(Registrieren)

KZBV und BZÄK: Finanzieller Schutzschirm auch für Zahnarztpraxen! Berufsstand richtet Forderung an Bundesregierung

Geschrieben am 20-03-2020

Köln/Berlin (ots) - Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) fordern angesichts der Corona-Krise, dass die Politik der sich massiv verschlechternden wirtschaftlichen Situation der Zahnarztpraxen in Deutschland Rechnung trägt und die Praxen unter einen finanziellen Schutzschirm stellt. Werden die Zahnärzte mit den finanziellen Auswirkungen der zunehmenden Ausbreitung von SARS-CoV2/Covid-19 allein gelassen, steht die zahnärztliche Versorgung in der Fläche auf dem Spiel KZBV und BZÄK haben sich dafür ausgesprochen, dass ein geplanter finanzieller Schutzschirm für Krankenhäuser in Deutschland auch uneingeschränkt für Zahnarztpraxen gelten müsse. "Zahnärztinnen und Zahnärzte nehmen ihre Aufgabe als Heilberuf auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten verantwortlich wahr und leisten unter schwierigsten Bedingungen alles Erdenkliche, um die zahnärztliche Versorgung trotz der fortschreitenden Ausbreitung von SARS-CoV-2/COVID-19 sicherzustellen. Das Wohl und die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten und unseres Behandlungsteams stehen dabei im Fokus aller Anstrengungen, weshalb in der aktuellen Situation sämtliche Behandlungen auf erforderliche Interventionen beschränkt werden."

Ebenso wie für Wirtschaft und Krankenhäuser müsse die Bundesregierung auch die Zahnarztpraxen unter einen finanziellen Schutzschirm nehmen und schnell und unbürokratisch dafür Sorge tragen, dass die schon jetzt entstandenen gravierenden wirtschaftlichen Einbußen in den Praxen nicht zunehmend zu Entlassungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder sogar zu Insolvenzen führen", sagte Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV. "Daher haben sich die zahnärztlichen Spitzenorganisationen - ebenso wie der Bundesverband der Freien Berufe - intensiv dafür eingesetzt, dass unter den von der Bundesregierung versprochenen milliardenschweren Schutzschirm auch die Zahnärzte fallen", ergänzt Dr. Peter Engel, Präsident der BZÄK.

Eßer würdigte ausdrücklich die intensiven Bemühungen von Bundesminister Spahn, Krankenhäuser, Ärzte und Zahnärzte mit dringend benötigter Schutzkleidung zu versorgen. "Wir und auch unser Praxispersonal arbeiten im Mund-/Rachenraum, wo sich das Virus einnistet und vermehrt. Wir sind bei unserer Tätigkeit und durch den engen Kontakt mit Patientinnen und Patienten einem besonders hohen Infektionsrisiko ausgesetzt und warten händeringend auf die ersten Lieferungen mit Schutzausrüstung."

Pressekontakt:

KZBV: Kai Fortelka
Tel.: 030 280 179-27, E-Mail: presse@kzbv.de

BZÄK: Dipl.-Des. Jette Krämer
Tel.: 030 40005-150, E-Mail: presse@bzaek.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/12264/4553092
OTS: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung

Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

725796

weitere Artikel:
  • Jugendministerin will Ausgangssperren vermeiden und appelliert an junge Leute: Hört auf zu feiern Osnabrück (ots) - Giffey appelliert an junge Leute: Hört auf zu feiern Jugendministerin: Ausgangssperren möglichst vermeiden - Aufruf an Bevölkerung: Gehen Sie spazieren! Osnabrück. Bundesfamilien- und Jugendministerin Franziska Giffey (SPD) hat sich entschieden gegen Ausgangssperren ausgesprochen und junge Leute zur Einhaltung der Corona-Schutzregeln aufgerufen. "Eine Ausgangssperre ist eine erhebliche Einschränkung der persönlichen Freiheit und kann immer nur das allerletzte Mittel sein. Wir wollen das möglichst vermeiden", sagte die Ministerin mehr...

  • NABU fordert zum Tag des Waldes eine Neuausrichtung der Waldpolitik / Krüger: Urwaldähnliche Strukturen in Wirtschaftswäldern fördern Berlin (ots) - Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März fordert der NABU eine grundlegende Neuausrichtung der Waldpolitik in Deutschland. Mit Blick auf den Klimawandel sei eine nachhaltige Strategie nötig, um den Waldumbau in Deutschland so voranzubringen, dass Ökosysteme tatsächlich naturnäher und damit anpassungsfähiger werden. Nur dann sind sie widerstandsfähiger bei Dürre und anderen Wetterextremen. "Unsere Wälder stehen zunehmend unter Druck: Weithin sichtbar haben die Dürresommer Spuren in unseren Landschaften hinterlassen. Rund mehr...

  • COVID-19: AdR-Präsident fordert einen neuen EU-Notfallmechanismus bei Gesundheitskrisen zur Unterstützung der Regionen und Städte (FOTO) Brüssel (ots) - Erklärung des Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen, Apostolos Tzitzikostas: Tag für Tag stehen Tausende Kommunal- und Regionalpolitiker in ganz Europa an vorderster Front, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Folgen vor Ort zu bewältigen. Als Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen und als Gouverneur der Region Zentralmakedonien zolle ich all jenen, die den Kampf gegen COVID-19 führen, Anerkennung für ihre Professionalität, ihr Engagement und ihren Mut. Wir mobilisieren unsere Gemeinschaften, mehr...

  • Sehr starker Anstieg bei Kurzarbeit-Anzeigen // BA-Presseinfo Nr.14 Nürnberg (ots) - Die Anzeigen auf Kurzarbeit, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgrund der aktuellen Lage eingehen, sind rasant angestiegen. Das ist das Ergebnis eines Monitorings, bei dem alle Arbeitsagenturen bundesweit befragt wurden. Danach sind in dieser Woche bundesweit bisher rund 76.700 Anzeigen auf Kurzarbeit bei den Arbeitsagenturen eingegangen, bei denen Betriebe nach eigenen Angaben die Kurzarbeit infolge der Ausbreitung des Coronavirus angezeigt hat. Im Vergleich dazu: Im Jahr 2019 zeigten durchschnittlich rund 600 Betriebe mehr...

  • KZBV und BZÄK: Finanzieller Schutzschirm auch für Zahnarztpraxen! Berufsstand richtet Forderung an Bundesregierung Köln/Berlin (ots) - Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) fordern angesichts der Corona-Krise, dass die Politik der sich massiv verschlechternden wirtschaftlichen Situation der Zahnarztpraxen in Deutschland Rechnung trägt und die Praxen unter einen finanziellen Schutzschirm stellt. Werden die Zahnärzte mit den finanziellen Auswirkungen der zunehmenden Ausbreitung von SARS-CoV2/Covid-19 allein gelassen, steht die zahnärztliche Versorgung in der Fläche auf dem Spiel KZBV und BZÄK haben sich dafür ausgesprochen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht