(Registrieren)

Keine Kriminalisierung rechtschaffener Bürger - Verschärfung des Waffenrechts ist Generalverdacht gegen alle Waffenbesitzer

Geschrieben am 18-11-2019

Stuttgart (ots) - In der Plenardebatte vom 14. November 2019 kritisierte der
AfD-Landtagsabgeordnete Udo Stein die geplante Verschärfung des Waffenrechts als
"Generalverdacht gegen alle Waffenbesitzer" und bezeichnete die aktuell
stattfindende Debatte als reines "Ablenkungsmanöver". Laut eines Berichtes des
Bundeskriminalamtes (BKA) wären im Zusammenhang mit Straftaten lediglich fünf
Millionstel aller sichergestellten Waffen im legalen Besitz gewesen. Das
Problem, so Stein, läge also nicht bei den legalen Waffenbesitzern, die durch
eine erneute Verschärfung des Waffenrechts noch mehr gegängelt würden als es
derzeit ohnehin bereits geschehe, sondern vielmehr der illegale Waffenbesitz,
der durch eine neuerliche Verschärfung der Waffengesetze in keiner Weise
eingeschränkt würde.

Problematisch sind illegale Waffen vom Balkan und das Darknet

Der AfD-Landtagsabgeordnete betonte, dass Sportschützen, Jäger und Waffensammler
zu der am besten überwachten Personengruppe in Deutschland zählen würden. Sie
wären ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft und diejenigen, die unser
Gemeinwesen tragen und bilden. Laut Udo Stein würde kein Terrorist oder Islamist
von seinem Tun abgehalten werden, wenn die Waffengesetze erneut verschärft
würden. "Das Problem ist das sogenannte 'Darknet' oder die illegal aus dem
Balkan eingeführten Waffen und nicht unsere Sportschützen und Jäger im Land", so
Stein.

Tschechien und Ungarn zeigen, wie es gehen kann

Stein verwies in seiner Rede ebenfalls darauf, dass es keinen "Orden für die
Übererfüllung für Vorgaben aus Brüssel" gäbe. In anderen Ländern wie
beispielsweise Ungarn oder Tschechien würden die EU-Richtlinien hingegen im
Sinne der Freiheit und der Bürger ausgelegt. So habe zum Beispiel das
tschechische Unterhaus im Sommer 2017 als Reaktion auf die
EU-Waffenrechtsverschärfung für ein verfassungsmäßiges Recht auf Waffenbesitz
votiert.

Ein liberaler Rechtsstaat muss seinen Bürgern vertrauen

Udo Stein plädierte dafür, dass ein liberaler Rechtsstaat seinen Bürgern
vertrauen müsse. Eine Kriminalisierung der Waffenbesitzer schrecke Straftäter
nicht ab, sondern mache die Opfer wehrloser. Es könne zudem auch nicht sein,
dass die vielbeschworene Freiheit nur für türkische Hochzeitskorsos gelte,
jedoch nicht für registrierte, gesetzestreue Mitglieder von Schützenvereinen und
Jagdscheininhaber.



Pressekontakt:
Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.
Pressestelle der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
Telefon: +49 711-2063 5639
Klaus-Peter.Kaschke@afd.landtag-bw.de

Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

710975

weitere Artikel:
  • DBV-Präsident Rukwied bewertet Mobilfunkstrategie positiv - Rukwied: "Wichtiges Signal für die Menschen auf dem Land" Berlin (ots) - (DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bewertet den Beschluss des Bundeskabinetts zur Mobilfunkstrategie grundsätzlich positiv: "Der Beschluss der Bundesregierung ist ein wichtiges Signal für die Menschen auf dem Land, zumindest 4G-Mobilfunk (LTE) überall in der Fläche zu gewährleisten - in Haushalten und Unternehmen, an Straßen, Bahnstrecken und ausdrücklich auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dazu müssen jetzt die notwendigen Voraussetzungen rasch geschaffen werden, insbesondere mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Blockierte Bahn Frankfurt (ots) - Eigentlich wäre für die Deutsche Bahn jetzt die Zeit für einen Befreiungsschlag. Der Bund hat die Weichen gestellt für eine Modernisierungsoffensive mit dem Ziel, die Bahn zum Treiber der Verkehrswende zu machen. Mehr als 156 Milliarden Euro wird der Staatskonzern bis Ende des kommenden Jahrzehnts zur Verfügung haben. Es war die wichtigste Entscheidung der großen Koalition in diesem Jahr. Doch statt dessen lähmen Grabenkämpfe und Machtspielchen das Unternehmen. Darunter leidet die Konzentration auf die Zukunftsausgaben. mehr...

  • Piraten Niedersachsen fordern mehr "Toiletten für Alle" Hannover (ots) - Am 19.11. wird der Welttoilettentag begangen. Weist dieser auf die generelle Notwendigkeit einer sanitären Versorgung zur Vermeidung von Krankheiten hin (1), so nehmen wir Piraten Niedersachsen ihn zum Anlass, auf das Fehlen von sogenannten "Toiletten für Alle" (2) im öffentlichen Raum hinzuweisen. "Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich für mindestens eine barrierefrei erreichbare "Toilette für Alle" für Menschen mit komplexen Behinderungen in jedem öffentlichen Gebäude mit Publikumsverkehr ein, die stets verfügbar mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Trump agiert wie ein Mafia-Pate / Mit seinen jüngsten Ausfällen im Impeachment-Verfahren hat es der Präsident zu weit getrieben. Die Stimmung könnte jetzt gegen ihn kippen. Regensburg (ots) - Einige zogen Parallelen zur Mafia, andere sahen in dem Verhalten Trumps einen Akt der Selbstsabotage. In jedem Fall könnte ausgerechnet ein Tweet dem Präsidenten zum Verhängnis werden. Darin greift er die ehemalige US-Botschafterin in Kiew, Marie Yovanovitch, an, während diese im Zeugenstand vor dem Kongress über ihre plötzliche Abberufung spricht. Die hochangesehene Diplomatin hatte kurz zuvor ausgesagt, sie fühle sich persönlich durch Trump bedroht. Dieser hatte in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Bahn Halle (ots) - Der Fall von Finanzvorstand Alexander Doll, der als Hoffnungsträger galt und jetzt einen Aufhebungsvertrag unterschrieben hat, führt vor Augen, wie es um die Bahn bestellt ist. Ihre Führungskräfte waren vor allem mit sich selbst beschäftigt. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) war in der Vergangenheit mehrfach auf Distanz zu Vorstandschef Richard Lutz gegangen. Es ist höchste Zeit für den Politiker, die Zukunft des Konzerns zur Chefsache zu machen und eine klare Richtung vorzugeben. Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht