Kein Personalabbau durch Mindestlohnerhöhung / Aktuelle Randstad Studie zur Mindestlohnerhöhung (FOTO)
Geschrieben am 19-02-2020 |   
 
 Eschborn (ots) - Im Januar 2020 wurde der allgemeine gesetzliche Mindestlohn zum 
mittlerweile vierten Mal erhöht, auf aktuell 9,35 Euro. Doch lediglich 11% der  
befragten Unternehmen planen in der Folge der Mindestlohnerhöhung einen Abbau  
ihres Personalbestands. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen  
Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (4. Quartal 2019), die vierteljährlich  
Personalverantwortliche zu aktuellen Entwicklungen befragt. 
 
Mindestlohnerhöhung durch Preissteigerung kompensiert 
 
Fast die Hälfte der Unternehmen reagieren auf diese Kostensteigerungen über  
angepasste Preise, die sie an die Kunden weitergeben (44%). Lediglich 13% der  
Unternehmen wollen die Mehrkosten über eine Reduzierung der Arbeitsstunden  
ausgleichen. Damit ist der Mindestlohn fünf Jahre nach seiner Einführung zum  
normalen Bestandteil der deutschen Arbeitswelt geworden, ohne negative  
Auswirkungen auf die Beschäftigungszahlen. Dabei waren vor seiner Einführung  
flächendeckender Personalabbau und konjunkturelle Risiken befürchtet worden.  
"Die insgesamt solide Konjunktur und der anhaltende Fachkräftemangel haben zur  
Akzeptanz des Mindestlohns beigetragen. Da neues qualifiziertes Personal schwer  
zu finden ist, zählt für Unternehmen vor allem die langfristige Bindung ihrer  
Mitarbeiter", erklärt Hans Christian Bauer, Director Social Affairs und der  
Randstad Akademie bei der Randstad Gruppe Deutschland. 
 
Mindestlohn wird teilweise immer noch umgangen 
 
Allerdings berichten 15% der Befragten davon, dass Mitarbeitern der Mindestlohn  
nach wie vor vorenthalten wird. "Hier braucht es eine transparente Regelung zur  
Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Solche verbindlichen Regelungen zwischen  
Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wie wir sie in der Zeitarbeit in Form des  
tariflich festgelegten Lohnniveaus frühzeitig eingeführt haben, sichern die  
Rahmenbedingungen für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg", erklärt Hans  
Christian Bauer. 
 
Über die Randstad-ifo Personalleiterbefragung 
 
Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo  
Personalleiterbefragung Q4 2019, die quartalsweise durch das ifo-Institut im  
Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie  
befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen  
unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im vierten Quartal 2019  
bezog sich auf die jüngste Erhöhung des Mindestlohns und die Reaktionen  
deutscher Unternehmen darauf. 
 
Über Randstad Gruppe Deutschland 
 
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen  
Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir  
unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir  
nennen dieses Prinzip "Human Forward". In der Randstad Gruppe Deutschland sind  
wir mit 58.000 Mitarbeitern und rund 550 Niederlassungen in 300 Städten  
ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 2,38 Milliarden Euro (2018). Neben  
der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services,  
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir  
schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen 
für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und  
Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und  
Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50  
Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur 
niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 23,8 Milliarden Euro  
(Jahr 2018), über 670.900 Mitarbeiter im täglichen Einsatz, und rund 4.800  
Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern 
zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen  
gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen  
Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing  
GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und 
Sprecher ist Richard Jager. 
 
Pressekontakt: 
 
Verantwortlich 
Randstad Deutschland Pressestelle 
Helene Schmidt 
Helfmann-Park 8 
65760 Eschborn 
Fon 0 61 96 / 4 08-17 01 
Fax 0 61 96 / 4 08-17 75 
E-Mail: presse@randstad.de 
 www.randstad.de 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/13588/4524431 
OTS:               Randstad Deutschland GmbH & Co. KG 
 
Original-Content von: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell
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