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Rheinische Post: Klimaforscher fordern nach Bundesratsblockade Nachbesserungen am Klimapaket

Geschrieben am 30-11-2019

Düsseldorf (ots) - Führende deutsche Klimaforscher haben nach der Anrufung des
Vermittlungsausschusses zum Klimapaket Nachbesserungen vor allem beim geplanten
CO2-Preis gefordert. "Das Klimapaket braucht dringend Nachbesserungen, wenn es
wirklich einen Beitrag zur Stabilisierung unseres Klimas leisten soll", sagte
der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer,
der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Vor allem der vorgesehene
CO2-Preis ist in der jetzigen Ausgestaltung wirkungslos gering, wie unsere
Forschung zeigt", sagte Edenhofer. Zudem müsse der Preis von Jahr zu Jahr
längerfristig verlässlich steigen, damit Unternehmen Planungssicherheit hätten
und in saubere Technologien investieren könnten. "Drittens ist ein besserer
Sozialausgleich nötig, damit Geringverdiener entlastet werden. Das alles ist
möglich", sagte Edenhofer. "Je länger wir warten mit Maßnahmen zur Verringerung
unseres Ausstoßes von Treibhausgasen, desto größer werden die Klimarisiken - und
die Kosten", warnte er. Auch Patrick Graichen, Chef der Denkfabrik Agora
Energiewende, sagte der Zeitung: "Die Frage wird sein, welche Änderungen am
Klimapaket die Bundesländer im Vermittlungsausschuss über die steuerlichen
Fragen hinaus erwirken. Beim Emissionshandel ist viel Luft nach oben - jeder
weiß, dass die zehn Euro Einstiegspreis im Jahr 2021 keinerlei Klimawirkung
haben werden."

www.rp-online.de

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4454735
OTS: Rheinische Post

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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