| | | Geschrieben am 24-10-2019 stern-DISKUTHEK: Automobilclub von Deutschland kann sich autofreien Sonntag in Innenstädten vorstellen
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 Hamburg (ots) - SUVs stehen nicht erst nach dem tödlichen Unfall
 in Berlin am Pranger. Insbesondere ihr vermeintlicher Schaden fürs
 Klima wird kritisiert. Dennoch nehmen die Zulassungszahlen der
 Großfahrzeuge stetig zu. Sollten SUVs verboten werden? Brauchen wir
 womöglich ein generelles Verbot von Autos in Innenstädten? Darüber
 streiten in einer neuen Folge der stern-DISKUTHEK
 Greenpeace-Campaignerin Marion Tiemann und Malte Dringenberg,
 Pressesprecher beim Automobilclub von Deutschland (AvD).
 
 Für Umweltaktivistin Tiemann ist der Fall klar: Städte sollten für
 Menschen da sein und nicht für Autos. Deshalb fordert sie in der
 stern-DISKUTHEK nicht nur ein SUV-Verbot in Innenstädten, sondern
 will konsequent alle Autos mit Verbrennungsmotor aus der City
 verbannen. "Wir sollten die Debatte gar nicht so sehr auf SUVs
 beschränken, sondern vielmehr die Rolle des Autos generell
 hinterfragen. Wir sollten uns die Frage stellen: Wem gehört die
 Stadt?" Gleichwohl seien SUVs laut Tiemann ein spezielles Problem,
 denn: "SUVs verbrauchen mehr, sind groß, nehmen viel Platz weg und
 spielen bei Verkehrssicherheit im Vergleich zu anderen Pkw eine
 besondere Rolle."
 
 Dem widerspricht AvD-Funktionär Dringenberg und weist in der
 DISKUTHEK darauf hin, dass das Segment der SUVs breit gefächert sei,
 eine pauschale Verurteilung führe deshalb in die Irre: "Ein Verbot
 bringt nichts. Wir reden von einer Fahrzeugklasse, die so breit
 gespreizt ist wie keine zweite." So reichten SUVs von kleinen Autos,
 bis hin zu großen Luxuswagen. Für ihn stellt sich deshalb die Frage,
 wo man bei einem Verbot die Grenze zieht. Seiner Ansicht nach müsse
 man dann auch über ein Verbot von großen Fahrzeugen wie VW-Bussen
 sprechen.
 
 Einig waren sich beide Diskutanten in ihrer Kritik am öffentlichen
 Personennahverkehr. Dieser müsse massiv ausgebaut werden - auch um
 den Menschen eine echte Alternative zum Auto zu bieten. "Was
 passieren muss, dass man Platz umverteilt in der Stadt, dass man ihn
 dem Auto nimmt und Radfahrern und Fußgängern gibt", sagt
 Umweltaktivistin Tiemann. Entscheidend sei zudem, dass die Städte
 mehr Mut kriegen für den Wandel, für die Verkehrswende. An dem Punkt
 stimmt AvD-Pressesprecher Dringenberg zu. "Ich finde ebenfalls, dass
 unsere Verkehrssystem optimiert werden kann. Doch dazu braucht es
 richtig viel Investitionen, um den Leuten ein wertiges Angebot zu
 machen."
 
 Zum Ende der Diskussion geht es nochmal um ein generelles
 Auto-Verbot in Städten - und um das Mittel eines autofreien Sonntags
 für den Klimaschutz. Als Greenpeace-Aktivistin Tiemann
 AvD-Pressesprecher einen autofreien Sonntag vorschlägt, entgegnet
 dieser: "Ich habe ein Problem mit institutionellen Verboten. Ich
 könnte aber durchaus mit einem autofreien Sonntag in der Innenstadt
 leben. Why not?"
 
 Die ganze DISKUTHEK-Folge sehen Sie am Donnerstag, 24. Oktober, ab
 17 Uhr auf www.stern.de/diskuthek oder www.youtube.com/stern.
 
 Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-DISKUTHEK
 frei zur Veröffentlichung. Sendefähiges Bewegtbildmaterial für die
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 Pressekontakt:
 Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
 Telefon: 040 - 3703 2468, E-Mail: gruengreiff.sabine@guj.de
 
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