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NOZ: Neue deutsche Nato-Spitzenbeamtin: "Das Bündnis bleibt dem Dialog mit Russland verpflichtet"

Geschrieben am 01-09-2019

Osnabrück (ots) - Neue deutsche Nato-Spitzenbeamtin: "Das Bündnis
bleibt dem Dialog mit Russland verpflichtet"

Bettina Cadenbach: Bedarf an Diplomatie angesichts internationaler
Lage größer denn je

Osnabrück. Die neue deutsche Beigeordnete Generalsekretärin bei
der NATO hofft auf eine verantwortungsvolle Rolle Pekings bei
künftigen Rüstungskontrollgesprächen. "Auch China, das bislang nicht
in Rüstungskontrollregime eingebunden ist, muss hier mehr
Verantwortung übernehmen. Hierzu in einen substanziellen Dialog mit
unseren Partnern zu treten wird ein zentraler Eckpfeiler meiner
Arbeit sein", sagte Bettina Cadenbach der "Neuen Osnabrücker
Zeitung".

Die Osnabrückerin berät als eine von acht Beigeordneten
Generalsekretären künftig NATO-Chef Jens Stoltenberg. An diesem
Montag (2. 9.) tritt sie ihr Amt in Brüssel an. "Es kommt jetzt
darauf an, dass wir Rüstungskontrolle wieder als Beitrag zu
Stabilität und Sicherheit verankern. Das ist in der derzeitigen
Gemengelage alles andere als einfach", betonte Cadenbach. Mit Blick
auf die internationale Sicherheitslage sagte sie: "Der Bedarf an
Diplomatie ist größer denn je."

Auch nach dem Ende des INF-Abrüstungsvertrages hofft die
Spitzendiplomatin auf ein "kooperatives und partnerschaftliches
Verhältnis mit Russland. Das setzt aber die Achtung der Prinzipien
voraus, zu denen sich Russland selbst verpflichtet hat", betonte
Cadenbach gegenüber der "NOZ". Weiter sagte sie: "Mit der
völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und dem Krieg in der
Ost-Ukraine hat Russland sich vom kooperativen Ansatz abgewandt."
Dennoch bleibe die Nato "dem Dialog mit Russland verpflichtet".



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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