(Registrieren)

FORSA-AKTUELL: Koalitionsparteien unverändert - AfD und Linke je einen Prozentpunkt rauf, Grüne einen Prozentpunkt runter - 69 Prozent der AfD-Anhänger sind Männer RTL/n-tv-Trendbarometer

Geschrieben am 14-09-2019

Köln (ots) -

Sperrfrist: 14.09.2019 12:30
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

CDU/CSU und SPD stabil

Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer bleiben die Werte für die
Unionsparteien, die SPD und die FDP unverändert. Linke und AfD
verbessern sich gegenüber der Vorwoche um je einen Prozentpunkt,
Grüne und sonstige kleinere Parteien verlieren je einen Prozentpunkt.
Die Grünen liegen jetzt fünf Prozentpunkte hinter der CDU/CSU und
sieben Prozentpunkte vor der SPD. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossen ist mit 21 Prozent etwas höher als in den Vorwochen,
aber immer noch niedriger als der Anteil der Nichtwähler bei der
letzten Bundestagswahl.

Wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde, könnten die Parteien
mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl
32,9%), SPD 15 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 22
Prozent (8,9%), Linke 7 Prozent (9,2%), AfD 14 Prozent (12,6%). 7
Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden
(5,2%). 21 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit
unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

AfD-Anhänger bezeichnen sich selbst als rechts Ist die AfD eine
bürgerliche Partei? Das RTL/n-tv-Trendbarometer belegt, dass die
"Alternative für Deutschland" in breiten Bevölkerungsschichten keine
Verankerung hat. Ein Drittel der AfD-Anhänger (33%) kommt aus den
ostdeutschen Bundesländern. Die AfD-Anhänger sind überwiegend Männer
(69%), sind zumeist ohne konfessionelle Bindung (60%), haben extrem
pessimistische Wirtschaftserwartungen (78%) und trauen zu 84 Prozent
keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden.
AfD-Anhänger verorten sich selbst politisch weit rechts (mit einem
Wert von 6,4 auf einer Skala von 0 = links bis 10 = rechts). Zum
Vergleich: Der Durchschnitt aller Wahlberechtigten sieht sich selbst
leicht links von der Mitte (bei 4,6), Unions-Anhänger verorten sich
bei einem Wert von 5,3.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Seit den beiden Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen reden
Politiker und Kommentatoren unentwegt vom Aufstieg der AfD, obwohl
die Partei bei allen Wahlen seit der Bundestagswahl 2017 (fünf
Landtagswahlen, die Europawahl und Kommunalwahlen) Stimmen verloren
hat. Allein bei den fünf Landtagswahlen in Bayern, Hessen, Bremen,
Brandenburg und Sachsen sank die Zahl der AfD-Wähler von 2.319.000
bei der Bundestagswahl um 334.000 auf insgesamt 1.984.000. Der
momentane leichte Umfrage-Anstieg der AfD dürfte darauf
zurückzuführen sein, dass die Partei ständig größer dargestellt wird
als sie tatsächlich ist."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung. Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom
Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 9.9. - 13.9. 2019 im
Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.



Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland: Bettina Klauser, Telefon 0163 4564306
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455037

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

701905

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Aufbau Ost/Aufbau West? Seehofer plant gesamtdeutsches Fördersystem Berlin (ots) - Horst Seehofer hat sich in die Debatte über "Gleichwertige Lebensverhältnisse" und die Förderung gefährdeter Regionen eingeschaltet. Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat erinnerte daran, dass das Bundeskabinett im Juli 2019 zwölf konkrete Maßnahmen des Bundes beschlossen habe, um die Ergebnisse der Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" umzusetzen. "Dazu gehört ein neues gesamtdeutschen Fördersystem mit neuen Förderstrukturen und Schwerpunkten. Das richtet sich nicht an Himmelsrichtungen aus, sondern mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Spreepark in der Zeitschleife / Kommentar von Isabell Jürgens Berlin (ots) - Manche Aspekte des Berliner Alltagslebens weisen beinahe unheimliche Parallelen mit dem Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" auf. In der Komödie sitzt der Hauptdarsteller in einer Zeitschleife fest und erlebt ein- und denselben Tag immer wieder. So ähnlich wie der Filmheld müssen sich auch die Kunden der Berliner S-Bahn fühlen, die auf den Ringbahnlinien regelmäßig unter Verspätungen leiden. Oder die Bürger, die mal wieder den Spreepark in Treptow besuchen wollen. Denn der ist seit 17 Jahren geschlossen und nur mehr...

  • Weidel: Aufnahme von Mittelmeer-Migranten ist nach australischem "No Way"-Prinzip zu verweigern Berlin (ots) - Die Bundesregierung will jeden 4. sogenannten Flüchtling einreisen lassen, der von NGO-Schleppern aus vermeintlicher Seenot gerettet wurde. Innenminister Horst Seehofer (CSU), der vor einem Jahr keinen Handlungsbedarf sah, behauptet jetzt auch noch, das würde Deutschland nicht überfordern. Dazu Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag: "Diese Nachricht wird sich unter Schleppern wie Migranten wie ein Lauffeuer verbreiten, der Run auf Deutschland wird sich noch verstärken. Angesichts steigender Kriminalität mehr...

  • Der Tagesspiegel: Berlins Verkehrssenatorin will mit CO2-Steuer Autofahren "signifikant verteuern" Berlin (ots) - Die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther hält die Klimaziele der Bundesregierung ohne CO2-Steuer für nicht erreichbar. "Dies ließe sich kurzfristig regeln und wäre viel weniger kompliziert als ein nationaler Emissionshandel für den Verkehr und für Gebäude, wie es die Union nun offenbar anstrebt", sagte Günther dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Aus meiner früheren Tätigkeit beim WWF weiß ich, wie viel Zeit so etwas braucht - das kann leicht sechs Jahre dauern." "Wir brauchen Regelungen, die den Kauf klimafreundlicher mehr...

  • Flughafenverband ADV appelliert an Union und SPD, auf wettbewerbsverzerrende nationale Alleingänge durch Steuererhöhungen zu verzichten Berlin (ots) - Der Flughafenverband ADV appelliert an die Koalition, ein Gesamtpaket zu verabschieden, das nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch und gerecht sei. Aktuell würden Vorschläge diskutiert, die Luftverkehrsteuer zu erhöhen. Gleichzeitig beklagt der Verband, dass vielen Entscheidungsträgern nicht hinreichend bekannt ist, dass der Luftverkehr bereits seit 2012 als einziger Verkehrsträger dem europäischen Emissionshandel unterliegt. Hinzu kommt die nur in Deutschland erhobene Ticketabgabe, die bereits heute den Luftverkehr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht