen wegweisenden Beitrag zu Alterssicherungsdebatte erhofft hatte, wurde heute bitter enttäuscht", so fasst der Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) , Hubertus Pellengahr , seine Bewertung des heute vorgelegten Berichts der "Kommission Verlässlicher Generationenvertrag" zusammen. "Das heiße Eisen 'Renteneintrittsalter' wurde feige umschifft und wie eine heiße Kartoffel an einen Arbeitskreis weitergereicht. Statt künftig drohende Beitragssatzerhöhungen wenigstens zu bremsen, wurden mit neuen Haltelinien die Schleusen für zusätzliche Anhebungen geöffnet. Statt die Folgelasten des demografischen Wandels gerecht zwischen Beitragszahlern und Rentnern zu verteilen, sollen die künftigen Beitragszahler noch stärker zu Kasse gebeten werden. Man hat sich nicht einmal getraut, die kostspieligen und ungerechten Reformen der vergangenen Jahre in Frage zu stellen."

Angesichts der Corona-Krise werden viele Berechnungen und Prognosen der Rentenkommission realitätsfern und damit hinfällig sein. Gerade jetzt wären aber Konzepte wichtig, die stabile und verlässliche Sozialkassen ermöglichen, Wachstum fördern und einer schnellen Erholung des Arbeitsmarktes nicht im Weg stehen. Pellengahr: "Fast zwei Jahre hat die Rentenkommission an diesem Bericht gearbeitet. Für die Rentenpolitik sind das zwei verlorene Jahre. Mutloser, ideenloser und kraftloser hätte dieser Bericht kaum ausfallen können. Ihren Arbeitsauftrag, ehrliche Vorschläge für mehr Generationengerechtigkeit zu machen, hat die Kommission erschreckend deutlich verfehlt. Das einzig Verlässliche an den Vorschlägen der Kommission ist, dass es für die Beitragszahler verlässlich immer teurer wird."

Mehr zum Thema Rente und welche Reformen jetzt richtig wären, finden Sie unter h ttp://icm-tracking.meltwater.com/link.php?DynEngagement=true&H=btYXC68syxnIlVIaW 0qBweEUHWPFwuN5EgnqFgPj0oiC1OMl9zi1RpJYB1CvTVxDKyvbYpD1VdXcyR0WmHxJX2sWpU%2Bc7Yo euK%2Bc3kTcAkRUDXYcfiE4Vw%3D%3D&G=0&R=http%3A%2F%2Fwww.insm.de&I=20200327121254. 000000ba778a%40mail6-113-ussnn1&X=MHwxMDQ2NzU4OjVlN2RlZGJkNzU2YjFjOGUzMjM0OTU2MD s%3D&S=7xIcjsNEE4MokeOaeUJBgaP29K4wMS8zOETUOR47a50 .

Pressekontakt:

Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/39474/4558405
OTS: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell


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