| | | Geschrieben am 27-08-2019 Bundespräsident Steinmeier besucht die Luftwaffe (FOTO)
 | 
 
 Berlin (ots) -
 
 Auf die Minute pünktlich um 10 Uhr schwebt der Hubschrauber der
 Flugbereitschaaft BMVg ein. Am Boden der Friedensausbildungsstellung
 Gubkow nahe Sanitz wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vom
 Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, in Empfang
 genommen. Für die Luftwaffe ist der Besuch des Staatsoberhauptes bei
 der Flugabwehrraketengruppe 21 ein wichtiges Signal.
 
 Der Teil eines Geschwaders, das aufgrund der weltweiten
 politischen Lage oder dem Ende der INF-Verträge so stark bei der NATO
 gefragt ist, wie schon lange nicht mehr. Besonders die Landes- und
 Bündnisverteidigung steht hier im Fokus.
 
 Für die Soldaten in Sanitz/Prangendorf ist der hohe Besuch eine
 Premiere. Und auch für den Bundespräsidenten. Obwohl der Obergefreite
 Steinmeier lange bei der Luftwaffe war, hat er bislang keinen
 Flugabwehrverband kennengelernt. Gerne erinnert sich der
 Bundespräsident an seine Luftwaffenzeit: "Es war die Zeit, in der die
 Transall an die Luftwaffe ausgeliefert wurde - die selben Maschinen,
 die mich später als Außenminister aus Usbekistan nach Kabul oder
 Mazar I Sharif gebracht haben. Weniger gut habe ich die bitterkalten
 Nächte in Erinnerung - im Manöver bei 14 Grad im Unterstand."
 
 Wie vielfältig, modern und dynamisch die Luftwaffe seit seinem
 Wehrdienst geworden ist, erfährt Frank-Walter Steinmeier von
 Generalleutnant Ingo Gerhartz persönlich. Rund eine Stunde erklärt
 ihm der Inspekteur die Aufgaben der Verbände in der Region Rostock,
 die fortschreitende Multinationalität und Technisierung seiner
 Teilstreitkraft, Rüstungsprojekte oder Hilfseinsätze im Inland. Aber
 nicht nur bei der Unterstützung von Waldbränden oder im
 Friedensbetrieb zeige sich, dass die materielle Einsatzbereitschaft
 der Luftwaffe den Soldaten zu schaffen mache, so der General.
 
 Mittlerweile gäbe es keinen Einsatz ohne Luftwaffe mehr. Und
 selbst Land- und Seestreitkräfte hingen maßgeblich von der Kontrolle
 des Luft- und Weltraums ab. "Die Einsätze im In- und Ausland fordern
 uns nicht nur personell, sondern bringen unsere zum Teil betagten
 Waffensysteme an den Rand des technischen und logistischen
 Leistungsvermögens", so Gerhartz.
 
 Bei Beschaffung und Modernisierung gäbe es bereits erste Erfolge
 wie beim A400M, so der General weiter. Aber Einsatzfähigkeit und
 Stärke erforderten nachhaltiges politisches Engagement und
 Investitionen zum Beispiel für die Nachfolge des Tornados, der
 CH-53-Hubschrauber, des veralteten Systems Ozelot oder der Patriots
 mit der modernen MEADS Technologie, die im Taktischen Luft
 Verteidigungs System (TLVS) realisiert werden soll.
 
 Dann trifft Steinmeier auf Soldaten wie Oberstleutnant Siegfried
 Kraus, Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe 21 in Sanitz, der ihm
 die Hintergründe genau erklären kann. Meterhohe Staubwolken werden
 aufgewirbelt, als die Patriots aus Sanitz und eine Abordnung Ozelot
 der Flugabwehrraketentruppe 61 aus Todendorf dem Präsidenten
 vorführen, was die Air and Missile Defence Task Force im Rahmen der
 Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) leistet. "Wir sind halt
 meistens mittendrin und nicht nur dabei", bringt es der Kommandeur
 auf den Punkt. Kein Luftwaffen-Verband hatte in den vergangenen
 Jahren so viele Einsatztage wie die FlaRakGrp 21. Und ständig sind
 sie bei Übungen dabei, 2018 sogar als Leitverband für die
 NATO-Großübung "Trident Juncture" in Norwegen. Für Kraus ist der
 Präsidentenbesuch ein Zeichen der Wertschätzung und eine Chance:"
 Immer, wenn Herr Steinmeier demnächst mit dem Thema Luftraumsicherung
 konfrontiert wird, wird er uns im Kopf haben. "
 
 Der Bundespräsident ist beeindruckt von der nun folgenden
 dynamischen Vorführung der FlaRak-Truppe und nimmt sich reichlich
 Zeit. Er klettert in die Leitstände, schüttelt viele Hände und lässt
 sich Technik und Arbeit von den Frauen und Männern erklären. "Wir
 haben hier eine sehr professionelle, sehr einsatzwillige und vor
 allem technisch beschlagene Truppe und ein tolles Team erlebt, und
 das, was die Soldaten hier leisten, verdient nicht nur Respekt und
 Anerkennung, sondern die Soldatinnen und Soldaten dürfen auch
 erwarten, dass sie dafür die bestmögliche Ausrüstung erhalten und
 nach dem Wegfall der Wehrpflicht auch den nötigen Rückhalt in der
 Gesellschaft haben", fasst Steinmeier seinen Besuch zusammen.
 
