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Digitalisierungsmaßnahmen der EU - Neue Studie untersucht Zufriedenheit der Europäer (AUDIO)

Geschrieben am 18-02-2020

Berlin (ots) - Sprecher: Hallo und herzlich willkommen zum Podcast des Vodafone
Instituts. Heute sprechen wir über Digitalisierungsmaßnahmen der EU und eine
Studie, die untersucht hat, wie zufrieden die Europäer mit diesen Maßnahmen
sind. Die neue EU-Präsidentin Ursula von der Leyen hat einiges vor. Eine ihrer
sogenannten Kernherausforderungen ist die Digitalisierung unserer Lebens- und
Arbeitswelt. Dabei sollen die EU und ihre Mitgliedstaaten nicht in die Situation
kommen, auf Einflüsse von US-Digitalgiganten reagieren zu müssen, sondern man
will selbst gestalten. Nun ist es ja aber nicht so, dass in den vergangenen
Jahren nichts passiert ist. Wie die Digitalisierungsmaßnahmen der EU bei den
Bürgern ankommen, hat nun eine Studie im Auftrag des Vodafone Instituts in zehn
EU-Ländern untersucht. In Bezug auf die "Digitalisierung" hat sich in den
letzten Jahren einiges getan. Der Schutz vor Cyberkriminellen zum Beispiel,
oder...

O-Ton 1 (Umfrage, 15 Sek.): Frau: "Der Schutz von personenbezogenen Daten im
Internet. Dass ich da das Recht habe, dass meine Daten halt sofort wieder
gelöscht werden." Mann: "Die EU hat neue Mittel freigegeben für Breitbandausbau
und dadurch haben wir natürlich viel besseres Internet." Frau: "Da haben ja
jetzt ganz viele EU-Bürger Zugang zum offenen Internet."

Sprecher: Tatsächlich sind die Deutschen laut der Umfrage für das Vodafone
Institut mit den bisherigen Maßnahmen erstaunlich zufrieden, sagte uns die
Geschäftsführerin des Auftraggebers der Studie, Inger Paus.

O-Ton 2 (Inger Paus, 21 Sek.): "Mehr als zwei Drittel der Deutschen geben an,
dass die EU-Politik auf Deutschlands digitale Entwicklung einen positiven
Einfluss hat. Und auf die Frage wie sehr unser Land von einer EU-Mitgliedschaft
in Bezug auf Digitales profitiert, geben in Deutschland 27 Prozent an 'sehr' und
42 Prozent zumindest 'ein wenig'. Das sieht auch in anderen europäischen Ländern
so aus, insbesondere überraschenderweise auch in osteuropäischen Ländern."

Sprecher: Die in Deutschland am besten bewerteten Maßnahmen betreffen den
Verbraucher- und den Datenschutz.

O-Ton 3 (Inger Paus, 34 Sek.): "Also nicht weiter überraschend, weil wir ja
wissen, dass den Deutschen Datenschutz besonders wichtig ist und
Verbraucherschutz, sind das auch die Maßnahmen der EU-Politik, die am
bekanntesten sind und die auch am positivsten wahrgenommen werden. Europa gilt
hier bei den Befragten als führend in Verbraucherschutz- und Datenschutzpolitik.
Und was man insgesamt auch positiv sehen muss: Den Europäern ist klar, wie
wichtig die Digitalisierung ist, und sie sehen, dass die EU dort geliefert hat,
dass das Thema wichtig ist und dass entsprechende Maßnahmen ergriffen worden
sind. Allerdings wächst damit auch die Erwartungshaltung, was künftige
Digitalpolitik angeht - zum Beispiel, wenn es um wichtige und drängende Fragen
der Gesellschaft und Wirtschaft geht."

Sprecher: "Die EU hat geliefert." Damit steigt allerdings auch der
Erwartungsdruck auf die zukünftige Digitalpolitik - besonders, wenn es um
drängende gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen geht. Allen
voran: Der Klimawandel.

O-Ton 4 (Inger Paus, 20 Sek.): "Das ist ganz klar das Topthema noch vor
Armutsbekämpfung und Migration. Und die Europäer und auch die Deutschen sehen
ganz klar, dass Technologie hier ein wesentlicher Teil der Lösung sein kann.
Wenn wir im engeren Sinne auf Digitalpolitik gucken, dann wollen die Deutschen
und die Europäer vor allen Dingen Maßnahmen zum Datenschutz, zu Cybersecurity
und auch zur Bekämpfung von Hatespeech und Fake News sehen."

Sprecher: Knapp zwei Drittel der Deutschen denken, dass digitale Maßnahmen der
EU, wie zum Beispiel Regelungen zum Verbraucherschutz und die DSGVO, positiven
Einfluss auf unser Land haben. Allgemein sehen die Befragten Europa in diesem
Bereich als weltweit führend an. Rückstand gegenüber anderen Ländern und
Regionen sehen die Befragten in den Bereichen Digitalwirtschaft und Künstlicher
Intelligenz. Mehr Infos zur Ipsos-Studie finden Sie im Internet unter
vodafone-institut.de.

Pressekontakt:

Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH
Friedrich Pohl
Behrenstraße 18
10117 Berlin
Deutschland
Friedrich.Pohl@vodafone.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/112415/4523531
OTS: Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH

Original-Content von: Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH, übermittelt durch news aktuell


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