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Von Nachhaltigkeit bis Bleisure-Travel: Was den Geschäftsreisemarkt 2019 geprägt hat / Umfrage zeigt: Stressmanagement und Umweltschutz wird immer wichtiger

Geschrieben am 18-12-2019

Berlin (ots) - Fünf Entwicklungen haben den Geschäftsreisemarkt 2019 geprägt:

- Erstens macht sich die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit
bemerkbar. Die Hälfte der Firmen achtet inzwischen darauf.
- Zweitens spielt das Stressmanagement eine immer wichtigere
Rolle, denn 77 Prozent der Fach- und Führungskräfte empfinden
das Reisen als anstrengend.
- Drittens wünschen sich viele Geschäftsreisende bessere
Arbeitsbedingungen. Jeder Dritte wäre sogar bereit, für einen
ruhigen Platz zu bezahlen.
- Viertens will künftig mehr als jeder Fünfte häufiger mobile
Zahlungsmittel wie Google Pay nutzen.
- Fünftens nimmt das Verlängern von Geschäftsreisen für private
Zwecke zu. Drei von vier Mitarbeitern haben schon einmal eine
solche Bleisure-Reise unternommen und Geschäftliches (Business)
mit Privatem (Leisure) verbunden.

Das sind Ergebnisse der Studie "Chefsache Business Travel 2019", einer
Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).

Die Studie können Sie hier herunterladen: http://ots.de/2Govik

Entwicklung 1: Umweltschutz

Das Thema Umweltschutz hatte 2019 Hochkonjunktur und rückt auch bei
Geschäftsreisen in den Fokus. Jede zweite Firma achtet inzwischen bei der
Buchung meistens oder immer darauf. Um den ökologischen Fußabdruck zu
reduzieren, bemühen sich die Unternehmen vor allem, mehrere Termine in einer
Reise zu verbinden. 59 Prozent tun das bereits. Außerdem nutzt die Hälfte der
Firmen möglichst den Zug und nicht das Flugzeug. Viele setzen auch auf
technologische Lösungen. So achten jeweils 49 Prozent darauf, Dokumente nur in
digitaler Form mitzuführen oder Reisen gleich durch virtuelle Meetings zu
ersetzen.

Entwicklung 2: Stressmanagement

Mitunter kann das Bemühen um Nachhaltigkeit aber auch zu Stress führen. Der
Verursacher ist oft die Bahn. So nehmen 84 Prozent der Geschäftsreisenden
Zugausfälle als störend wahr, bei Verspätungen sind es 83 Prozent. Grundsätzlich
geben acht von zehn Beschäftigten an, dass sie sich unterwegs zumindest manchmal
gestresst fühlen. Fast jeder Vierte empfindet den Stresslevel sogar als hoch
oder sehr hoch.

Entwicklung 3: Wartezeit produktiver gestalten

Verspätungen und Ausfälle sind auch ärgerlich, weil Geschäftsreisende die Zeit
am Bahnhof oder Flughafen kaum produktiv nutzen können. Die Befragten geben an,
nur 14 Prozent ihrer dort verbrachten Zeit für die Arbeit zu verwenden. Im Zug
sind es hingegen 40 Prozent und im Flugzeug 33 Prozent. Um bei Aufenthalten an
Bahnhöfen und Flughäfen besser arbeiten zu können, wünschen sich 84 Prozent der
Geschäftsreisenden einen ungestörten Arbeitsbereich mit Tisch. Jeder Dritte von
ihnen wäre sogar bereit, dafür zu bezahlen.

Entwicklung 4: Mobiles Bezahlen

Bei der Wahl des Zahlungsmittels sind die Geschäftsreisenden nicht besonders
offen für Neues. Am liebsten begleichen sie Rechnungen per Firmenkreditkarte (51
Prozent) oder Bargeld (50 Prozent). Das mobile Bezahlen mit dem Smartphone hat
sich hingegen bisher noch nicht durchsetzen können. Lediglich 17 Prozent setzen
auf diese Möglichkeit. Der Grund für die geringe Nutzung: Vier von zehn
Dienstreisenden haben wenig oder kein Vertrauen in die Technologie. Allerdings
muss das nicht so bleiben. 28 Prozent wollen mobile Zahlungsmittel künftig
häufiger nutzen.

Entwicklung 5: Bleisure-Travel

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Nach der Geschäftsreise hängen viele
Beschäftigte heutzutage noch einen Kurzurlaub dran. Drei von vier
Dienstreisenden haben schon einmal einen Bleisure-Trip unternommen. Am
beliebtesten ist es, nach dem Geschäftstermin alleine um eine oder mehrere
Übernachtungen zu verlängern. Jeder zweite Geschäftsreisende hat das bereits
getan. Außerdem hat jeder Dritte eine spätere Rückreise am gleichen Tag gewählt.
Und jeder Fünfte hat seinen Partner oder die ganze Familie ins Hotel mitgenommen
oder nachgeholt.

Zur Studie "Chefsache Business Travel 2019"

Die Studie "Chefsache Business Travel 2019" wurde im Auftrag des Deutschen
Reiseverbands (DRV) durchgeführt. 100 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf
Geschäftsreisen sind, sowie 100 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus
Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür über ein Online-Panel zum Thema
Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden im März 2019 vom durchführenden
Marktforschungsinstitut mo'web erhoben.

Die Studie "Chefsache Business Travel 2019" können Sie hier herunterladen:
http://ots.de/GUJcOy

Über die Kampagne "Chefsache Business Travel"

Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource ein: den
hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken ihre Mitarbeiter mit
dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter Dach und Fach zu bringen oder
zumindest vorzubereiten. Der effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im
Unternehmen misst die Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung
zu. Dabei wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch
andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt es zu
beachten.

Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und den Nutzen
eines professionellen Geschäftsreisemanagements in Zusammenarbeit mit den
Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene besser bekannt zu machen. Weitere
Informationen hierzu erhalten Sie unter www.chefsache-businesstravel.de. Die
Kampagne Chefsache Business Travel wird von den Travel Management Companies
American Express GBT, BCD Travel, CWT, DERPART Travel Service, Egencia, FIRST
Business Travel und dem DRV getragen.

Pressekontakt:

Pressekontakt:
Kerstin Heinen, Dr. Ellen Madeker, Pressesprecherinnen
Telefon: (030) 2 84 06-15, E-Mail: presse@drv.de
Für den Inhalt verantwortlich: Torsten Schäfer, Leiter Kommunikation

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/106972/4472474
OTS: DRV Deutscher Reiseverband e.V.

Original-Content von: DRV Deutscher Reiseverband e.V., übermittelt durch news aktuell


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