| | | Geschrieben am 12-12-2019 Connemann/Motschmann: Mahnmal für Opfer von Kommunismus ist überfällig
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 Berlin (ots) - Bundesregierung soll Konzept vorlegen
 
 Der Deutsche Bundestag soll am morgigen Freitag einen von CDU und CSU
 initiierten Antrag beschließen, in dem die Errichtung eines Mahnmals für die
 Opfer des Kommunismus gefordert wird. Dazu erklären die stellvertretende
 Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, und die kultur- und
 medienpolitische Sprecherin der Fraktion, Elisabeth Motschmann:
 
 Gitta Connemann: "Wir brauchen einen Gedenkort für die Opfer von Kommunismus. In
 Deutschland hat sich seit 1990 eine vielfältige Erinnerungslandschaft
 entwickelt. In Gedenkstätten und Einrichtungen wird gegen das Vergessen
 gearbeitet. Das ist bitter nötig. Geschichtsvergessenheit und -leugnung sind
 brandgefährlich. Aber sie sind wieder Realität. Auch kommunistische und
 sozialistische Gewaltherrschaft dürfen nicht relativiert werden.
 
 Der heutige Beschluss ist überfällig. Erst mit dem Zusammenbruch des Eisernen
 Vorhanges vor 30 Jahren wurde es möglich, über die kommunistischen Diktaturen
 und ihre Folgen zu sprechen und an die Opfer zu erinnern. Die Erinnerung an den
 Fall der Berliner Mauer muss immer auch mit dem Dank verbunden sein, dass
 dadurch auch der Kommunismus in Europa zu Fall gebracht wurde."
 
 Elisabeth Motschmann: "Es darf nicht sein, dass wir allein in Deutschland zwölf
 Karl-Marx-Denkmäler haben, aber keinen Ort, an dem an die Opfer der
 marxistisch-leninistischen Ideologie gedacht wird. Sozialismus und Kommunismus
 sind keine heilsbringenden Ideologien. Sie haben in der Geschichte vor allem
 eines hervorgebracht: millionenfaches Leid. Millionen von unschuldigen Menschen
 wurden Opfer von Ermordung, Internierung, Verhaftung, Enteignung, Verfolgung
 oder Berufsverboten.
 
 In vielen anderen ehemaligen kommunistischen Staaten wird bereits der Opfer der
 kommunistischen Verbrechen öffentlich gedacht. Mit dem Errichtungsbeschluss
 untermauern wir unsere jahrelange Forderung nach einem Mahnmal für die Opfer des
 Kommunismus. Mit dem Antrag soll die Lehrstelle in unserer Erinnerungslandschaft
 endlich geschlossen werden. Dafür soll die Bundesregierung im kommenden Jahr ein
 Konzept vorlegen."
 
 Hintergrund: Das Mahnmal soll, so der Antrag, "ein Ort und Anlass sein, sich an
 die Menschen zu erinnern, die während der kommunistischen Herrschaft für
 Freiheit, Demokratie und Menschenrechte eintraten und dafür verfolgt, physisch
 und psychisch gefoltert und getötet wurden". Sie finden die Vorabfassung unter
 diesem Link: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/157/1915778.pdf
 
 Pressekontakt:
 
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet:  http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7846/4467254
 OTS:               CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 
 Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
 
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