Lohnende Investition in die Zukunft der Pflege / Neue Ausbildungsumlage für mehr Azubis
Geschrieben am 28-11-2019 |   
 
 Kiel (ots) - Mit dem Versand von Umlagebescheiden startet Schleswig-Holstein in  
diesen Tagen in die neue generalistische Pflegeausbildung. Darauf weist die  
Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)  
hin. "Die Beiträge zur neuen Ausbildungsumlage sind eine lohnende Investition in 
die Zukunft der dringend benötigten Pflegekräfte", sagte der  
schleswig-holsteinische bpa-Landesvorsitzende Mathias Steinbuck, der hinzufügt:  
"Der Gesetzgeber hat entschieden, höhere Kosten für mehr Pflegekräfte  
festzulegen. Ausbildende wie nicht ausbildende Einrichtungen müssen folglich die 
Pflegesätze und Preise anheben." 
 
In der ambulanten Pflege werden sich die Leistungen ab dem Jahr 2020 um rund 1,5 
Prozent verteuern, in stationären Einrichtungen wird die Versorgung durch die  
neue Ausbildungsfinanzierung durchschnittlich 70 Cent pro Tag mehr kosten. Diese 
Beträge hat die Pflegesatzkommission in Schleswig-Holstein festgelegt. Die  
Einrichtungen und Dienste müssen diese erheben und an einen Umlagefonds  
weiterleiten. Aus diesem Fonds werden die Pflegeschulen und die Kosten der  
Auszubildenden finanziert. Jeder weiß, wie dringend wir Nachwuchs in der Pflege  
brauchen, um die Versorgung in Zukunft sicherzustellen. Derzeit fällt es  
Pflegebedürftigen und ihren Familien oftmals schwer, überhaupt einen  
Pflegedienst oder einen Heimplatz zu finden, weil Personal fehlt", so Steinbuck. 
Das habe eine Umfrage des Verbandes belegt. "Die neue Ausbildung soll den  
Pflegeberuf attraktiver machen. Die nötige finanzielle Ausstattung gehört dazu", 
erläutert der bpa-Landesvorsitzende. 
 
Die ersten Umlagebeiträge, für die die Dienste und Einrichtungen derzeit ihre  
Bescheide erhalten, werden am 10. Januar 2020 fällig. 
 
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr 
als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 550 in Schleswig-Holstein) 
die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in  
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der  
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind  
im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund  
335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe  
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die  
Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden  
Euro. 
 
Pressekontakt: 
Für Rückfragen: Kay Oldörp, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,  
Tel.: 0431/66 94 70 60 oder 0174/332 78 60, www.bpa.de 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/17920/4453289 
OTS:               bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. 
 
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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