(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Italien hat Hilfe verdient

Geschrieben am 15-09-2019

Frankfurt (ots) - Horst Seehofer ist immer für Überraschungen gut.
Vergangenes Jahr lieferte sich der Innenminister ein erbittertes
Gefecht mit Kanzlerin Angela Merkel über die Zurückweisung von
Flüchtlingen an den Außengrenzen. Jetzt stellt er die Aufnahme von
einem Viertel der in Italien anlandenden Bootsflüchtlinge in
Aussicht. Und das ist gut so. Es ist richtig im Interesse der
Menschen, die von privaten Rettungsschiffen aus dem Meer gefischt
werden und dann nicht wissen, wie es weitergeht. Das ist ein
unhaltbarer Zustand und ein Offenbarungseid der EU, die die
Rettungsmission "Sophia" gestoppt hatte. Seehofers Angebot ist auch
richtig, weil es Druck von der italienischen Regierung nimmt. Der
ehemalige Innenminister Matteo Salvini wollte Flüchtlinge abwehren.
Nachfolgerin Luciana Lamorgese will das ändern. Sie zu unterstützen
ist notwendig. Auch weil Italien massive wirtschaftliche und
finanzielle Probleme hat. Die EU kann also viel tun, um das Abdriften
des Gründungsmitglieds zu verhindern.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

701924

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zum Dieselskandal Halle (ots) - Die geschädigten Verbraucher sind wieder einmal die Verlierer. Vier Jahre nachdem Volkswagens Schummelei mit der Abgassoftware aufgedeckt wurde, muss der überwiegende Großteil der VW-Kunden noch immer auf eine Entschädigung warten. Ein neues Klageverfahren, das aufgrund des Skandals extra entwickelt wurde, entpuppt sich als weitestgehend stumpf. Und die Alternative - eine Privatklage - kann zum teuren Einzelgang werden. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 hartmut.augustin@mz-web.de mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zur Flüchtlingspolitik Halle (ots) - Horst Seehofer ist immer für Überraschungen gut - mal in die eine, mal in die andere Richtung. Im Sommer 2018 lieferte sich der Bundesinnenminister ein erbittertes Gefecht mit Kanzlerin Angela Merkel über die Zurückweisung von Flüchtlingen an den Außengrenzen. Jetzt, ein gutes Jahr später, stellt derselbe Innenminister die Aufnahme von einem Viertel der in Italien anlandenden Bootsflüchtlinge in Aussicht. Das ist nicht nur überraschend. Richtig ist es auch. Es ist richtig im Interesse der Menschen, die von privaten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zum Klimaschutz Halle (ots) - Nun reden tatsächlich alle vom Wetter. Das ist schon mal nicht schlecht, weil es den Handlungsdruck bei einem wichtigen Thema erhöht und weil es die mitreißen kann, die bislang zögerlich an der Seite stehen - sei es aus Desinteresse, aus Skepsis - oder weil sie den Aufwand scheuen, den es bedeutet, sich dem Klimawandel nicht nur auf der Straße entgegen zu stellen. Firmen müssen dafür Produktionsweisen und Produkte umstellen und der Einzelne sein Konsumverhalten. Aber das ist der Punkt: Entscheidend ist, ob und wie aus mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu "VW-Kunden verklagen Bundesrepublik" Stuttgart (ots) - Fast vier Jahre ist es her, dass US-Behörden dem VW-Konzern die systematische Manipulation von Abgasmessungen seiner Dieselfahrzeuge nachgewiesen haben. Es spricht Bände, dass der Skandal in den USA aufflog, wo VW nur einen minimalen Marktanteil hat. Die Frage, ob sich der deutsche Staat und seine Repräsentanten durch bemühtes Wegschauen an dem Skandal mitschuldig gemacht haben, ist daher berechtigt. Durch die anstehenden Staatshaftungsklagen wird nicht nur die Vergangenheit bewältigt. Von ihnen geht vielmehr das mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zu den Agriffen auf Ölanlagen in Saudi-Arabien Berlin (ots) - Obgleich sich die Huthi-Rebellen zu den Angriffen auf den staatlichen Ölkonzern Saudi-Arabiens bekannt haben, beschuldigt US-Außenminister Mike Pompeo die Regierung in Teheran und verkündete auf Twitter: »Es gibt keinen Beweis, dass die Angriffe von Jemen kamen.« Die Urheberschaft Irans konnte er jedoch genauso wenig beweisen. Das Außenministerium in Teheran wies jede Beteiligung an den Angriffen von sich. Dass man den einzigen, die die Angriffe für sich beanspruchen, keinen Glauben schenken möchte, trägt wenig zu der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht