(Registrieren)

RTL/n-tv-Trendbarometer / Forsa-Aktuell: Die meisten Kandidaten für neuen SPD-Vorsitz sind den Deutschen kaum bekannt - 26 Prozent trauen Scholz Stärkung der SPD zu

Geschrieben am 23-09-2019

Köln (ots) - SPD-Vorsitz: Die meisten Kandidaten sind den
Deutschen unbekannt

Kann die SPD, die im RTL/n-tv-Trendbarometer seit über zehn Wochen
nicht über die 15-Prozent-Marke hinauskommt, durch eine neue
Parteiführung wieder stärker werden? Die Bundesbürger sind skeptisch,
die meisten Bewerber für das höchste SPD-Amt sind ihnen zudem kaum
bekannt.

14 Kandidaten bewerben sich derzeit noch um den SPD-Vorsitz. Davon
sind nur drei über der Hälfte der Wahlberechtigten bekannt:
Vizekanzler Olaf Scholz (88%), die Politik-Wissenschaftlerin Gesine
Schwan (71%) und der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (62%). Mehr
als 40 Prozent kennen den niedersächsischen Innenminister Boris
Pistorius (47%) und den Partei-Linken Ralf Stegner (44%). 33 Prozent
kennen die sächsische Integrationsministerin Petra Köpping, 28
Prozent den Staatsminister Michael Roth, 23 Prozent die
NRW-Landtagsabgeordnete Christina Kampmann, 21 Prozent Norbert
Walter-Borjans, Ex-Finanzminister von NRW und 20 Prozent die
Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis. Am wenigsten bekannt sind den
Wahlberechtigten die Brandenburgerin Klara Geywitz (14%), die
Bundestagsabgeordneten Nina Scheer (13%) und Saskia Esken (12%) sowie
Verdi-Chefökonom Dierk Hirschel (7%). Auch unter SPD-Anhängern sind
die Kandidaten kaum bekannter als bei allen Wahlberechtigten.

26 Prozent trauen Scholz Stärkung der SPD zu

Die meisten Bundesbürger glauben nicht, dass einer der Bewerber
wieder mehr Wähler für die SPD begeistern kann. Im
RTL/n-tv-Trendbarometer erwarten 58 Prozent der Wahlberechtigten
nicht, dass die Sozialdemokraten mit einer neuen Führung das verloren
gegangene Vertrauen wiederherstellen können. Nach dem Urteil der
Befragten werden allenfalls Olaf Scholz gewisse Chancen eingeräumt:
26 Prozent der Wahlberechtigten und 39 Prozent der SPD-Anhänger
glauben, dass der Finanzminister als Parteichef "wieder Vertrauen für
die SPD gewinnen" kann. Von Gesine Schwan glauben das 8, von Karl
Lauterbach 7 und von Boris Pistorius 5 Prozent der Wahlberechtigten.
Nur jeweils 3 Prozent setzen ihr Vertrauen in Borjans, Köpping und
Stegner, 2 Prozent in Roth und jeweils 1 Prozent in Kampmann, Esken,
Geywitz und Mattheis. Von Hirschel und Scheer glaubt niemand, dass
sie als Vorsitzende die SPD stärken können.

Auch von den SPD-Anhängern glauben 40 Prozent nicht, dass einer
der 14 Kandidaten für den Vorsitz geeignet wäre, die Partei für
Wähler wieder attraktiver zu machen.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Dass die meisten der 14 Bewerber für den SPD-Vorsitz nur wenig
bekannt sind und man sich bei kaum einem der Bewerber außer Olaf
Scholz vorstellen kann, dass er oder sie das verloren gegangene
Vertrauen vieler früherer Wähler der Partei wieder zurückgewinnen
kann, zeigt das Dilemma der deutschen Sozialdemokraten - den großen
Mangel an Führungspersönlichkeiten. Denn ohne überzeugende Politiker
auf kommunaler, Landes- und Bundesebene sind auf Dauer keine Wahlen
zu gewinnen."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zur Popularität der Bewerber um den SPD-Vorsitz wurden
vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa am 19.9. und 20.9.
2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 1.002
Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.



Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland
Alessia Gerkens
alessia.gerkens@mediengruppe-rtl.de
Tel.: 0221 456-74103

forsa
Dr. Peter Matuschek
Tel.: 0151 15455037

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

703072

weitere Artikel:
  • UN-Klimagipfel 2019 - NOVENTI Teil der Delegation des Senats der Deutschen Wirtschaft / Offener Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika - The New York Times (FOTO) München (ots) - Im Rahmen des UN-Klimagipfel 2019 in New York City ist NOVENTI Teil der Delegationsreise des Senats der Deutschen Wirtschaft und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und stellt als Vertreter Deutschlands seine Aktivitäten für klimaneutrales und nachhaltiges Handeln vor. Parallel ruft NOVENTI in einem offenen Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in The New York Times dazu auf, zu handeln. Dem Klima kann sich niemand entziehen. Dazu der Vorstandsvorsitzende mehr...

  • Übergabe Petition "Kinder in Gefahr - Pflegenotstand stoppen" an den Deutschen Bundestag (FOTO) Aachen (ots) - Am 25.09.2019 um 13.30 Uhr laden wir Sie herzlich ein zu einem Pressetermin vor dem Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin mit: - S. Ruhmann, Mutter von zwei schwer herzkranken Kindern (eines lebt mit einem Spenderherzen) sowie weiteren potentiell gefährdeten Berliner Kindern - Spiderman "Helden für Herzen" - Prof. Elisabeth Sticker und Hermine Nock vom BVHK In ganz Deutschland müssen Betten auf Kinderintensivstationen geschlossen werden, weil Kinderpflegekräfte fehlen. mehr...

  • Phosphatversorgung im Ökolandbau langfristig sicherstellen / Recyceltes Mineral aus Abwasser stößt als Dünger auf Akzeptanz Berlin (ots) - Gute Aussichten für den Ökolandbau und für Kläranlagenbetreiber: Das Düngen mit Struvit, einem aus Abwasser zurückgewonnenen phosphathaltigen Mineral, stößt im Ökosektor auf Akzeptanz. "Wenn jetzt die Gesetzgebung nachzieht, könnte auf ökologisch bewirtschafteten Flächen dem Phosphatmangel besser begegnet werden", sagt Dr. Maximilian Hempel, Abteilungsleiter Umweltforschung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Phosphat könne im ökologischen Anbau derzeit über Mist und Komposte oder über Rohphosphat zugeführt mehr...

  • Glaser: Die dringend notwendige Änderung des Bundestagswahlrechts wird durch die GroKo verschlafen Berlin (ots) - Einhundert Staatsrechtsprofessoren haben soeben in einem öffentlichen Aufruf die Politik daran erinnert, dass nach dem gescheiterten Projekt Schäuble das Thema mit größter Priorität wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden muss. Zu Recht haben sie darauf hingewiesen, dass bei den derzeitigen politischen Sympathiewerten in der Bevölkerung im Jahr 2021 ein Bundestag entstehen wird mit über 800 Mandatsträgern. Hierzu erklärt der Beauftragte der AfD-Fraktion in der Schäuble-Kommission und stellvertretende AfD-Bundessprecher, mehr...

  • Gauland: Die CSU ist auf den grünen Mainstream eingeschwenkt Berlin (ots) - Zur Aussage des CSU-Politikers Manfred Weber, Schwarz-Grün sei ein Zukunftsmodell, sowie zur Ankündigung von Innenminister Horst Seehofer, Deutschland werde künftig ein Viertel der von privaten Schiffen nach Europa gebrachten Mittelmeerflüchtlinge aufnehmen, teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit: "Die CSU rückt jetzt endgültig von allem ab, was sie je vertreten hat. Früher war die CSU das Korrektiv für die immer weiter nach links rückende CDU und der Garant für eine mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht