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Deichkind: Der Weg vom Band-Bühnenspektakel zu einem Unternehmen war schmerzhaft

Geschrieben am 02-10-2019

Berlin (ots) - Unsere Bühnenshows kann man nicht mit einer
Konzertgage bezahlen / Man muss immer die Verwertungslogik im Blick
haben /

Berlin, 2. Oktober 2019 - Die durch ihre spektakulären Bühnenshows
bekannt gewordene Hamburger Hip-Hop- und Elektropunk-Formation
Deichkind hat sich in den letzten Jahren zu einem stetig
expandierenden Unternehmen entwickelt. Den Prozess, "aus dem Chaos
Strukturen zu erarbeiten, war ein schwieriger, teilweise auch ein
sehr schmerzhafter", erinnern sich die beiden Geschäftsführer der
Deichkind Enterprises GmbH & Co. KG Philipp Grütering und Henning
Besser im Interview mit dem Business-/Lifestyle-Magazin 'Business
Punk'. Sie wollten auf diese Weise "eine gewisse Unabhängigkeit
beispielsweise von Plattenfirmen erlangen und die volle Kontrolle
über das haben, was wir machen", aber auch die hohen Investitionen
für ihre Bühnenshows besser managen, weil man diese "nicht von einer
Konzertgage bezahlen kann".

Schließlich sei es heute so, dass sie auf einer Tour mit 65 Leuten
unterwegs sind. Als sie mit Deichkind angefangen haben, sind "wir zu
viert in einem Auto umhergefahren und hatten eine Hüpfburg im
Kofferraum". Die Finanzierung ihrer Projekte haben alle
Band-Mitglieder gemeinsam mit den Zulieferern gestemmt. Sich Geld von
außen zu leihen, wie es Startups machen, sei für sie niemals eine
Alternative gewesen. Dabei sei es "um eine gewisse Art von
Risikoverteilung gegangen und darum, diese Leute zu Mitunternehmern
zu machen".

Bezahlmodelle und Verwertungslogik beschäftigen die
Deichkind-Macher seit langem und immer wieder aufs Neue. "Es gibt ja
zum Beispiel auch kein richtiges Bezahlmodell für Ideen auf der
Bühne. Für Musiker gibt es die Gema und die GVL, aber wie wird das
vergütet, wenn sich jemand Pyramidenhelme ausdenkt?" Das könne man
nicht nach Stunden abrechnen, da müsse man irgendein Modell finden,
um die Leute ordentlich zu bezahlen. Es sei eine große
Herausforderung gewesen, eine Struktur aufzubauen, wie Deichkind
künstlerische Arbeit vergütet, die auch in Relation zu klassischer
Arbeit steht.



Pressekontakt:
Joachim Haack, G+J Kommunikation, BUSINESS PUNK/CAPITAL
c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0,
E-Mail: jhaack@publikom.com
www.business-punk.com

Original-Content von: Business Punk, G+J Wirtschaftsmedien, übermittelt durch news aktuell


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