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Daimler ist zu spät dran

Geschrieben am 11-02-2020

Frankfurt (ots) - Es waren keine dummen Zufälle, die die Bilanz von Ola
Källenius im ersten Jahr an der Daimler-Spitze verhagelten. Es sind Probleme wie
Dieselskandal, Elektrostrategie und die Allianz mit Renault-Nissan. Unter
Källenius' Vorgänger Dieter Zetsche hat Daimler letzte, strategisch verlorene
Jahre erlebt: Große Entscheidungen blieben offen, radikaler Wandel kam nicht
infrage. Doch mit der Interpretation, dass Zetsche ein schweres Erbe
hinterlassen habe, kann Källenius nicht kommen. Er hat sein Berufsleben in
Schlüsselpositionen bei Daimler verbracht. Nun versucht er, mit klassischen
Sparprogrammen gegenzusteuern. Das muss sein - nicht nur, um Aktionären höhere
Dividenden und Beschäftigten höhere Prämien zahlen zu können. Vor allem braucht
der Konzern Geld für Investitionen. Während Konkurrenten in Zukunftstechnologien
investieren, arbeitet man in Stuttgart Hausaufgaben nach. Manches Projekt, das
die Zukunft sichern sollte, wird zusammengestrichen. So droht Daimler
hinterherzufahren.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4517884
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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