 Weitere Bilder vom Besuch finden Sie hier: https://transfer.redakt
 ionbw.de/pydio/public/bundespraesidentluftwaffe
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 
 Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe
 Telefon: 030/3687-3931
 E-Mail: pizlwpresse@bundeswehr.org
 
 Für weitere Informationen besuchen
 Sie bitte unsere Website www.luftwaffe.de
 
 Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 699277
 
 weitere Artikel:
 
 | 
neues deutschland: Kommentar zum brenneneden Amazoansgebiet und Brandrodung für den Sojaexport nach Europa: Das Problem ist nicht Brasilien Berlin (ots) - Wer selbst Abholzung fördert, sollte andere nicht  
zum Aufforsten auffordern. Dass die ultrarechte brasilianische  
Regierung die von den G7-Staaten angebotene Hilfe im Kampf gegen die  
verheerenden Waldbrände zurückgewiesen hat, mag kurzsichtig sein und  
ist ganz sicher dem Motiv geschuldet, sich eine Einmischung in innere 
Angelegenheiten zu verbitten. Fakt ist dennoch, dass die europäischen 
Urwälder längst bis auf wenige Restbestände verschwunden sind. Sie  
mussten Siedlungen und Landwirtschaft weichen. 
 
   Perfide wird mehr...
 
MDR-Magazin "Umschau": Heil weist Kritik an Grundrente zurück Leipzig (ots) - Hubertus Heil hat die Kritik von  
Wirtschaftsexperten an seinem Konzept für eine Grundrente  
zurückgewiesen: "Der Vorschlag, den wir vorgelegt haben, erreicht 2,9 
Millionen Menschen in ganz Deutschland. Es geht um erhebliche  
Steigerungen für die, die sich das erworben haben, und ich nenne 2,9  
Millionen Menschen keinen Pappenstiel. Das kleinzureden hat nicht  
viel von Wissenschaft, das hat mit den Zahlen nicht viel zu tun." Das 
sagte der Bundesminister für Arbeit und Soziales (SPD) am Dienstag  
dem MDR-Magazin "Umschau". mehr...
 
Frankfurter Rundschau: Stoppt Drogen-Dealerei von Konzerne Frankfurt (ots) - Pharmakonzerne wie Johnson & Johnson haben  
skrupellos Schmerzmittel verkauft, die Patienten zu Drogensüchtigen  
machten, von denen Tausende starben. Da werden nicht nur ein  
unerträgliches Maß an Zynismus und hohe kriminelle Energie, sondern  
Menschenverachtung erkennbar, die so perfide ist, weil das Dealen mit 
den Opioiden der Gewinnmaximierung galt. Diese Firmen bestätigen  
damit auf eine perverse Weise die Theorie des neoliberalen Gurus  
Milton Friedman, dem zufolge die soziale Aufgabe einer Firma darin  
liege, mehr...
 
GVB begrüßt Vorstoß des Bundesfinanzministeriums für MiFID II-Reform /
Umstrittene Finanzmarktrichtlinie München (ots) - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) begrüßt  
die heutige Ankündigung des Bundesfinanzministeriums, sich bei der  
anstehenden Überarbeitung der Finanzmarktrichtlinie MiFID II für  
praxisgerechte Anpassungen einzusetzen. "Es hilft Bankkunden nicht,  
wenn Vorschriften sie behindern, Finanzgeschäfte abzuschließen. Doch  
genau diesen Effekt hat MiFID II in der täglichen Anlagepraxis an  
vielen Stellen", kommentiert GVB-Präsident Jürgen Gros. "Deshalb ist  
es richtig, wenn die Bundesregierung auf offensichtliche Missstände mehr...
 
FC St. Pauli-Freikarten: Staatsanwaltschaft soll trotz vermehrter Hinweise wegen Vorteilsannahme nicht gegen Hamburger Spitzenpolitiker und -beamte ermittelt haben Hamburg (ots) - Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat trotz  
vermehrter Hinweise auf einen Anfangsverdacht wegen Vorteilsannahme  
nicht gegen Hamburger Spitzenpolitiker und -beamte ermittelt. Nach  
einer routinemäßigen Betriebsprüfung im Oktober 2018 waren den  
Finanzbeamten Unregelmäßigkeiten in den Büchern des Fußballvereins FC 
St. Pauli aufgefallen. Konkret ging es um die Vergabe von Freikarten  
einer der höchsten Preiskategorien im Zeitraum von 2013 bis 2016 an  
den damaligen Bezirksamtsleiter und heutigen Hamburger Innensenator  
Andy mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |