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Immer mehr anonyme Hinweise auf Tierquälerei und Lebensmittelpfusch

Geschrieben am 08-01-2020

Osnabrück (ots) - Immer mehr anonyme Hinweise auf Tierquälerei und
Lebensmittelpfusch

Meldestelle verzeichnet Hunderte Anrufe - Whistleblower sollen besser geschützt
werden

Osnabrück. Bei der anonymen Meldestelle des Landes Niedersachsen gehen immer
mehr Hinweise auf mögliche Tierschutzverstöße oder Pfusch bei der
Lebensmittelproduktion ein. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ)
unter Berufung auf Angaben des Landesamtes für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (Laves), hier ist die Meldestelle angesiedelt. Eine
Behördensprecherin teilte auf Nachfrage mit, dass in den vergangenen beiden
Jahren jeweils mehr als 200 Hinweise eingegangen seien. Die Hälfte davon stammte
aus dem Bereich Lebensmittel. Ein Drittel bezog sich auf Tierschutzthemen. 2017
lag die Zahl der Meldungen laut Landesregierung noch bei 150.

Sämtliche Hinweise seien an die zuständigen Behörden weitergeleitet worden,
sagte die Sprecherin. Das Laves könne somit nicht sagen, was die Meldungen
ergeben haben. Aus den Vorjahren sind indes Fälle bekannt: So flog durch einen
anonymen Hinweis eine schlechte Rinderhaltung auf, bei der Rinder in einem zu
kleinen und verdreckten Stall standen.

Die Meldestelle hatte ihren Betrieb am 1. Oktober 2014 aufgenommen. Sie ist in
Oldenburg beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
angesiedelt. Um Informanten künftig noch besser zu schützen, soll die Technik
hinter der Meldestelle aktualisiert werden. Eine entsprechende Ausschreibung
läuft derzeit, berichtet die "NOZ".

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4486012
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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