neues deutschland: Kommentar zur Grundsatzrede von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer
Geschrieben am 07-11-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Als es hieß, Annegret Kramp-Karrenbauer halte eine Grundsatzrede, 
haben viele mitleidig gelächelt. Doch wer nur einen erneuten Versuch der bisher  
glücklosen CDU-Chefin zur innerparteilichen Profilierung erwartet hatte, lag  
ebenso falsch wie jene, die meinten, Kramp-Karrenbauer wolle mit der Truppe auf  
einem Zwei-Prozent-Rüstungskissen kuscheln. Kluge konservative Köpfe voller  
gefährlicher Strategien haben ihr die 48 Sprechzettel gefüllt. Leute, denen klar 
ist, wie sich die Weltordnung jenseits von Legislaturperioden verändert. Also  
weg mit der »Kultur der Zurückhaltung«? Rücksichtnahme ist Schnee von gestern?  
Ja, so ist der Plan: Deutschland wird »Gestaltungsmacht«. Natürlich im  
NATO-Bündnis und EU-Verbund. Wo die hinsteuern, soll künftig mehr denn je in  
Berlin bestimmt werden. Wir haben globale Interessen - wer hat mehr! Es muss  
angesichts der Weltlage erschrecken, dass »unsere Interessen« nicht mit  
Vorschlägen zur Abrüstung und Vertrauensbildung definiert werden. Dass solche  
kaum von einer Militärministerin kommen, mag man noch verstehen. Doch was tut  
das Auswärtige Amt? Buchen dessen Experten - obwohl Deutschland im  
UN-Sicherheitsrat eine Stimme hat - nur Tickets für Planlosreisen des Ministers? 
Auch die Bundestagsabgeordneten sollten Kramp-Karrenbauers Rede studieren, sie  
neben das Grundgesetz legen und die geforderte »Beschleunigung der  
parlamentarischen Entscheidungsfindung« als eine Attacke auf die Demokratie  
verstehen. 
 
 
 
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