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Kollatz: "Rückkauf früherer Sozialwohnungen ist wirtschaftlich sinnvoll"

Geschrieben am 29-09-2019

Berlin (ots) - Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) hat
den Rückkauf von knapp 6.000 Wohnungen als wirtschaftlich sinnvoll
bezeichnet.

Mit dem Kauf sichere Berlin bezahlbaren Wohnraum für die Menschen
in der Stadt, ohne den Landeshaushalt zu belasten, sagte Kollatz am
Samstag im Inforadio vom rbb. "Ein Kauf ist dann sinnvoll, wenn er
zum Ertragswert möglich ist. Das heißt, wenn die Mieten, die in den
Gebäuden bezahlt werden, ungefähr den Kaufpreis erbringen", so der
Finanzsenator. Dies sei aktuell der Fall.

Damit widersprach er der oppositionellen AfD. Die kritisierte, der
Senat habe Geld verschwendet und dafür nicht eine einzige Wohnung
gebaut.

Teure Risiken für das Land schloss Kollatz aus. Die landeseigene
Wohngesellschaft Gewobag habe sich die Wohnungen angeschaut;
eventuell nötige Renovierungsmaßnahmen seien beim Kaufpreis
berücksichtigt worden.

Er gehe davon aus, dass die Wohnungen in einem besseren Zustand
seien als vor 15 Jahren. Damals hatte Berlin die früheren
Sozialwohnungen zu einem deutlich niedrigeren Preis an eine
Luxemburger Immobilienfirma verkauft. "Der Markt hat sich entwickelt,
aber es hat sich auch an den Wohnungen insgesamt etwas entwickelt und
in den meisten Quartieren ist auch durchaus etwas geschehen", so der
SPD-Politiker.

Kollatz betonte, dass der Rückkauf nur Teil der Strategie des
Senats sei. "Das wichtigste ist der Neubau. Wir können auf Dauer in
einer Stadt, die jedes Jahr 30.000 bis 40.000 neue Bewohner hat, die
Probleme nicht im Bestand lösen. Ohne Neubau wird das alles am Ende
zu einer Form von Mangelwirtschaft und das kann nicht die Antwort
sein."



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


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